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Schongau 1660: Der Pfarrer der Lorenzkirche wurde vergiftet. Mit letzter Kraft konnte er noch ein Zeichen geben, das zu einem uralten Templergrab in der Krypta führt. Dort entdecken der Henker Jakob Kuisl, seine Tochter Magdalena und der Medicus Simon rätselhafte Hinweise auf einen Templerschatz. Der Mörder des Pfarrers ist dem Geheimnis längst auf der Spur, aber auch eine brutale Räuberbande hat davon erfahren. Ein gnadenloser Wettlauf beginnt.

Produktbeschreibung
Schongau 1660: Der Pfarrer der Lorenzkirche wurde vergiftet. Mit letzter Kraft konnte er noch ein Zeichen geben, das zu einem uralten Templergrab in der Krypta führt. Dort entdecken der Henker Jakob Kuisl, seine Tochter Magdalena und der Medicus Simon rätselhafte Hinweise auf einen Templerschatz. Der Mörder des Pfarrers ist dem Geheimnis längst auf der Spur, aber auch eine brutale Räuberbande hat davon erfahren. Ein gnadenloser Wettlauf beginnt.

Autorenporträt
Oliver Pötzsch, Jahrgang 1970, arbeitete nach dem Studium zunächst als Journalist und Filmautor beim Bayerischen Rundfunk. Heute lebt er als Autor mit seiner Familie in München. Seine historischen Romane haben ihn weit über die Grenzen Deutschlands bekannt gemacht: Die Bände der Henkerstochter-Serie sind internationale Bestseller und wurden in mehr als 20 Sprachen übersetzt.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 09.04.2009

Zum Henker nochmal
Der zweite historische Roman von Oliver Pötzsch
Die schöne Magdalena Kuisl ist nun schon Touristenattraktion. In Schongau werden Stadtführungen „Auf den Spuren der Henkerstochter” angeboten. Im Pfaffenwinkel können Sommerfrischler Henkerstochter-Wochenenden buchen, und im Schongauer Frauenturm wird eine Henkersmahlzeit serviert. Mit einer üppigen Speisenfolge. Schlie lich wurden in früheren Zeiten auch die Delinquenten mit allerlei Delikatessen gemästet und mit Wein abgefüllt, ehe ihnen der Henker den Kopf abschlug. Magdalena Kuisl lebte tatsächlich in Schongau, der Autor Oliver Pötzsch hat sie zur Protagonistin seiner historischen Romane gemacht. Soeben ist das zweite Buch erschienen: „Die Henkerstochter und der schwarze Mönch”.
Pötzsch stammt nachweislich selbst von der Schongauer Scharfrichtersippe ab. Er schöpft aus dem Privatarchiv eines Verwandten, der alles gesammelt hat, was er über die Kuisls und ihren Beruf finden konnte. Die historisch authentischen Details bilden die Würze in seiner fantasiereich, aber stringent konstruierten Kriminalgeschichte. Die Henkerstochter, ihr Vater und der junge Stadtarzt Fronwieser ermitteln, nachdem der Dorfpfarrer von Altenstadt mit Dampfnudeln und vergiftetem Honig über den Jordan geschickt wurde. Mysteriös wird der Fall, als auch noch das Skelett eines Tempelritters gefunden wird. Die Bösewichte des Romans tragen Mönchskutten – was an einen berühmten Klosterkrimi von Umberto Eco erinnert. Pötzsch überschreitet in seinem Zweitling die Stadtgrenzen von Schongau: Beschreibungen bedeutender Schauplätze des Pfaffenwinkels sind eingebettet in die Geschichte. Fast würde das Buch auch als Reiseführer durchgehen. rn
Bayern-Buch
Neues vom Büchermarkt
Oliver Pötzsch: Die Henkerstochter und der schwarze Mönch, Ullstein Taschenbuch, ISBN 978-3548-268538, 526 Seiten, 9,95 Euro
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