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Naomi Klein gibt Antworten auf Donald Trump Wie konnte es dazu kommen, dass Donald Trump Präsident der USA wurde? Der mit »alternativen Fakten« gegen Einwanderer, gegen Frauen, gegen Wissenschaft, gegen Pressefreiheit hetzt und seine populistische Agenda schamlos durchsetzt? Überzeugend zeigt Naomi Klein, dass Trump weder aus dem Nichts aufgetaucht ist noch ein politischer Unfall ist. Seine Wahl ist die konsequente Fortsetzung einer Entwicklung, die schon vor Jahren begann. Trump ist Agent eines ungezügelten Kapitalismus, zunehmender Ungleichheit, zunehmenden Rassismus und Protektionismus. Um…mehr

  • Format: mp3
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Produktbeschreibung
Naomi Klein gibt Antworten auf Donald Trump Wie konnte es dazu kommen, dass Donald Trump Präsident der USA wurde? Der mit »alternativen Fakten« gegen Einwanderer, gegen Frauen, gegen Wissenschaft, gegen Pressefreiheit hetzt und seine populistische Agenda schamlos durchsetzt? Überzeugend zeigt Naomi Klein, dass Trump weder aus dem Nichts aufgetaucht ist noch ein politischer Unfall ist. Seine Wahl ist die konsequente Fortsetzung einer Entwicklung, die schon vor Jahren begann. Trump ist Agent eines ungezügelten Kapitalismus, zunehmender Ungleichheit, zunehmenden Rassismus und Protektionismus. Um gegen seine perfide Strategie der Schock-Politik anzugehen, braucht es mehr als Wut und Protest. Gelesen von Beate Himmelstoß. (Laufzeit: 10h 50) Die Originalausgabe ist 2017 unter dem Titel "No Is Not Enough. Resisting Trump's Shock Politics And Winning The World We Need" erschienen. ©2017 by Naomi Klein; published by arrangement with Haymarket Books and the Roam Agency. The author's website is naomiklein.org" Für die deutschsprachige Ausgabe: © 2017 S. Fischer Verlag GmbH, Hedderichstr. 114, D-60596 Frankfurt am Main

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, D ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Klein, NaomiNaomi Klein, eine der profiliertesten Intellektuellen unserer Zeit, ist die Autorin des internationalen Bestsellers 'No Logo!'. Ihr Manifest gegen einen zügellosen Kapitalismus und die scheinbare Allmacht globaler Marken wurde innerhalb kürzester Zeit in 28 Sprachen übersetzt und von der »New York Times« die »Bibel einer Bewegung« genannt. Ihr Buch 'Die Schock-Strategie' wurde in über 30 Ländern der Welt als eines der wichtigsten Bücher des Jahrzehnts gefeiert. Naomi Klein war u. a. Miliband Fellow an der London School of Economics und hält einen Ehrendoktortitel für Zivilrecht des University of King's College in Neuschottland. Sie schreibt und berichtet regelmäßig für große Sender und Zeitungen wie CNN, BBC, »The Los Angeles Times«, »The Washington Post«, RAI, CBC und andere. Naomi Klein lebt in Kanada.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 04.09.2017

