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Der Carus-Urtextausgabe liegt als Hauptquelle der Partitur-Erstdruck von 1800 zu Grunde. Haydn hatte ihn entgegen seinen sonstigen Gepflogenheiten im Eigenverlag erscheinen lassen, um unautorisierte Vorveröffentlichungen zu vermeiden und eine optimal eingerichtete Ausgabe "letzter Hand" vorzulegen.Auf der Grundlage dieses Originaldokuments, das mit weiteren relevanten Quellen verglichen wurde, bietet Carus einen Notentext auf dem neuesten wissenschaftlichen Stand. Über alle wichtigen Daten zur Edition informiert der Kritische Bericht in praxistauglicher, kompakter Form. Ein ausführliches…mehr

Produktbeschreibung
Der Carus-Urtextausgabe liegt als Hauptquelle der Partitur-Erstdruck von 1800 zu Grunde. Haydn hatte ihn entgegen seinen sonstigen Gepflogenheiten im Eigenverlag erscheinen lassen, um unautorisierte Vorveröffentlichungen zu vermeiden und eine optimal eingerichtete Ausgabe "letzter Hand" vorzulegen.Auf der Grundlage dieses Originaldokuments, das mit weiteren relevanten Quellen verglichen wurde, bietet Carus einen Notentext auf dem neuesten wissenschaftlichen Stand. Über alle wichtigen Daten zur Edition informiert der Kritische Bericht in praxistauglicher, kompakter Form. Ein ausführliches Vorwort vermittelt Einsicht in Werkentstehung, -aufbau und -rezeption und beleuchtet kompositorische und theologisch-geistesgeschichtliche Aspekte.Zur zweisprachigen Partitur (deutscher und englischer Originaltext von G. van Swieten) werden Klavierauszug und Chorpartitur im Interesse einer guten Lesbarkeit jeweils in zwei getrennten Ausgaben (deutsch oder englisch) angeboten.
Autorenporträt
Obwohl Joseph Haydn gewichtige Beiträge zur Kirchenmusik zu verdanken sind, stehen als Kapellmeister des Fürsten Esterházy die Instrumentalmusik und die Opern im Zentrum seines Schaffens. Den wichtigsten Beitrag zur Kirchenmusik bilden die vierzehn lateinischen Messen, von denen allerdings nur zwölf authentisch bzw. vollendet sind; dazu Motetten und Offertorien, zwei gewichtige Te-Deum-Vertonungen, zwei Salve Regina, ein Stabat Mater sowie die unterschiedlichen Fassungen der "Sieben Worte des Erlösers am Kreuze". Die Messen sind, mit Ausnahme der Jahre 1783-1795, zwischen 1749 und 1802 kontinuierlich entstanden und bilden damit die Gattung, mit der sich Haydn am längsten beschäftigt hat. Die bis 1782 komponierten sechs (authentischen bzw. vollständigen) Messen sind stilistisch sehr unterschiedlich, neben kurzen Missae breves stehen auch ausgedehnte Messen mit reicher Orchesterbesetzung; dagegen bilden die sechs, ab 1796 entstandenen sog. späten Messen eine vergleichsweise homogene

Gruppe groß besetzter und umfangreicher Werke. Mit seinen beiden großen Oratorien "Die Schöpfung" (1798) und "Die Jahreszeiten" (1801) begründet Haydn die Tradition des bürgerlichen deutschen Oratoriums.