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Marcel Hediger hat ein Leben lang Witze und Geschichten erzählt. Doch das Erzählen ist ihm vergangen. Er erzählt keine Witze mehr. Er spricht überhaupt nicht mehr. Er, oder was von ihm übriggeblieben ist, hängt einfach nur noch still im nackten Raum, einen halben Meter über dem Boden, und schweigt.Keine der vielen einst von ihm zum Leben erweckten alten Geschichten kommen über seine Lippen - auch keine neue. Er ist tot. Er war schon tot, tot bevor er endgültig gestorben ist. Er war seit fünf Jahren tot, um treffend zu sein - seit jenem Tag, der alles verändert hatte.Jetzt, da er endlich das…mehr

Produktbeschreibung
Marcel Hediger hat ein Leben lang Witze und Geschichten erzählt. Doch das Erzählen ist ihm vergangen. Er erzählt keine Witze mehr. Er spricht überhaupt nicht mehr. Er, oder was von ihm übriggeblieben ist, hängt einfach nur noch still im nackten Raum, einen halben Meter über dem Boden, und schweigt.Keine der vielen einst von ihm zum Leben erweckten alten Geschichten kommen über seine Lippen - auch keine neue. Er ist tot. Er war schon tot, tot bevor er endgültig gestorben ist. Er war seit fünf Jahren tot, um treffend zu sein - seit jenem Tag, der alles verändert hatte.Jetzt, da er endlich das Zeitliche gesegnet hat, wird er für die Nachwelt zum Leben erweckt und beginnt zu leben - und das nicht grundlos. Mehr als 1000 Tage nach seinem Dahinscheiden wird sein Fall zu den Akten gelegt und als ungelöst klassifiziert werden. Jetzt wird er weiterleben, jetzt erst recht, was ja seine Absicht gewesen ist. Als Teil seiner eigenen, letzten Geschichte - weiterleben mit uns bis heute, bis morgen, für immer. Wie eigentlich?Genau das erfahren wir in seiner letzten Geschichte 'Hedigers letzter Tag' - Ready du Teigaff!?
Autorenporträt
Geboren im letzten Jahrhundert, widmet sich Adrian Stürm seit Jahren neben dem realen Leben auch der Fiktion. Zuerst paukte er Buchstaben an der Primarschule Engelburg, dann füllte er Prüfungsbögen an der Universität HSG St. Gallen aus, bis er mit so einem unglaublich sterilen Diplom bewaffnet nach Hause entlassen wurde, und dann kaufte er sein erstes Micky Maus-Heft, das sein Interesse für die Weltliteratur endgültig entfachte. Seit diesem prägenden Ereignis schliesst sich Adrian Stürm immer mal wieder nächtelang zu Hause in der spartanischen Kammer ein oder schreibt in der Eisenbahn auf dem Weg zur Arbeit, den Laptop auf den Knien, und bringt seine wirren Gedanken und Geschichten zu Papier. Eine davon liegt heute druckfrisch vor uns. Adrian Stürm steht mit beiden Füssen im Leben, mit dem einen noch in der Geburtsklinik in St. Gallen und mit dem anderen bereits auf seinem eigenen Grab, wo dieses auch einst sein mag. Denn er weiss nur zu gut: Ein gesunder Mensch ist auch nur ein Mensch, der nicht gründlich genug untersucht worden ist, und mit jedem Schritt einen Schritt mehr dorthin geht, woher er ursprünglich gekommen ist. Und das ist gut so, weil es sonst auf unserer wunderschönen Erde zu einer noch grösseren, die unterschiedlichsten nationalistisch-populistischen Parteien begünstigenden Überbevölkerung kommen würde als heute schon. Der hier vorliegende Roman ist Adrian Stürms Erstlingswerk - oder wenigstens das erste Werk, das er nicht unter Pseudonym veröffentlicht hat. Zahlreiche weitere Romane, von stilistisch hochstehenden Historikern bis zu schundhafter Groschenliteratur, sollen es unbestätigten Informationen zu Folge bereits unter männlichen und weiblichen Pseudonymen in die Öffentlichkeit geschafft haben.