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Mehr als fünfzig weltweit auf ihrem Gebiet führende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler präsentieren in diesem Band, der die Reihe "Die Philosophie der Antike" abschliesst, das überaus facettenreiche pagane, jüdische und frühchristliche philosophische Erbe der ersten Jahrhunderte nach Christus, in denen die Grundlagen nicht nur der abendländischen und byzantinischen, sondern auch der islamischen Denktradition gelegt worden sind. Mit den detaillierten und umfassenden Darstellungen, die den neuesten Stand der philosophiegeschichtlichen Forschung reflektieren, erhebt das Werk den Anspruch,…mehr

Produktbeschreibung
Mehr als fünfzig weltweit auf ihrem Gebiet führende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler präsentieren in diesem Band, der die Reihe "Die Philosophie der Antike" abschliesst, das überaus facettenreiche pagane, jüdische und frühchristliche philosophische Erbe der ersten Jahrhunderte nach Christus, in denen die Grundlagen nicht nur
der abendländischen und byzantinischen, sondern auch der islamischen Denktradition gelegt worden sind. Mit den detaillierten und umfassenden Darstellungen, die den neuesten Stand der philosophiegeschichtlichen Forschung reflektieren, erhebt das Werk den Anspruch, für die Philosophie der Kaiserzeit und der Spätantike auf lange Sicht die erste Anlaufstelle für Forschende nicht allein der Altertumswissenschaften, sondern auch der Theologie, der Philosophie, der Judaistik und der Islamwissenschaft sowie allgemein der Geisteswissenschaften zu bilden.

Der Anlage des Bandes liegt die Überzeugung zugrunde, dass mit der paganen und der jüdisch-christlichen Philosophie nicht etwa zwei grosse weltanschauliche Blöcke gegeneinander abzugrenzen und somit isoliert zu betrachten sind, sondern dass es angemessener ist, diese in ihrem lebendigen Austausch miteinander darzustellen. Entsprechend wurde für den Bandaufbau ein Mischprinzip gewählt, bei dem die chronologische Folge die zentrale Rolle spielt, zu zudem aber auch das Lehrer-Schüler-Verhältnis, die Schulzugehörigkeit eines Autors und - in sekundärer Weise - auch seine Religionszugehörigkeit und seine geographische Situierung berücksichtigt werden. So gelingt es, die zum Teil überraschenden Interdependenzen zwischen Autoren und Schulen, die durchaus religionsübergreifend festzustellen sind, deutlich herausarbeiten. Die faszinierende, bis heute in unserer Kultur stark nachwirkende Epoche wird auf diese Art äusserst plastisch beschrieben und dadurch verständlich gemacht.
Autorenporträt
Riedweg, Christoph
Christoph Riedweg, geb. 1957, Studium der Klassischen Philologie und Musikwissenschaft in Zürich, Oxford, Leuven, München. Promotion (1987) und Habilitation (1992) an der Universität Zürich. 1993-1996 Professor für Klassische Philologie/ Gräzistik in Mainz, seither in Zürich. 2005-2012 Direktor des Istituto Svizzero di Roma. Forschungsschwerpunkte: Frühgriechische Philosophie, Rhetorik, Platonismus, jüdisch-hellenistische und frühchristliche Literatur.

Horn, Christoph
Christoph Horn, geb. 1964, Studium der Philosophie, der Klassischen Philologie und der Theologie in Freiburg i. Br., München und Paris. Promotion (1993) in München und Habilitation (1999) in Tübingen. Professor für Philosophie in Gießen (2000-2001), seither Professor für Philosophie an der Universität Bonn. Arbeitsschwerpunkte: Philosophie der Antike und Praktische Philosophie der Gegenwart.

Wyrwa, Dietmar
Dietmar Wyrwa, geb. 1943, Studium der evangelischen Theologie, der Philosophie und der Klassischen Philologie in Heidelberg, Tübingen, Göttingen und Berlin. Promotion (1982) und Habilitation (1988) an der Kirchlichen Hochschule Berlin (West). 1988-1991 ebenda Dozent für Kirchengeschichte, 1991-2008 Professor für Kirchengeschichte in Bochum. 2009-2013 Lehrstuhlvertretung an der HU Berlin, seit 2011 Arbeitsstellenleiter an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Arbeitsschwerpunkte: Platonismus und griechisches Christentum, Augustin, Athanasius-Edition.