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Trotz einer gegenwärtig sehr vielfältigen Phraseologieforschung gibt es noch ein erhebliches Desiderat hinsichtlich der historischen Phraseologie. Der vorliegende Band ist ein Ergebnis des internationalen Austauschs und zeigt die Grenzen der gegenwartssprachlich erprobten Methoden, Analyseverfahren und Begrifflichkeiten bei der Arbeit mit historischer Phraseologie und Phraseographie auf. Die Beiträge widmen sich den anstehenden Herausforderungen, bereits existierenden Lösungsvorschlägen und neuen Perspektiven auf diesem Gebiet und decken die Zeitspanne vom Frühen Mittelalter bis in die heutige…mehr

Produktbeschreibung
Trotz einer gegenwärtig sehr vielfältigen Phraseologieforschung gibt es noch ein erhebliches Desiderat hinsichtlich der historischen Phraseologie. Der vorliegende Band ist ein Ergebnis des internationalen Austauschs und zeigt die Grenzen der gegenwartssprachlich erprobten Methoden, Analyseverfahren und Begrifflichkeiten bei der Arbeit mit historischer Phraseologie und Phraseographie auf. Die Beiträge widmen sich den anstehenden Herausforderungen, bereits existierenden Lösungsvorschlägen und neuen Perspektiven auf diesem Gebiet und decken die Zeitspanne vom Frühen Mittelalter bis in die heutige Zeit ab. Die grundsätzlichen theoretischen Fragen der historischen Phraseologie und Phraseographie sowie der Einsatz der korpus- und computerlinguistischen Methoden werden am Material unterschiedlicher Sprachen diskutiert. Der Band geht auf die gleichnamige Sektion zurück, die die Herausgeberinnen und Herausgeber während der Europhras 2010-Tagung an der Universität Granada (Spanien) veranstaltet haben.
Autorenporträt
Natalia Filatkina, Studium der Germanistischen Linguistik, Anglistik, Pädagogik und der Interkulturellen Kommunikation an den Universitäten Moskau (Staatliche Linguistische Universität), Berlin (Humboldt-Universität), Bamberg und Luxemburg. Promotion im Fach Germanistische Linguistik 2003 mit einer Arbeit zur Phraseologie der luxemburgischen Sprache. 2003-06 Tätigkeit als Wissenschaftliche Assistentin im Fach Germanistik/Ältere deutsche Philologie an der Universität Trier, seit 2007 Leitung der eigenen Nachwuchsforschergruppe Historische Formelhafte Sprache und Tradition des Formulierens (HiFoS). Forschungsschwerpunkte: Historische deutsche Sprachwissenschaft, Sprachwandel und Sprachwandeltheorien, historische Grammatikographie und Lexikographie, historische Phraseologie, Sprache und Kultur im Mittelmeer und der Frühen Neuzeit, insbesondere Gesprächskultur, Dialektologie.

Ane Kleine-Engel, Studium der Phonetik, Jiddistik und Computerlinguistik in München, Oxford, Paris und Trier mit Forschungsaufenthalten in Wien, New York, Jerusalem, Tel-Aviv und Buenos Aires. Promotion 2003 an der Universität Trier zur Phonetik des Jiddischen. Derzeit arbeitet sie an der Universität Luxemburg in einem lexikographischen Projekt zum Luxemburgischen und leitet zwei Forschungsprojekte (LuxPhras - Darstellung der luxemburgischen Phraseologie in der Lexikographie und darüber hinaus, zusammen mit Natalia Filatkina und JPhras - Jiddische Phraseologie im Kontext europäischer Sprachen) im Historisch-Kulturwissenschaftlichen Forschungszentrum (HKFZ) Trier. Forschungstheorien: Phonetik, Standardisierungsstrategien in jüngeren westgermanischen Sprachen, Phraseologie nicht (vollständig) standardisierter Sprachen und Sprachstufen, interkultureller Rezeption, Eigen- und Fremdwahrnehmung in der Sprache.