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Seit vielen Jahren wird weltweit darüber diskutiert, ob es sich bei Poker um ein Glücks- oder Geschicklichkeitsspiel handelt.Wenngleich sich die Judikatur in besonderem Maße mit dieser Thematik auseinandersetzt, und dabei von einem kausalen Zusammenhang zwischen den Spielkomponenten (Glück/Geschick) und dem Spielresultat ausgeht, hält sich die Sportwissenschaft als Vertreter der Geschicklichkeitsspiele diesbezüglich bedeckt. In vorliegender Arbeit wird aufgezeigt, dass - entgegen der juristischen Definition - nicht der absolute Glücksanteil des Spiels, sondern der relative…mehr

Produktbeschreibung
Seit vielen Jahren wird weltweit darüber diskutiert, ob es sich bei Poker um ein Glücks- oder Geschicklichkeitsspiel handelt.Wenngleich sich die Judikatur in besonderem Maße mit dieser Thematik auseinandersetzt, und dabei von einem kausalen Zusammenhang zwischen den Spielkomponenten (Glück/Geschick) und dem Spielresultat ausgeht, hält sich die Sportwissenschaft als Vertreter der Geschicklichkeitsspiele diesbezüglich bedeckt. In vorliegender Arbeit wird aufgezeigt, dass - entgegen der juristischen Definition - nicht der absolute Glücksanteil des Spiels, sondern der relative Geschicklichkeitsvorteil eines Spielers, das akkurate Maß für die Kategorisierung von Spielen sein muss. Durch eine spieltheoretische und spielpraktische Analyse des Pokerspiels wird der Vorteil ("Edge"), den ein Akteur aufgrund seiner geschickten Spielweise erhalten kann, quantitativ erhoben und auf das Kräfteverhältnis der Teilnehmer umgelegt. Das "Competitive Edge Model" liefert schließlich eine neue Methode, um über die Anzahl an Spielwiederholungen ein repräsentatives Spielergebnis sicherzustellen und damit die unterschiedlichen Fähigkeiten der Spielteilnehmer auch im Endresultat zum Ausdruck bringen zu können.
Autorenporträt
Martin Sturc studierte "Sportmanagement" und "Leistungssport" am Institut für Sportwissenschaft der Universität Wien. Er gründete im Jahr 2006 die Austrian Pokersport Association (APSA), um die gesellschaftliche und institutionelle Akzeptanz von Poker als Denksport zu fördern. In seiner Funktion als Präsident war er federführend für den bundesweiten Strukturaufbau und die Außendarstellung des Verbandes verantwortlich. Unter seiner Leitung wurden die Österreichische Poker-Bundesliga, die Österreichischen Poker-Staatsmeisterschaften sowie die APSA Poker Academy aufgebaut. Martin Sturc ist zudem seit vielen Jahren als Pokercoach tätig und hält Vorträge rund um das Thema "Poker: Glück vs. Geschick" bei nationalen und internationalen Kongressen. Er zieht dabei den Sport als Mutter aller Geschicklichkeitsspiele heran, um einen neuen, verbesserten Ansatz zur Abgrenzung vom Glücksspiel im juristischen Sinn herzustellen und argumentiert dies mit Erkenntnissen aus dem Fachgebiet der Spieltheorie. Zu seinen weiteren wissenschaftlichen Arbeiten zählen: - "Poker als Grundlage für betriebswirtschaftliche Überlegungen" - "Poker - Ein Paradigmenwechsel vom Glücksspiel zum Denksport" - "Analyse von Spielstrategien für Poker unter spieltheoretischer Perspektive"