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Düsterbusch: ein Kaff am Rande des Spreewalds. Anton ist jung und, partyhungrig. Doch beim Blick auf den Mähdrescherfriedhof vorm Fenster kommt nicht grad Feierlaune auf. Eine Vision muss her: Das Dorf soll eine Metropole werden, mit U-Bahn-Anschluss, Leuchtreklamen, mit Dandys und bunten Vögeln. So machen sich Anton und seine Freunde daran, mitten in der DDR einen Szene-Club nach Londoner Vorbild aufzuziehen. Da muss schon mal die eine oder andere Parteiorganisation ausgetrickst werden, wenn sie den Helden des Fortschritts in die Quere kommt. Die Geschichte von einem, der bleibt und kämpft -…mehr

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Produktbeschreibung
Düsterbusch: ein Kaff am Rande des Spreewalds. Anton ist jung und, partyhungrig. Doch beim Blick auf den Mähdrescherfriedhof vorm Fenster kommt nicht grad Feierlaune auf. Eine Vision muss her: Das Dorf soll eine Metropole werden, mit U-Bahn-Anschluss, Leuchtreklamen, mit Dandys und bunten Vögeln. So machen sich Anton und seine Freunde daran, mitten in der DDR einen Szene-Club nach Londoner Vorbild aufzuziehen. Da muss schon mal die eine oder andere Parteiorganisation ausgetrickst werden, wenn sie den Helden des Fortschritts in die Quere kommt. Die Geschichte von einem, der bleibt und kämpft - mit den Waffen der Popkultur.Ungekürzte Lesung mit Jona Mues1 mp3-CD ca. 10 h 32 min
Autorenporträt
Jona Mues, geboren 1981 in Hamburg, absolvierte seine Ausbildung an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover. Neben diversen Theaterengagements spielte er in zahlreichen Fernsehproduktionen und Kinofilmen mit, unter anderem in dem für den Oscar nominierten Film »Der Baader Meinhof Komplex«.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur WELT-Rezension

Möglicherweise ist die ostdeutsche Geschichte mit Alexander Kühnes fiktionalisierten Memoiren endgültig auserzählt, meint Rezensent Michael Pilz. Nach den Wenderomanen von Thomas Brussig und Lutz Seiler, Ingo Schulze und Clemens Meyer, Uwe Tellkamp und Peter Richter erzähle Kühne nun vom brandenburgischen Dorf Lugau. Hier lockte der Autor in den 80er-Jahren mit einem neu gegründeten Jugendclub die unterschiedlichsten Subkulturen aus den ostdeutschen Städten an und wurde so zum Vater einer "wöchentlichen Wallfahrt durch ein untergehendes Land", schreibt Pilz. Zwar heiße Lugau im Buch Düsterbusch und Kühne Kummer, doch für den Rezensenten handelt es sich eindeutig um einen Schlüsselroman. Die Klientel, die sich in der Disco versammelt, sei derart bunt gemischt und gerade dadurch repräsentativ, dass er zum Urteil gelangt: "Die DDR ist Düsterbusch."

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»Es ist ein Buch, das viel Wahres und Differtenziertes über die DDR zu berichten weiß, ohne auch nur einen Moment lang in schmierige Ostalgie zu verfallen.« Michael Feldmann, MDR 1