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3 Kundenbewertungen

Sie ist als Adoptivkind aus Hermannstadt über Beirut nach London gelangt. Dort scheint die beruflich erfolgreiche, moderne junge Frau endlich angekommen zu sein: in einem gut bezahlten Job, in einer sicheren Beziehung, als Bankerin und Mutter eines kleinen Sohnes, die mit beiden Beinen auf dem Boden steht. Doch dann entdeckt sie in sich verborgene Kräfte, die sie dazu bringen, noch einmal alles hinter sich zu lassen auch wenn sie dadurch riskiert, ihr glückliches Leben aufgeben zu müssen. Sie verschwindet. Allen, denen sie begegnet ist, bleibt sie so lange ein Rätsel, bis diese ihre Erinnerungen an die Hexe von Portobello zusammenfügen.…mehr

  • Format: mp3
  • Größe: 261MB
  • Spieldauer: 366 Min.
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Produktbeschreibung
Sie ist als Adoptivkind aus Hermannstadt über Beirut nach London gelangt. Dort scheint die beruflich erfolgreiche, moderne junge Frau endlich angekommen zu sein: in einem gut bezahlten Job, in einer sicheren Beziehung, als Bankerin und Mutter eines kleinen Sohnes, die mit beiden Beinen auf dem Boden steht. Doch dann entdeckt sie in sich verborgene Kräfte, die sie dazu bringen, noch einmal alles hinter sich zu lassen auch wenn sie dadurch riskiert, ihr glückliches Leben aufgeben zu müssen. Sie verschwindet. Allen, denen sie begegnet ist, bleibt sie so lange ein Rätsel, bis diese ihre Erinnerungen an die Hexe von Portobello zusammenfügen.

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Autorenporträt
Paulo Coelho, geboren 1947 in Rio de Janeiro, lebt mit seiner Frau Christina Oiticica in Genf. Alle seine Romane, insbesondere ›Der Alchimist‹, ›Veronika beschließt zu sterben‹ und ›Elf Minuten‹, wurden Weltbestseller, in 88 Sprachen u¨bersetzt und u¨ber 320 Millionen Mal verkauft. Die Themen seiner Bu¨cher regen zum Nachdenken an und dazu, den eigenen Weg zu suchen.
Rezensionen
»Coelho berührt mit seiner einfachen, schnörkellosen Sprache, die ungeheuer fesseln und begeistern kann, Menschen in ihrem Innersten.« Britta Bingmann / Westdeutsche Allgemeine Zeitung Westdeutsche Allgemeine Zeitung

