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Alle Lebensbereiche werden derzeit einer umfassenden Digitalisierung unterzogen und verändern damit ihren Seinsstatus. Denn alles, was digitalisierbar ist, kommt nicht mehr als Einzelobjekt vor, sondern lässt sich beliebig vervielfältigen. Wo die - stets im Singular gedachte - Realität dieser Verheißung anheimfällt, verkommt sie zur Schwundform. Denn hochgeladen, hochgestapelt, ist sie weit wirkmächtiger: ein immer und überall verfügbarer Upload in einer Welt, in der die Aprioris von Raum und Zeit keine Rolle mehr spielen. So verändern sich Weltverständnis und Gesellschaftskörper, deren…mehr

Produktbeschreibung
Alle Lebensbereiche werden derzeit einer umfassenden Digitalisierung unterzogen und verändern damit ihren Seinsstatus. Denn alles, was digitalisierbar ist, kommt nicht mehr als Einzelobjekt vor, sondern lässt sich beliebig vervielfältigen. Wo die - stets im Singular gedachte - Realität dieser Verheißung anheimfällt, verkommt sie zur Schwundform. Denn hochgeladen, hochgestapelt, ist sie weit wirkmächtiger: ein immer und überall verfügbarer Upload in einer Welt, in der die Aprioris von Raum und Zeit keine Rolle mehr spielen. So verändern sich Weltverständnis und Gesellschaftskörper, deren Verheißungen und Schrecken "Alles oder Nichts" vor dem Hintergrund der Booleschen Formel x=xn sondiert. Eine Theologie des Digitalen wird denkbar.
Autorenporträt
Martin Burckhardt, 1957 in Fulda geboren, ist Audiokünstler, Kulturtheoretiker und Dozent. Er verfasste diverse technikphilosophische Bücher zur Genealogie der Maschine. Burckhardt lebt und arbeitet in Berlin.