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Vom Tanzen der Delphine - Sonntagbauer, Wolfgang
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Der Beliebigkeit der heutigen Vorstellung von Rhythmus wird der mythisch-kyklische Rhythmusbegriff entgegengestellt, der alle Bereiche der griechischen Musiké, der 'Musenkunst', umfasst. Nicht nur die Einheit von Musik, Tanz und Sprache ist damit gemeint, sondern auch die Musiké der sakralen Architektur, der Malerei und der Plastik, d. h. aller Bereiche frühen menschlichen Denkens und Schaffens. Die in griechischer Sicht aus Begrenztem und Unbegrenztem, Gemessenem und Unmessbarem, Rationalem und Irrationalem, Bewusstem und Unbewusstem, Menschlichem und Numinosem bestehende Wirklichkeit ist…mehr

Produktbeschreibung
Der Beliebigkeit der heutigen Vorstellung von Rhythmus wird der mythisch-kyklische Rhythmusbegriff entgegengestellt, der alle Bereiche der griechischen Musiké, der 'Musenkunst', umfasst. Nicht nur die Einheit von Musik, Tanz und Sprache ist damit gemeint, sondern auch die Musiké der sakralen Architektur, der Malerei und der Plastik, d. h. aller Bereiche frühen menschlichen Denkens und Schaffens. Die in griechischer Sicht aus Begrenztem und Unbegrenztem, Gemessenem und Unmessbarem, Rationalem und Irrationalem, Bewusstem und Unbewusstem, Menschlichem und Numinosem bestehende Wirklichkeit ist komplementär, d. h. die Gegensätze sind in ihrer Uneindeutigkeit untrennbar miteinander verwoben und gehen ineinander über. Diese nicht objektive, nicht allein den Kategorien von Raum, Zeit und Kausalität unterworfene 'seelische' Wirklichkeit der Griechen kann mit rational-positivistischen Mitteln allein nicht erschlossen werden, sondern es müssen vor allem die Bilder des Mythos bzw. der mythischen 'Philosophie' befragt und zur Deutung herangezogen werden. Die Gestalt und die Entwicklung des Rhythmus bis in die Spätantike sollen vor allem anhand der antiken Metrik, der Musik- und der Proportionstheorie gezeigt werden.