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Der Autor zeigt anhand der Initiationsstufen der Goldmarie aus dem Märchen "Frau Holle", wie eine solche schamanische Initiation in der Tradition der Seherin, Priesterin und Heilerin, d.h. der Schamanin des alt- und jungsteinzeitlichen Europas ausgesehen haben mochte, die nach KIRSTEN ARMBRUSTER in einer "matrivivialen-avunkulatorischen Partnergesellschaft" gelebt habe. Dabei veranschaulicht er anhand von Berichten über außerkörperliche Reisen, wie die Seele des Menschen in den multidimensionalen Hyperraum des "Hollenreiches" entlang des Weltenbaumes reisen, in Kontakt zur Götter- und…mehr

Produktbeschreibung
Der Autor zeigt anhand der Initiationsstufen der Goldmarie aus dem Märchen "Frau Holle", wie eine solche schamanische Initiation in der Tradition der Seherin, Priesterin und Heilerin, d.h. der Schamanin des alt- und jungsteinzeitlichen Europas ausgesehen haben mochte, die nach KIRSTEN ARMBRUSTER in einer "matrivivialen-avunkulatorischen Partnergesellschaft" gelebt habe. Dabei veranschaulicht er anhand von Berichten über außerkörperliche Reisen, wie die Seele des Menschen in den multidimensionalen Hyperraum des "Hollenreiches" entlang des Weltenbaumes reisen, in Kontakt zur Götter- und Geisterwelt kommen kann, welchen Zauber und welche Gefahren ihn dabei erwarten. In einzigartiger Weise dechiffriert der Autor die Mytheme, Meme, "Archetypen" und entlarvt die jenseitigen Kräfte, die hinter den transpersonalen bzw. holotropen Erfahrungen, übernatürlicher Befähigungen und ihren narrativen Ausschmückungen in der antiken Mythologie, dem Volksglauben, den Märchen und Sagen am Wirken sind. Den Leser erwartet eine atemberaubende, bezaubernde und erschaudernde Reise in die nichtmateriellen Welten jenseits von Raum und Zeit, er erfährt wie und wodurch diese zustande kommt und ob diese eine Vorschau in das Paradies ("Hollenreich") ermöglicht oder eine Wirklichkeitssimulation darstellt. Zudem wird deutlich weshalb die "Schwester" der Frau Holle, die Hullefraa in Obertheres als verruchte, verrußte und bösartige "Königin der Hexen" zum Barbaratag den 04.12, sowie in Siegritz und Gehtles zur Winterzeit auftritt und die Frau Holde, die Holda oder Hullewitz südlich von Hannover, in Nordhessen am Hohen Meißner, im fränkisch geprägten Teil des Freistaates Thüringen, in Schwarza, besonders in Franken, als Anführerin der Wilden Jagd galt und diese mit ihren Gehilfinnen, den Hullefrauen, in Begleitung von Dämonen, Hexen und Kobolden zum Jahreswechsel die Lebensgeister bei den Menschen weckte und paradoxerweise Unheil von Haus und Hof vertrieb. Letztere Tradition ist im 600 Jahrealten thüringischen Bergdorf Schnett in der Nacht vom 02. zum 03.01 noch lebendig, bei der die Frau Holle mit ihrem Gefolge, ihre Vasallen, die Hulleweiber antreibt die Menschen aus ihrer Winterlethargie zu wecken. Der Autor zeigt auch auf, weshalb im Landkreis Coburg in Großwalbur die Hullewaatsch am 06.01 wieder in ihr Hollenreich beim wieder angeheizten Ofen zurückgeschickt wird. Lehrreiches, Tief- und Abgründiges im "Märchen Frau Holle", den Sagen, der transpersonalen Psychotherapie wird verdeutlicht.
Autorenporträt
Holger Karsten Schmid, geboren am 15. September 1968 in Marburg an der Lahn; Graphik-Design Studium in Hamburg, Kunsttherapie in Nürtingen, Psychologie an der Bergischen Gesamthochschule Wuppertal und Soziale Verhaltenswissenschaften an der Theologischen Hochschule Friedensau; 2000 Graduierung zum Magister Artium im Hauptfach Soziale Verhaltenswissenschaften / Klinische Psychologie, Ausbildung "Sozialtherapie - Schwerpunkt Suchtkrankenhilfe im Verfahren der Integrativen Therapie" an der Europäischen Akademie für psychosoziale Gesundheit und Kreativitätsförderung (EAG/FPI) in Hückeswagen mit Abschluss als Sozialtherapeut für Suchtkrankenhilfe. Holger K. Schmid lebt in Bayern, ist verheiratet und Vater von drei Kindern. Ab 2002 arbeitete er als Suchtberater, seit 2008 arbeitet er als Sozial- und Bezugstherapeut für Suchtkrankenhilfe und ist Autor, Referent und als freischaffender Künstler tätig. Holger K. Schmid erkannte Verbindungen zwischen Mythen und ihren Mythemen, religiösen Memen und den Archetypen transpersonaler, holotroper und außerkörperlicher Erfahrungen und deren Widerhall in Zaubermärchen und überprüft deren Bedeutung für das menschliche Selbstverständnis anhand der Aussagen der Bibel zum Wirken jenseitiger Geistwesen. In einer inter- und multidisziplinären Betrachtung "okkulter Phänomene" klärt er auf, dass diese vor der Weltanschauung eines wissenschaftlich verbrämten Spiritismus, spirituellen Monismus sowie Pantheismus wie der Thanatologie, der Quantenphilosophie und Transpersonalen Psychologie eigentlich Hypothesen über die Wechselwirkung von dem körperunabhängigen Geist ("Pneumatikon") des Menschen und den diesen beinflussenden transintelligiblen Geistwesen unterschiedlichster Art sind. Dabei zeigt er auf, wie nahe Zauber und Dämonie liegen und dass der Mensch keinen Referenzpunkt hat, von dem er von sich aus einschätzen kann, ob diese "Kollision mit jenseitigen Mächten" für ihn gut und heilsam oder bösartig, unheilsvoll oder vernichtend ist. Christliche Glaubenskonstrukte bekommen in Folge seiner Synthese eine bekräftigende Aussagekraft und das Verständnis für "spirituelle Intelligenz und Reife" wird klarer. Die Ursache für Entwicklungsstörungen, spirituellen Krisen und Blockaden auf dem Weg zu spiritueller Reife, wie sie sein früherer Arbeitskollege Wulf-Mirko Weinreich mit Hilfe des Modells von Ken Wilber erklärt hat, bekommen in der Synthese von Glaubenssätzen vor der christlichen Kosmologie und Soteriologie eine neue Aussagekraft.