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Henry David Thoreau: Über die Pflicht zum Ungehorsam gegen den Staat . Voll verlinkt, mit ePub-Inhaltsverzeichnis und verlinkten Fußnoten . In neuer, verbesserter Übersetzung . Mit dem englischen Originaltext im Anhang . Mit einem aktuellen Vorwort des Herausgebers (Juli/2013) »Wenn ungerechtes Gesetz dich zum Werkzeug des Unrechts einem anderen gegenüber macht, dann sage ich: Brich das Gesetz.« Präzise und klar begründet Henry David Thoreau in dieser Schrift das Recht auf Zivilen Ungehorsam. Denn eine demokratische Wahl legitimiert nicht alles. Thoreau erinnert eindrücklich daran, dass die…mehr

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Produktbeschreibung
Henry David Thoreau: Über die Pflicht zum Ungehorsam gegen den Staat . Voll verlinkt, mit ePub-Inhaltsverzeichnis und verlinkten Fußnoten . In neuer, verbesserter Übersetzung . Mit dem englischen Originaltext im Anhang . Mit einem aktuellen Vorwort des Herausgebers (Juli/2013) »Wenn ungerechtes Gesetz dich zum Werkzeug des Unrechts einem anderen gegenüber macht, dann sage ich: Brich das Gesetz.« Präzise und klar begründet Henry David Thoreau in dieser Schrift das Recht auf Zivilen Ungehorsam. Denn eine demokratische Wahl legitimiert nicht alles. Thoreau erinnert eindrücklich daran, dass die Macht einer jeden Regierung eine geborgte ist - dass aber die Regierenden, einmal gewählt, diese Tatsache nur allzu schnell aus den Augen verlieren. Die politische Elite koppelt sich vom Volk ab, handelt maßlos und selbstgerecht und beginnt jenen zu schaden, die sie einmal gewählt haben. Diese Gefahr besteht nicht nur in autokratischen, sondern ebenso in demokratischen Systemen. - Eine demokratische Wahl legitimiert z.B. nicht, dass eine Regierung eine illegale Geheimüberwachung der eigenen Bevölkerung duldet, und damit die eigene Verfassung bricht - wie es offensichtlich durch englische und amerikanische Geheimdienste stattfindet, mit einem Schwerpunkt in Deutschland. Thoreau: »[Es gibt] Menschen, die sogar die Frage der Freiheit hinter der des Freihandels zurückstellen. [...] Sie zaudern, und sie bedauern, und manchmal unterschreiben sie eine Petition. Aber sie tun nichts, das ernsthaft Wirkung zeigt.« - Die »Freiheit hinter der des Freihandels zurückstellen« - genau das tut heute auch die Europäische Union, wenn sie mit den USA über ein Freihandelsabkommen verhandelt, und dabei die globale Bespitzelung durch die NSA und andere Geheimdienste verharmlost oder sogar ignoriert. Thoreau könnte aktueller nicht sein! Mahatma Gandhi verteilte »Über die Pflicht zum Ungehorsam gegen den Staat« unter seinen Schülern, später wurde die Schrift im französischen Widerstand gegen Hitlerdeutschland gelesen. In den sechziger Jahren beeinflussten Thoreaus Gedanken die Bürgerrechtsbewegungen, ebenso wie die Hippie-, Friedens- und Umweltbewegung der Siebziger und Achtziger. Und auch heute, im Jahr 2013, hat Thoreaus Schrift nichts von ihrem Wert und ihrer Aktualität verloren. Über den Autor: Henry David Thoreau wurde am 12. Juli 1817 in Concord, Massachusetts, als Sohn eines Bleistiftfabrikanten geboren und studierte von 1833 bis 1837 an der Harvard University. Für kurze Zeit arbeitete er als Lehrer an der Public School in Concord, überwarf sich aber bald mit der Schulleitung - z.B. weil er die Prügelstrafe ablehnte. 1841 lernt er den Literaten Ralph Waldo Emerson kennen, der ein Freund und Förderer für ihn werden sollte. 1843 bis 1845 lebt Thoreau in der Blockhütte am Waldensee. 1849 erscheint der heute berühmte Essay >Über die Pflicht zum Ungehorsam gegen den Staat<, 1854 erscheint >Walden, oder Leben in den Wäldern<. In den folgenden acht Jahren setzte sich Thoreau mit all seinen Möglichkeiten für die Beendigung der Sklaverei ein und unterstützt den Bürgerrechtler John Brown. Thoreau stirbt bereits am 6. Mai 1862, im Alter von nur 44 Jahren, an Tuberkulose. - Im gleichen Jahr wird die Sklaverei in der Hauptstadt Washington aufgehoben. Drei Jahre später, nach dem Ende des Bürgerkriegs, ist die Sklaverei in allen US-Bundesstaaten abgeschafft. eClassica - Die Buchreihe, die Klassiker neu belebt.

