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War Goethe wirklich ein guter Dichter? War er der göttliche Mensch, das Genie, als das er gilt?
»Goethe war unter allen großen Deutschen der menschlichste - menschlich in seiner Sehnsucht nach Liebe und Frauen, menschlich in seiner Angst vor Kritik, menschlich in seinem Bedürfnis nach Beifall, in seiner Empfänglichkeit für Lob und in seiner Abhängigkeit vom Erfolg.«
Marcel Reich-Ranicki untersucht Goethes Verhältnis zu seinen Werken und zur Kritik, Goethes Urteil über Deutschland und die Deutschen, sein Verhältnis zu Shakespeare, Schiller, zum Verleger Cotta und anderen Zeitgenossen. Und
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Produktbeschreibung
War Goethe wirklich ein guter Dichter? War er der göttliche Mensch, das Genie, als das er gilt?

»Goethe war unter allen großen Deutschen der menschlichste - menschlich in seiner Sehnsucht nach Liebe und Frauen, menschlich in seiner Angst vor Kritik, menschlich in seinem Bedürfnis nach Beifall, in seiner Empfänglichkeit für Lob und in seiner Abhängigkeit vom Erfolg.«

Marcel Reich-Ranicki untersucht Goethes Verhältnis zu seinen Werken und zur Kritik, Goethes Urteil über Deutschland und die Deutschen, sein Verhältnis zu Shakespeare, Schiller, zum Verleger Cotta und anderen Zeitgenossen. Und er versucht eine Antwort auf die Fragen: War Goethe wirklich ein guter Dichter, und war er der göttliche Mensch, das Genie, als das er gilt? -Aufsätze, Reden und Gedichtinterpretationen, darunter auch die Dankrede anläßlich der Verleihung des Goethepreises im August 2002.
Autorenporträt
Marcel Reich-Ranicki, Professor, Dr. h. c. mult., geboren 1920 in Wloclawek an der Weichsel, wuchs in Berlin auf. Er war von 1960 bis 1973 ständiger Literaturkritiker der Wochenzeitung "Die Zeit" und leitete von 1973 bis 1988 in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" die Redaktion für Literatur und literarisches Leben. 1968/69 lehrte er an amerikanischen Universitäten, 1971 bis 1975 war er Gastprofessor für Neue Deutsche Literatur an den Universitäten Stockholm und Uppsala, seit 1974 Honorarprofessor in Tübingen, 1991/92 Heinrich Heine-Gastprofessur an der Universität Düsseldorf. Von 1988 bis 2001 leitete er das "Literarische Quartett". Ehrendoktor der Universitäten in Uppsala, Augsburg, Bamberg, Düsseldorf, Utrecht und München. Goethepreis des Jahres 2002. Marcel Reich-Ranicki starb 2013 in Frankfurt am Main.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 21.12.2002

MARCEL REICH-RANICKIS Buch "Goethe noch einmal" versammelt einige Reden und Aufsätze, darunter auch die Dankrede anläßlich der Verleihung des Goethe-Preises im August dieses Jahres. Im Vorwort schreibt Reich-Ranicki: "Goethe hat nie aufgehört, mich zu interessieren und zu irritieren, mich zu begeistern und nicht selten zu betören. Wann immer ich seine Werke las oder auf der Bühne sah, wann immer ich über ihn schrieb - ich war auf der Suche nach Goethe. ( . . .) Ich wollte auch andere teilnehmen lassen - an der Freude und an dem Glück, die ich seinen Werken verdanke." Vor allem geht es hier um Goethes Sehnsucht nach Liebe und Frauen, um sein Verhältnis zu Deutschland und den Deutschen, um seine Angst vor der Kritik und sein Bedürfnis nach Beifall, um seine Abhängigkeit von Lob und Erfolg. Schon zu seinen Lebzeiten nannte man ihn einen göttlichen Menschen. Aber er war, so Reich-Ranicki, ungleich mehr: "Er war unter allen großen Deutschen der menschlichste." (Marcel Reich-Ranicki: "Goethe noch einmal". Reden und Anmerkungen. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart und München 2002. 144 S., geb., 12,90 [Euro].)

F.A.Z.

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