Kaum, dass Charlie und seine Freunde es geschafft haben, ICK in der Anderwelt festzusetzen, taucht plötzlich ihre Zwillingsschwester INK an der Schule auf und gibt sich als neue Schülerin aus. Schlimmer noch, sie versucht ein Vertrauensverhältnis zu Jack aufzubauen. Steht sie wirklich auf der guten
Seite, wie sie vorgibt oder gehört dies alles zu einem ausgeklügelten Plan? Währenddessen findet…mehrKaum, dass Charlie und seine Freunde es geschafft haben, ICK in der Anderwelt festzusetzen, taucht plötzlich ihre Zwillingsschwester INK an der Schule auf und gibt sich als neue Schülerin aus. Schlimmer noch, sie versucht ein Vertrauensverhältnis zu Jack aufzubauen. Steht sie wirklich auf der guten Seite, wie sie vorgibt oder gehört dies alles zu einem ausgeklügelten Plan? Währenddessen findet Charlie sich des nächtens auf einer seltsamen Wiese wieder, mitten in ICKs schlimmstem Albtraum. Was hat das alles zu bedeuten? Gemeinsam setzt das eingeschworene Team alle Hebel in Bewegung, um nicht nur die wache Welt zu retten...
Mit „Die Stunde der Ungeheuer“ schließen Jason Segel und Kirsten Miller die Nightmares-Trilogie rund um Nachtmahre, Albträume und böse Zwillinge ab. Es ist zwingend erforderlich die Trilogie in der vorgegebenen Reihenfolge zu lesen, um sämtliche Aspekte nachvollziehen zu können, da sich eine große Rahmenhandlung durch alle Teile zieht.
Bereits am Ende der Vorgängerbandes stellte man sich die Frage, ob die Gefahr wirklich gebannt wäre. Hier zeigt sich schnell, dass die Zwillinge noch lange nicht geschlagen sind. Doch was haben sie vor? Unschlüssig versucht man als Leser herauszufinden, was es nun mit ICK und INK tatsächlich auf sich hat. Hat man sich womöglich geirrt und die Mädchen führen überhaupt nichts Schreckliches im Schilde. Oder halten sie gar alle zum Narren, um am Ende überraschend zuzuschlagen. Immer wieder gerät man ins Wanken, wägt Für und Wider ab, kommt aber zu keiner konkreten Lösung, dafür ist im Vorfeld einfach zu viel passiert.
Ein bisschen schade ist es, dass die Nachtmahre dieses Mal keinen großen Auftritt haben, auch die Angst vor Albträumen im Allgemeinen rückt immer weiter in den Hintergrund. Sicherlich befinden Charlie und seine Freunde sich auf einer wichtigen Mission, die über die Zukunft und das Fortbestehen der Welt entscheiden wird, dennoch hätte man sich ein etwas längeres Wiedersehen mit dem ein oder anderen gewünscht. Auch der Abschluss, so stimmig er auch im Gesamtbild ist, hätte ein wenig mehr zu bieten gehabt. Nichtsdestotrotz wurden am Ende keine relevanten Fragen offen gelassen, außer vielleicht, ob es nicht doch noch einen weiteren Band geben wird...
Alles in allem handelt es sich bei „Nightmares“ um eine gelungene Trilogie, die den Leser erschaudern und in sein Innerstes blicken lässt. Man hofft inständig auf einen guten Ausgang, um (wieder) beruhigt schlafen zu können und sich vielleicht der ein oder anderen Angst zu stellen.