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Absprung über Niemandsland erzählt die Geschichte von fünfzehn Frauen und Männern aus Kultur, Politik und Wissenschaft, die exemplarisch für Tausende aus Nazi-Deutschland verbannte Intellektuelle und Künstler stehen. Hamburg ist in den Werdegängen aller Porträtierten teils als Ausgangs-, teils als Rückkehrort ein besonderer Kristallisationspunkt: Manche wurden hier ihrer materiellen Existenz beraubt und auf Nimmerwiedersehen fortgejagt, einige fanden nach beendetem Exil in der Hansestadt unverhofft eine Gestaltungsaufgabe, wenige nahmen, obwohl ausgegrenzt und fallen gelassen, nach der…mehr

Produktbeschreibung
Absprung über Niemandsland erzählt die Geschichte von fünfzehn Frauen und Männern aus Kultur, Politik und Wissenschaft, die exemplarisch für Tausende aus Nazi-Deutschland verbannte Intellektuelle und Künstler stehen. Hamburg ist in den Werdegängen aller Porträtierten teils als Ausgangs-, teils als Rückkehrort ein besonderer Kristallisationspunkt: Manche wurden hier ihrer materiellen Existenz beraubt und auf Nimmerwiedersehen fortgejagt, einige fanden nach beendetem Exil in der Hansestadt unverhofft eine Gestaltungsaufgabe, wenige nahmen, obwohl ausgegrenzt und fallen gelassen, nach der Befreiung ihre unterbrochene Arbeit in Hamburg wieder auf. Das reich illustrierte Buch zeigt die unterschiedlichen Beweggründe für den Schritt ins Exil, vermittelt einen Eindruck vom Spektrum der Gastländer und macht die Vielfalt der Nachkriegslebensläufe sichtbar. Es lädt die historisch interessierte Öffentlichkeit zum Lesen ein, ohne Wissen zum Thema vorauszusetzen.
Autorenporträt
Susanne Wittek ist mit Literatur aufgewachsen, hat in Berlin und Hamburg Gesellschaftswissenschaften studiert, in der Forschung gearbeitet und verantwortliche Funktionen im Hochschul-Management innegehabt. An der Nahtstelle zwischen Wissenschaft und Kultur gestaltet sie in Kooperation mit Partnern und Förderern Projekte über das Exil während der nationalsozialistischen Diktatur. Dabei wendet sie sich an eine breite historisch interessierte Öffentlichkeit. Seit 2009 konzipiert und moderiert sie im Auftrag der Herbert und Elsbeth Weichmann-Stiftung im Hamburger KörberForum eine Veranstaltungsreihe über NS-verfolgte Exilantinnen und Exilanten.