Plaudereien einer Drama-Queen
Naomi Klein verspricht, mit Donald Trump abzurechnen – doch statt klarer Analyse bekommt der Leser Übertreibungen und Unterstellungen aufgetischt
Donald Trump ist ein Segen. Nicht für die USA oder die Welt, aber für Zeitungen wie die New York Times oder die Washington Post – deren Abonnentenzahlen explodieren geradezu. Auch dem Buchmarkt verleiht das Phänomen Trump Impulse, zu groß ist das Verlangen politisch Interessierter, die Irrungen und Wirrungen des 45. US-Präsidenten erläutert zu bekommen. Darauf scheint auch Naomi Klein zu spekulieren. Gerade ist das neueste Werk der amerikanisch-kanadischen Gesellschaftskritikerin in deutscher Übersetzung erschienen. Um es gleich und kurz zu sagen: „Gegen Trump“ ist eine vertane Chance, mit dem Mann abzurechnen, im Grunde ist es eine Themaverfehlung.
Natürlich geht es in einem Buch, auf dem vorne in fetten Lettern „Gegen Trump“ steht, um Trump. Doch der wird von Klein lediglich instrumentalisiert. Was die Autorin eigentlich sagen will: Trump ist die Folge davon, wovor ich schon immer gewarnt habe. Das Buch ist ein Aufguss dessen, was Klein bereits früher veröffentlicht hat. Das verhehlt sie auch nicht: „Kleinere Teile dieses Buchs sind bereits früher in Form von Essays, Büchern und Reden erschienen“, schreibt sie im Vorwort. Allerdings sollte ehrlicherweise von „größeren Teilen“ die Rede sein.
Es geht seitenweise um das Erdbeben in Haiti, den Hurrikan Katrina und die Flutkatastrophe von New Orleans, die australische Einwanderungspolitik oder die Terroranschläge in Paris und London. Dazwischen fordert Klein außer einer ökologischen Landwirtschaft oder einem bedingungslosen Grundeinkommen für alle die Abschaffung von Handelsabkommen und ein Ende der Austerität, also rigider Sparpolitik. Die selbstgestellte Grundfrage ihres Buchs – „Wie konnte es dazu kommen, dass Donald Trump Präsident der USA wurde?“ – wird damit freilich weder berührt noch beantwortet. Stattdessen geht es darum, wo Klein beim jeweils erwähnten Ereignis gerade weilte, was sie dabei empfand, wie sie sich darüber publizistisch oder sonst wie empörte, und was diese Empörungen seinerzeit auslösten.
Es sind vor allem Übertreibungen und Unterstellungen, die dem Buch schon im Ansatz die Seriosität rauben. So nennt sie Trumps Regierung eine „blutrünstige Reality-Show“, deren Ziel „der offene Krieg gegen den öffentlichen Sektor und das Gemeinwohl“ sei; Trumps Regierungsantritt bezeichnet sie als „die unverhüllte Machtergreifung der Konzerne, die seit Jahrzehnten in Vorbereitung ist“. Tatsächlich? Seine Vorgänger Obama, Clinton, Carter, Johnson oder Kennedy sollen eine Machtübernahme durch Konzerne geplant haben? Das würde selbst Trump nicht glauben, bei all seiner Liebe für „alternative Fakten“.
Die Kapitel führen weder Belege noch Fußnoten, was Klein damit begründet, dass sie in ihrem jüngsten Buch einen „Plauderton“ bevorzuge. Die einzigen Verweise sind die zu ihren eigenen Werken und zu ihren „intensiven, jahrelangen Recherchen“, zu den Kontroversen, die sie ausgelöst habe, wie sie nicht müde wird zu betonen. Doch dieser „Plauderton“ wird selten konkret, im Gegenteil, viele ihrer Vorwürfe bleiben nebulös, vieles klingt verschwörerisch bis unheilschwanger. So ist ständig von „Eliten“ die Rede, ohne dass klar wird, wen sie damit meint. Manche Sätze bleiben gänzlich unverständlich: „Die zunehmenden Möglichkeiten der Elite, sich erstklassig auf Katastrophen vorzubereiten, bedeuten, dass die großen Gewinner unserer Wirtschaft umso weniger Anlass sehen, die anspruchsvolle Aufgabe eines Politikwechsels in Angriff zu nehmen, der nötig wäre, um eine noch wärmere und katastrophenträchtigere Zukunft zu verhindern.“ Auch beim dritten Lesen erschließt sich hier kein Sinn.
Klein hat sich in ihrer Ideologie, in ihrem Schwarz-Weiß-Denken verbohrt. Sie findet aus der Betroffenheits- und Empörungsrhetorik, die mit ihrem Debüt „No Logo“ im Jahr 2000 startete, jenem Buch, das sich mehr als eine Million Mal verkaufte und sie bekannt machte, offensichtlich nicht mehr heraus. Das geht zu Lasten von Sachlichkeit, und das ist bedauerlich: für die Drama-Queen Naomi Klein, aber auch für die Leser, die von ihrem Buch eine fundierte Trump-Abrechnung erwartet haben. Donald Trump zu kritisieren, zu widerlegen, zu verurteilen, dafür gibt es genug Gelegenheiten, dafür liefert der Mann ausreichend Vorlagen. Trump-Kritiker haben Originelleres, Schlagkräftigeres, Klügeres und Seriöseres verdient als dieses dürftige, engstirnige Werk.
VIOLA SCHENZ
Manche Sätze bleiben
gänzlich unverständlich
Naomi Klein:
Gegen Trump: Wie es
dazu kam und was wir jetzt tun müssen. Aus
dem Amerikanischen von Gabriele Gockel. Verlag S. Fischer, Frankfurt 2017.
367 Seiten, 22 Euro.
E-Book: 18,99 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
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Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 22.08.2017

