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New York, 1896: Unter Polizeichef Theodore Roosevelt kommt es in New York zu einem grauenvollen Mord. Mit den Ermittlungen wird Dr. Kreisler beauftragt, ein Vertreter der neuen Wissenschaft der Psychologie, dem es gegen erbitterte Widerstände gelingt, mittels eines detaillierten Psychogramms den Mörder einzukreisen.

Produktbeschreibung
New York, 1896: Unter Polizeichef Theodore Roosevelt kommt es in New York zu einem grauenvollen Mord. Mit den Ermittlungen wird Dr. Kreisler beauftragt, ein Vertreter der neuen Wissenschaft der Psychologie, dem es gegen erbitterte Widerstände gelingt, mittels eines detaillierten Psychogramms den Mörder einzukreisen.
Autorenporträt
Caleb Carr ist in der Lower East Side von Manhattan aufgewachsen und lebt heute in der Nähe von New York. Er studierte Geschichte an der New York Unviversity. Caleb Carr arbeitet als Journalist für verschiedene Zeitungen und das Fernsehen, er schreibt zunehmend auch für Film und Theater.
Rezensionen
Viele Seiten zum Versinken
Ein richtig dicker Wälzer stellt oftmals nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine Bedrohung für den potentiellen Leser dar.
Die Vielzahl der Seiten bis zur ersehnten Auflösung des Konfliktes - wird er sie bewältigen können?
Bleibt es beim "Anlesen" eines Kapitels (mit der Aussicht auf noch viele lange Augenblicke unbeschwerten Lesevergnügens) oder winkt der Kampf gegen die bleischwere Müdigkeit zu vorgerückter Stunde, nur um das Werk "in einem Rutsch" zu verschlingen?
Spannendes und tiefgründiges Sittengemälde
Für das vorliegende Buch gibt es eigentlich nur die letztgenannte Alternative. Zu faszinierend ist es in die Welt kurz vor der Jahrhundertwende einzutauchen, die Wissenschaften, die heute aus der Kriminologie nicht mehr wegzudenken sind, in ihren Kinderschuhen zu beobachten, tiefsinnige, psychologische Betrachtungen vermengt zu sehen mit einem oftmals bedrückenden, aber dennoch nicht weniger realistischen Sittengemälde.
Auch wenn es wenig "mörderisches" gibt, was dem geübten Krimi-Fan fremd wäre, so gelingt es Carr doch, immer wieder neue, ungewöhnliche Aspekte hineinzubringen.
Genau wie der Ich-Erzähler ist der Leser versucht, Mitleid für den "Bösewicht" zu empfinden, obwohl seine Taten an Grausamkeit kaum zu überbieten sind.
Also, Achtung: Besser nicht vor dem Zubettgehen lesen!
(Michaela Pelz, www.krimi-forum.de)
»Die New Yorker Atmosphäre der Jahrhundertwende ist in diesem Roman bestens eingefangen« Karfunkel November 2018-Januar 2019