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Die hier veröffentlichte "Missa" in d wurde als drittes der Haydnschen "Hochämter" im Sommer 1798 geschrieben, also zwischen den beiden späten Oratorien. Der autographen Datierung zufolge benötigte Haydn nicht einmal acht Wochen für die Komposition, die auf der Partitur keinen besonderen Titel trägt, im eigenhändigen Entwurfkatalog aber als "Missa in Angustiis" bezeichnet ist.

Produktbeschreibung
Die hier veröffentlichte "Missa" in d wurde als drittes der Haydnschen "Hochämter" im Sommer 1798 geschrieben, also zwischen den beiden späten Oratorien. Der autographen Datierung zufolge benötigte Haydn nicht einmal acht Wochen für die Komposition, die auf der Partitur keinen besonderen Titel trägt, im eigenhändigen Entwurfkatalog aber als "Missa in Angustiis" bezeichnet ist.
Autorenporträt
Haydn, Joseph
Obwohl Joseph Haydn gewichtige Beiträge zur Kirchenmusik zu verdanken sind, stehen als Kapellmeister des Fürsten Esterházy die Instrumentalmusik und die Opern im Zentrum seines Schaffens. Den wichtigsten Beitrag zur Kirchenmusik bilden die vierzehn lateinischen Messen, von denen allerdings nur zwölf authentisch bzw. vollendet sind; dazu Motetten und Offertorien, zwei gewichtige Te-Deum-Vertonungen, zwei Salve Regina, ein Stabat Mater sowie die unterschiedlichen Fassungen der "Sieben Worte des Erlösers am Kreuze". Die Messen sind, mit Ausnahme der Jahre 1783-1795, zwischen 1749 und 1802 kontinuierlich entstanden und bilden damit die Gattung, mit der sich Haydn am längsten beschäftigt hat. Die bis 1782 komponierten sechs (authentischen bzw. vollständigen) Messen sind stilistisch sehr unterschiedlich, neben kurzen Missae breves stehen auch ausgedehnte Messen mit reicher Orchesterbesetzung; dagegen bilden die sechs, ab 1796 entstandenen sog. späten Messen eine verglei

chsweise homogene Gruppe groß besetzter und umfangreicher Werke. Mit seinen beiden großen Oratorien "Die Schöpfung" (1798) und "Die Jahreszeiten" (1801) begründet Haydn die Tradition des bürgerlichen deutschen Oratoriums.