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VORWORT DER AUTOREN UND EINE KLEINE GEBRAUCHSANLEITUNG FÜR DAS BUCHDie Arthrose an Hüft- und Kniegelenken ist eine Volkskrankheit. Sie macht mehr als 5 Millionen Menschen in unserem Land zu schaffen. Häufig auch als Gelenkverschleiß umschrieben führt die Erkrankung zu Schmerzen und Einschränkungen der körperlichen Funktionsfähigkeit und damit auch zu einer Verringerung der Lebensqualität, da viele Aktivitäten im Alltag nicht mehr unbeschwert möglich sind. Insbesondere ältere Personen sind betroffen. Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels werden deshalb zukünftig immer mehr Menschen in…mehr

Produktbeschreibung
VORWORT DER AUTOREN UND EINE KLEINE GEBRAUCHSANLEITUNG FÜR DAS BUCHDie Arthrose an Hüft- und Kniegelenken ist eine Volkskrankheit. Sie macht mehr als 5 Millionen Menschen in unserem Land zu schaffen. Häufig auch als Gelenkverschleiß umschrieben führt die Erkrankung zu Schmerzen und Einschränkungen der körperlichen Funktionsfähigkeit und damit auch zu einer Verringerung der Lebensqualität, da viele Aktivitäten im Alltag nicht mehr unbeschwert möglich sind. Insbesondere ältere Personen sind betroffen. Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels werden deshalb zukünftig immer mehr Menschen in Deutschland an Arthrose leiden. Arthrose ist bis zum heutigen Tage nicht heilbar. Aus diesem Grund stellen Schmerzreduktion und Verbesserung der körperlichen Funktionsfähigkeit wichtige Ziele der Therapie dar. Je nach Fortschreiten der Erkrankung ist ein künstlicher Gelenkersatz bei einer Arthrose des Hüft- oder Kniegelenks häufig nicht zu vermeiden. Bevor eine Operation ansteht, kommen jedoch zahlreiche nicht-operative Therapiemöglichkeiten in Betracht. Hierzu gehört auch das körperliche Training im Sinne einer Sport- und Bewegungstherapie.Bereits 1995 wurden die ersten Tübinger Hüftsportgruppen ins Leben gerufen. Damals wie heute lernen hier Patienten gezielt ihre Hüft- und Beinmuskulatur zu kräftigen, um das Gelenk muskulär zu stabilisieren. Die Beweglichkeit wird durch Dehn- und Mobilisationsübungen erhalten bzw. verbessert und das Gleichgewicht durch Koordinationstraining geschult. In den Hüftsportgruppen spielt auch die Vermittlung von Wissen eine wichtige Rolle. Die Patienten lernen, mit der Arthrose im Alltag besser umzugehen und Belastungsspitzen zu vermeiden. Zudem werden wichtige Informationen zu Training, anatomischen Grundlagen sowie dem Krankheitsbild vermittelt. Patienten werden dadurch sozusagen zu Experten in eigener Sache. In der Gruppe ist auch der Austausch mit Gleichgesinnten wichtig - er hilft bei mancher Entscheidung - beispielsweise wenn eineOperation ansteht. Aber auch im Falle einer Operation berichten uns Patienten immer wieder, dass sie durch das regelmäßige Training den Eingriff viel besser verkraften als andere Patienten, die zuvor kein Training durchgeführt haben. Durch das Training kommen die Patienten im wahrsten Sinne des Wortes wieder schneller auf die Beine.Heute gibt es im Präventionssportverein Tübingen e. V. mehr als 25 Hüftsportgruppen - alleine diese Zahl verdeutlicht, dass Patienten das Angebot wahrnehmen und selber aktiv werden wollen, um etwas gegen ihre Beschwerden zu tun. Die Sporttherapie scheint aus diesen Beobachtungen heraus eine sinnvolle Ergänzung zu anderen Therapiemaßnahmen bei Hüftarthrose zu sein. Soweit die Alltagsbeobachtung.1DAS TÜBINGER HÜFTKONZEPT THÜKO - WAS VERBIRGT SICH DAHINTER?AUF DEN PUNKT GEBRACHT: ES HANDELT SICH UM EIN 12-WÖCHIGES TRAININGSPROGRAMM FÜR EIN AKTIVERES LEBEN MIT HÜFTARTHROSE AUF DER GRUNDLAGE AKTUELLER ERKENNTNISSE AUS DER WISSENSCHAFT.DURCH KÖRPERLICHES TRAINING KÖNNEN IHRE SCHMERZEN VERRINGERT UND IHRE KÖRPERLICHE FUNKTIONSFÄHIGKEIT VERBESSERT WERDEN - UND DAMIT AUCH DIE BEWÄLTIGUNG DER BEI ARTHROSE HÄUFIG EINGESCHRÄNKTEN AKTIVITÄTEN DES TÄGLICHEN LEBENS.Damit solche sporttherapeutischen Programme jedoch von Ärzten, Therapeuten und Kostenträgern befürwortet und empfohlen werden können, muss die Wirksamkeit der Sporttherapie bei Hüftarthrose in wissenschaftlichen Studien nachgewiesen werden.Dieser Forderung sind wir in den vergangenen Jahren in Tübingen nachgekommen. Wir habenhierzu das einmal wöchentlich angebotene Hüftsporttraining durch ein zweimal wöchentlich durchzuführendes Heimtrainingsprogramm ergänzt. Dieses beinhaltet insbesondere Übungen zur Kräftigung der hüftumgebenden Muskulatur und Verbesserung der Gleichgewichtsfähigkeit. Das Trainingsprogramm wird über einen Zeitraum von 12 Wochen durchgeführt. Im Rahmen der wissenschaftlichen Untersuchung konnte nun die Wirksamkeit des Tübinger Hüftkonzepts im Sin ne einer Schmerzreduktion un