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 23.01.2008

Stille zwischen leeren Worten
Paulo Coelhos Roman „Die Hexe von Portobello”
Es ist die Mischung aus dem unbedingten Willen von Paulo Coelhos Heldin Athena, Weisheiten von diversen Meistern aufzunehmen, und ihrer Angewohnheit, sie wie Buchstaben des Alphabets auswendig zu lernen, die den Eindruck eines auf Teufel komm raus sinnsuchenden Menschen vermittelt. Atemlos breitet Athena, die gerade von einem Selbsterfahrungstrip aus der Wüste zurückgekehrt ist, das Gelernte vor ihrer Adoptivmutter aus: „Ich habe in Dubai Kalligraphie gelernt. Außerdem tanze ich, wenn immer es geht. So, wie es nur Musik gibt, weil es Pausen gibt, existieren Sätze nur, weil es leere Stellen zwischen den Wörtern gibt. Solange ich etwas tue, fühle ich mich ganz.”
Als Athena das sagt, hat sie noch einen langen Weg der Klärung vor sich. Sie will wissen, wer sie ist, und ist dafür zu fast allem bereit. Und tatsächlich, es schlummern übernatürliche Kräfte in ihr, sie ist „Die Hexe von Portobello”. Paulo Coelho erzählt in seinem neuen Roman einmal mehr von seinem Lieblingsthema, der spirituellen Suche, und suggeriert, dass in jedem Menschen übermenschliche Kräfte stecken, die darauf warten, von ihm angenommen zu werden.
Eine rumänische Zigeunerwaise wird von reichen, christlichen, libanesischen Eltern adoptiert, nennt sich Athena, wächst in London auf und arbeitet bei einer Bank, später als Immobilienmaklerin im Nahen Osten, lernt von ihrem polnischen Vermieter einen Steppentanz, mit dem sie sich in Trance versetzt, und von einem Bewohner Dubais Kalligraphie. In Rumänien trifft sie ihre leibliche Mutter, aber auch ihre künftige Meisterin Edda, die eigentlich aus Schottland kommt. Wieder nach London zurückgekehrt, schlägt Athena eine Theatergruppe in ihren Bann und begründet einen Kult um die Große Mutter.
Doch das ist nur das literarische Skelett, an das Coelho wie Weihnachtskugeln seine Predigten hängt. Alle „Zeugen”, die Athenas Geschichte abwechselnd erzählen, allen voran Athena selbst, dozieren gern über Gott und die Welt, sodass die Handlung nicht viel Aufmerksamkeit auf sich zieht. Von Platitüden („Wir besitzen die Erde nicht: sie besitzt uns”) über Auslassungen zur kulturhistorischen Bedeutung des Bauchnabels reichen die Weisheiten bis zum Animismus: „Haben Sie sich einmal vorgestellt,” herrscht Athena ihren Journalistenfreund angesichts der Unaufgeräumtheit seines Schreibtischs an, „dass diese Papiere ein Leben, Geschichten haben und Gefühle, Wünsche, von denen sie erzählen könnten? Ich glaube, Sie schenken dem Leben nicht die Aufmerksamkeit, die es verdient.”
Eine sehr autoritäre Predigerin
Unangenehm ist die autoritäre Geste, mit der die Hexe ihren Zuhörern ihre Ansichten einzubläuen versucht, schmerzhaft die völlige Substanzlosigkeit dessen, was gelehrt wird. Alles bewegt sich, wenn nicht auf dem Gemeinplatz, im Vagen. Coelho bedient sich bei Feminismus und Ökologie und verflacht deren Inhalte so weit, dass sich seine Bemerkungen beliebig wie kombinatorische Spielereien mit der „Cut-and-paste”-Funktion von Microsoft Word lesen.
Unbekümmert um die Stimmigkeit der Handlung schleppt er seine Heldin von einem Kontinent zum nächsten, um sie neuen Visionen auszusetzen. Als sie nach Transsilvanien reist und nach ihrer Mutter sucht, muss sie nur den nächsten Wirt nach ihr fragen, als wäre Transsilvanien eine Kneipe. Hölzerner Stil, Figuren aus der Retorte und die angeklatschte Überraschung am Schluss sind Mängel, die angesichts der ausgebreiteten Lehren ganz nebensächlich wirken.
Die in Londons Portobello Road gehaltenen Vorträge Athenas kommen schlecht an – bei Coelho, weil die Gesellschaft noch nicht reif ist, den Kult, der sich um sie bildet, zu tolerieren. Die anerkannten Religionen verteidigen mit Zähnen und Klauen ihr Terrain gegen den wilden Glauben und zwingen die Hexe, die nur Gutes im Schilde führt, ins Abseits. Was Paulo Coelho bei seinem Plädoyer für Toleranz und radikale Religionsfreiheit zu vergessen scheint, ist, dass das Problem von Lehren wie derjenigen Athenas nicht darin besteht, dass sie dem Widerstand institutionalisierter Dogmen ausgesetzt sind, sondern dass sie die Deutlichkeit von Überzeugungen gar nicht erreichen. Will man sie „glauben”, muss man sich auf nichts einlassen, dafür aber bereit sein, das Opfer seiner Zeit am Gabentisch leerer Worte zu bringen. KAI WIEGANDT
PAULO COELHO: Die Hexe von Portobello. Roman. Aus dem Brasilianischen übersetzt von Maralde Meyer-Minnemann. Diogenes Verlag, Zürich 2007. 301 Seiten, 19,90 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Rezensent Kai Wiegandt ist gehörig genervt vom neuesten Werk des wie immer an "spiritueller Suche" und Sinnvermittlung interessierten Autors Paulo Coelho - und auch von seiner "auf Teufel komm raus sinnsuchenden" Protagonistin, einer modernen Hexe, für die die Welt noch nicht reif ist. Sowohl inhaltlich als auch stilistisch ist das Buch seiner Meinung nach eine Katastrophe. Die erzählte, "hölzern" wirkende Geschichte ist nur das "literarische Skelett, an das Coelho wie Weihnachtskugeln seine Predigten hängt". Die werden mit einer "autoritären Geste" kommuniziert, sind aber gleichzeitig "völlig substanzlos". Theorien aus Feminismus und Ökologie verflacht Coelho nach Meinung des Rezensenten bis zur Unkenntlichkeit.

© Perlentaucher Medien GmbH