Die Marke Ungeheuer
Rüstet euch: Naomi Klein und Alain Badiou über Trump

Donald Trump hat die schlimmste Befürchtung erfüllt, die mit seiner Wahl zum Präsidenten der Vereinigten Staaten verknüpft war: Er blieb derjenige, der er vor seinem Wahlerfolg gewesen war. Das wurde recht schnell klar, schon vor den Äußerungen zu Charlottesville. Selbst wenn die noch übertrafen, was man nach den Aufritten des Kandidaten wie des Präsidenten vor seinen Anhängern für möglich halten musste.

Naomi Klein jedenfalls dürfte von Trumps jüngsten Auftritten kaum überrascht worden sein. Die kanadische Aktivistin und Autorin, die mit Büchern wie "No Logo!", "Die Schock-Strategie" und "Die Entscheidung: Kapitalismus vs. Klima" zur bekannten Kritikerin eines neoliberal zugeschnittenen Kapitalismus wurde, handelt in ihrem jüngsten Buch genau davon, dass Trump der Geschäftsmann und Entertainer blieb, dem dieses ökonomische Regime gestattete, sich zur geldschweren Marke aufzubauen: als Mann, der knallhart die von ihm gerühmten deals durchzieht, der seine Gerissenheit dabei ausstellt und noch die Demütigung derer, die da nicht mithalten können, als Showmaster zur Wertsteigerung seiner Marke nutzte; den Chaos nicht stört, sondern Geschäftsmöglichkeiten verspricht; den Gemeinwohl nicht anficht und kein Stabschef im Weißen Haus hindern kann, die Ressentiments seiner weißen Wähler zu bedienen, denen versprochen wurde, dass sie jetzt wieder dran sind.

Auf den ersten Blick mag ein wenig selbstverliebt wirken, wenn Trump als Musterbeispiel von Strategien vorgeführt wird, die Klein in ihren Büchern über globale Markenbildung und neoliberale Überrumpelungstaktiken analysiert hat. Doch nach einem halben Jahr Trump im Weißen Haus muss man ihr wohl recht geben: Präsidial ist hier so gut wie nichts, Markenarbeit in Trumps gewohntem Stil offensichtlich sehr viel. Klein schildert detailreich, auf welche Entscheidungen das in den ersten Monaten von Trumps Amtszeit hinauslief. Und sie benennt die schlimmsten Szenarien, für die es sich zu rüsten gelte: ein Präsident, der etwa einen Terroranschlag dazu nutzt, den Widerstand gegen seine Vorhaben im Handstreich zu brechen, oder einen Krieg vom Zaun bricht, für den die Nation in Geiselhaft genommen wird. Als letzte Etappe des "kapitalistischen Putsches", für den Trump bei Klein steht.

