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Von der Magie des Richter-Fensters im Kölner Dom, das sich zusammensetzt aus 11.263 Farbquadraten, deren Anordnung ein Zufallsgenerator übernahm. Von der gespenstischen Atmosphäre in Wismars Altstadt bei Nebel - in den 20er Jahren wurde hier der große Stummfilmklassiker "Nosferatu - Eine Symphonie des Grauens" gedreht. Von der Burgenromantik im Neckartal; und von einer Spurensuche entlang der Berliner Mauer. Das Buch stellt die Besonderheiten Deutschlands hinsichtlich seiner Kultur, Natur, Geschichte und seiner Traditionen vor. Ein Prachtband - opulent bebildert und immer mit dem Blick fürs…mehr

Produktbeschreibung
Von der Magie des Richter-Fensters im Kölner Dom, das sich zusammensetzt aus 11.263 Farbquadraten, deren Anordnung ein Zufallsgenerator übernahm. Von der gespenstischen Atmosphäre in Wismars Altstadt bei Nebel - in den 20er Jahren wurde hier der große Stummfilmklassiker "Nosferatu - Eine Symphonie des Grauens" gedreht. Von der Burgenromantik im Neckartal; und von einer Spurensuche entlang der Berliner Mauer. Das Buch stellt die Besonderheiten Deutschlands hinsichtlich seiner Kultur, Natur, Geschichte und seiner Traditionen vor. Ein Prachtband - opulent bebildert und immer mit dem Blick fürs feine Detail.

Das bietet dieses MERIAN-Buch:
- Das besondere Reise- und Lesebuch mit 100 ausgewählten Städten, Orten und Regionen quer durchs Land
- Außergewöhnliche Bilder zeigen Deutschland von seiner spannendsten und schönsten Seite
- Mit ausgesuchten Hotel- und Restaurantempfehlungen für den ganz besonderen Augenblick
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 13.09.2020

NEUE REISEBÜCHER

Für die Tasche So wie sich das Reisen in den vergangenen Monaten verändert hat, haben sich auch die Bücher über das Reisen verändert. Der Verlag DuMont Reise etwa hat auf Corona reagiert und die Reihe "Eskapaden" herausgebracht. Ein Band heißt "52 kleine und große Eskapaden. Wochenenden in Deutschland". Der Band ist aufgeteilt in "Wasser und Weite" im Norden, "wildromantische Mitte", und "Berg & Tal" im Süden. An wen sich das Buch richtet, versteht man aber nicht so ganz. Es geht um Wochenend-Kurzreisen. Wer aus dem Süden würde sich also für die Empfehlungen fürs Wochenende in der Lüneburger Heide interessieren? Und andersherum ebenso. Drei einzelne Bände wären geschickter gewesen. Der Rest der Reihe macht aber genau das, bietet etwa Eskapaden um Wien, im Spreewald oder am Bodensee. "Die Reihe übertrifft alle unsere Erwartungen", sagt Christine Brisch vom DuMont Reiseverlag. Daher würden die Eskapaden weiter ausgebaut und auf "Urlaub daheim" fokussiert. Auch in der Reihe DuMont Bildatlas sind im August drei Sondertitel zu Deutschland erschienen: Ab in die Ferien!

Auch der Verlag Gräfe und Unzer hat auf das neue Reiseverhalten reagiert. "Die Bücher ,Einfach losfahren' und ,Hiergeblieben' gehören nun zu unseren Bestsellern", sagt Grit Müller, Redaktionsleiterin Reise. Der Verlag widme sich eher sportlichen Aktivitäten und dem Draußensein. "Erst langsam geraten Städtetrips wieder in den Fokus - abhängig von den Lockerungen bezüglich der Pandemie." Sie beobachteten nun den Schengen-Raum genau und "gehen davon aus, dass sich das Reiseverhalten in konzentrischen Kreisen wieder erholen wird, von Deutschland in die angrenzenden Gebiete und durch Europa". Ebenfalls bei Gräfe und Unzer ist "Urlaubsglück in Deutschland" erschienen, das "ultimative Handbuch für den Urlaub vor der Haustür", auf dem Cover zwei junge Menschen, die in einem bergnahen See schwimmen. Es geht um klassische Ferien, doch der Band bietet eher Anregungen als Tipps und ist eher was zum Blättern für Ratlose. Zu den originellsten Neuerscheinungen zählt "Hiergeblieben! - 55 fantastische Reiseziele in Deutschland". Es zeigt, wie verblüffend exotisch manche Orte in Deutschland anmuten, wie man Orte, die um die Ecke liegen, wie Fernziele präsentiert. Helgoland sieht aus wie Kapstadt, Sylts Strände wie Martha's Vineyard und Papeete auf Tahiti wie Tropical Island in Brandenburg (ein gemeiner Vergleich). Autor Jens van Rooij streut auch kritische Bemerkungen ein, die in ähnlichen Büchern komplett fehlen, er mokiert sich etwa über Dresdens Wiederaufbau, für ihn "Disney an der Elbe". Und wer sich seriös über Reiseziele im Inland informieren möchte, sollte zu "Eine Reise durch Deutschland in 100 ungewöhnlichen Bildern und Geschichten" greifen. Der dicke Band bietet viele Informationen mit interessant aufbereiteter Geschichte vom Richter-Fenster im Kölner Dom bis zu Wismars Altstadt bei Nebel. Vielleicht, denkt man sich am Ende, sollte man doch einmal nach Lemgo oder Passau fahren.

Der Umsatz an Büchern und Karten sei ab März um die Hälfte eingebrochen, sagt Regine Kiepert, die seit 1979 Schropp Land & Karte in Berlin führt. Nur die Nachfrage nach deutschen Zielen sei rege, vom Umland von Berlin zu Bayern und den Mittelgebirgen, zu Nord- und Ostsee-Küste. "Auch etwas angestaubte Gegenden wie die Rhön, das Fichtelgebirge, der Harz, wo man früher mit den Eltern war, scheinen nun interessant zu werden", sagt Kiepert. Für den Rest des Jahres ist sie "nicht optimistisch". Der Deutschland-Boom werde bis zum Herbst andauern, "dann wird er verpuffen."

bfer

"Urlaubsglück in Deutschland", Holiday bei Gräfe und Unzer 2020, 352 Seiten, 20 Euro.

"52 kleine und große Eskapaden. Wochenenden in Deutschland", DuMont 2020, 240 Seiten, 20 Euro

Jens van Rooij: "Hiergeblieben! - 55 fantastische Reiseziele in Deutschland", Holiday bei Gräfe und Unzer 2020, 24,99 Euro.

Wolfgang Rössig: "Eine Reise durch Deutschland in 100 ungewöhnlichen Bildern und Geschichten", Merian im Gräfe und Unzer Verlag 2019, 336 Seiten, 29,90 Euro.

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