Als im Jahr 79 n. Chr. der Vesuv ausbrach und Pompeji mit einer dicken Schicht aus Asche und Vulkangestein bedeckte, brachte er das Leben dort zum Stillstand und bewahrte die antike Stadt für die Ewigkeit. Als die Archäologen später die versunkene Welt von Pompeji wieder ans Tageslicht beförderten, präsentierten sie dem staunenden Publikum eine komplett erhaltene Stadtanlage, die überraschende Einblicke in das Alltagsleben bot. Holger Sonnabend erzählt vom Leben in einer Stadt, die sich - aufgrund des Erdbebens von 62 n. Chr. - im Wandel befand. Er schildert kulinarische Genüsse und Theaterbesuche, den Kult um die Götter und den Verkehr auf der Straße.
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Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Als "eindringliches Porträt" lobt Rezensent Ulrich Baron dieses Pompeji-Buch, dem er viel Neues und Aufschlussreiches über damalige Lebensverhältnisse und die historische Situation entnehmen konnte, was ihn angesichts der generellen Überforschung des Themas selbst überrascht. In dieser Darstellung gewinnt die Museumsstadt für ihn sogar noch einmal ihr "ungestümes altes Leben" zurück. Beeindruckt gibt der Rezensent auch seine Erkenntnis zu Protokoll, dass Pompeji kein Ort gewesen sei, an dem man Geschichte schrieb und das durch ihren Untergang in der Asche des Vesuvs besonders so unscheinbare Figuren wie der Kuchenverkäufer Pudens verewigt worden seien, dem Holger Sonnabend in seinem Pompeji-Buch dann wohl auch ausführlich Beachtung schenkt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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