Was sie dagegensetzt, fasst am Ende des Buches das "Leap"-Manifest zusammen, hervorgegangen aus einem Netzwerk von Aktivisten und Organisationen. Die Logik der in ihm formulierten Grundsätze ist, dass es bei den nunmehr erreichten Verhältnissen nicht länger mehr auf Reformen und Neujustierungen da und dort ankommen kann. Gefordert sei vielmehr ein tiefreichender Umbau des politisch-ökonomischen Systems - in genauer Gegenrichtung zu einem die ökonomischen Ungleichheit wie die gesellschaftlichen Gegensätze immer weiter schärfenden und die Klimaauswirkungen des entsprechenden Wirtschaftens beiseitewischenden Regimes.

Trump als Mahnung zur notwendigen Trendumkehr, das lässt auch an einen anderen Autor denken, dessen Kapitalismuskritik hierzulande schon im Publikumsverlag angekommen ist: den französischen Philosophen und Alt-Maoisten Alain Badiou. In seinen beiden nun erschienenen, knapp nach der amerikanischen Präsidentenwahl gehaltenen Vorträgen ist von Trump selbst allerdings gar nicht so viel die Rede. Für einen Kritiker wie Badiou darf an seiner Wahl tatsächlich nicht zu viel hängen: Trump, das ist schlicht das hässliche Symptom einer Welt, die "das Ungeheuer" nun einmal ohnehin in seinen Klauen hält, nämlich der zügellos gewordene globale Kapitalismus.

Bei Badiou ist das naturgemäß der Ansatzpunkt, noch sehr viel grundsätzlicher als Naomi Klein zu werden, nämlich das Andere der "kommunistischen" - er lässt nicht von der Bezeichnung - Ordnung zu beschwören, die als einzige wirkliche Alternative zum globalen Kapitalismus auftritt. Den rechts außen vertretenen "faschistischen" Prinzipien Identität und Hierarchie setzt sie jene von Universalität und Gleichheit entgegen; samt den orientierenden Leitideen, das Privateigentum dereinst zu kassieren und freie Assoziationen an die Stelle von Staaten treten zu lassen. So weit, so wenig überraschend.

Ein Fundstück aber ist eine Wendung, die schlicht als Beckett-Zitat serviert wird: "Der Kapitalismus kann nicht weitergehen. Also muss er weitergehen." Man ahnt, wie Badiou, der seine Autoren kennt, die Schlusswendung von Becketts "Der Namenlose" tatsächlich verwendet hat. Ein bisschen sorgfältiger hätte man da bei der Drucklegung der Vorträge also schon verfahren dürfen.

HELMUT MAYER.

Naomi Klein: "Gegen Trump". Wie es dazu kam und was wir jetzt tun müssen.

Aus dem Englischen von G. Gockel, S. Schuhmacher und C. Varrelmann. S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2017. 367 S., geb., 22,- [Euro].

Alain Badiou: "Trump". Amerikas Wahl.

Aus dem Französischen und Englischen von Martin Born. Passagen Verlag, Wien 2017. 70 S., br., 9,90 [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Viola Schenz kann mit Naomi Kleins Polemik "Gegen Trump" überhaupt nicht anfangen. Was Klein mit dem Buch bezweckt, bleibt Schenz schleierhaft, sie sieht nur, dass Klein über Flutkatastrophen, Terror und Austeritätspolitik schreibt. Was das mit Trump zu tun haben soll, erkennt Schenz nicht. Die Kritikerin stört sich an Kleins "Schwarz-Weiß Denken", an Übertreibungen, Unterstellungen und fehlender Sachlichkeit. Schließlich tut Schenz ihrerseits recht schnippisch Klein als "Drama-Queen" ab, die nicht einmal ansatzweise eine "fundierte Trump-Abrechnung" liefere.

© Perlentaucher Medien GmbH
Naomi Kleins 'Gegen Trump' ist mit weitem Abstand das Beste zum Phänomen Trump. Arno Widmann Berliner Zeitung 20170727