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Autorenporträt
Henry David Thoreau, geboren 1817 in Concord, Massachusetts, verließ die Heimatstadt nur für seinen Studienaufenthalt an der Harvard University von 1833 bis 1837. Nach einigen Jahren Tätigkeit als Lehrer und als Privatsekretär Ralph Waldo Emersons bezog er 1845 eine selbstgebaute Blockhütte am Waldensee, in der er >Walden oder Leben in den Wäldern< schrieb. Er engagierte sich bis zu seinem Tod gegen die Sklaverei. Thoreau starb 1862 an Tuberkulose.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 01.10.2010

Die Pflicht zum
Ungehorsam
Mahatma Gandhi trug den epochalen Vortrag Henry David Thoreaus von 1848 zeitweise im Gepäck mit sich: Die Schrift über den gewaltlosen Widerstand gegen die Staatsmacht war ihm eine Art Lehrbuch. Bis in Herbert Marcuses Thesen gegen die „repressive Arbeitsmoral“ wirkt Thoreaus radikal freier Geist wie eine Sprengkraft hinein.
„Könnte es nicht eine Regierung geben, in der nicht die Mehrheit über Falsch und Richtig befindet, sondern das Gewissen?“, fragt Thoreau, der Einsiedler vom Waldensee, Jahrgang 1817. Legitime Regierungsgewalt muss, um gerecht zu sein, „Vollmacht und Zustimmung der Regierten“ haben, sagt er. Aus dieser Prämisse, der „wahren Achtung vor dem Individuum“, leitet er die mögliche Pflicht zum Ungehorsam ab. Das Diogenes-Bändchen enthält noch einen weniger bekannten Thoreau: „Leben ohne Prinzipien“. Gefährliche Texte! Wolfgang Schreiber
H. D. Thoreau:
Über die Pflicht zum Ungehorsam gegen den Staat.
Diogenes Verlag, Zürich 2010. 87 Seiten, 7,90 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.sz-content.de
"Immer noch von kämpferischer Frische." (Abendzeitung) "Henry David Thoreau, jüngerer Freund des einflussreichen Emerson, Literat und Naturliebhaber in Concord bei Boston, hat schon 1849 verkündet, der Bürger habe ein Recht, ja sogar die Pflicht zur 'civil disobedience' gegen den Staat, wenn die regierende Mehrheit Gesetze beschließt und Taten billigt, die der Bürger in seinem Gewissen für ein schweres Unrecht hält. In seinem berühmt gewordenen Essay 'Über die Pflicht zum Ungehorsam gegen den Staat' stellt er Kernfragen der Demokratie: Dürfen Mehrheiten über Recht und Unrecht, ja sogar über Gewissensfragen entscheiden? Darf der Bürger auch nur für einen Augenblick und im geringsten Grad sein Gewissen dem Gesetzgeber überlassen? Wozu hat dann jeder Mensch ein Gewissen? Kühn reklamiert der eben Dreißigjährige ein individuelles Gewissensrecht gegen ungerechte Mehrheitsentscheidungen: Wenn das Gesetz dich zum Arm des Unrechts macht, dann, sage ich, brich das Gesetz." (Der Spiegel)
»Henry David Thoreau war modern mit allem – wie er lebte, was er schrieb. Ein Vordenker mit Begabung zum Handeln.«