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In Olga Lawrentjewas Graphic Novel begleiten wir ihre Großmutter Walentina Surwilo während ihrer Jugendjahre. Ihre glückliche Kindheit in Leningrad findet 1937 ein jähes Ende, als ihr Vater verhaftet und als Volksfeind beschuldigt wird. Die Ächtung ihres Vaters ist eine Katastrophe für die kleine Familie und neben dem Ausschluss vom Unterricht kommt die schmerzliche Erfahrung, dass sich die eigene Verwandtschaft plötzlich abwendet ...Durch die Augen von Surwilo beschreibt Olga Lawrentjewa das Trauma einer ganzen Generation von Russen und Russinnen - die Angst, dass einem jeden Moment ein…mehr

Produktbeschreibung
In Olga Lawrentjewas Graphic Novel begleiten wir ihre Großmutter Walentina Surwilo während ihrer Jugendjahre. Ihre glückliche Kindheit in Leningrad findet 1937 ein jähes Ende, als ihr Vater verhaftet und als Volksfeind beschuldigt wird. Die Ächtung ihres Vaters ist eine Katastrophe für die kleine Familie und neben dem Ausschluss vom Unterricht kommt die schmerzliche Erfahrung, dass sich die eigene Verwandtschaft plötzlich abwendet ...Durch die Augen von Surwilo beschreibt Olga Lawrentjewa das Trauma einer ganzen Generation von Russen und Russinnen - die Angst, dass einem jeden Moment ein geliebter Mensch entrissen werden kann ... die drohende Verbannung. Ein aktuelles Thema, da Stalin heute wieder als Vorbild in Russland dargestellt wird. Die Autorin erzählt von ihrer Großmutter als Zeugin und Opfer des Krieges und des stalinistischen Terrors.Olga Lawrentjewa (geb. 1986) ist Künstlerin und Karikaturistin. In Russland gilt Surwilo bereits als moderner Klassiker und wird inzwischenmit Art Spiegelmans Maus verglichen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Rezensent Ralph Trommer empfiehlt wärmstens diese Graphic Novel der russischen Zeichnerin Olga Lawrentjewa, die mit expressivem Strich vom Schicksal ihrer Großmutter Walja erzählt, die als Verfemte aufwuchs, nachdem ihr Vater im Zuge der stalinistischen Säuberungen 1937 verhaftet und deportiert worden war. Ohne Grund, wie sich später herausstellte. Trommer lobt die "eindringlich düsteren Bildern" mit denen Lawrentjewa das Unfassbare aus der Sicht des damaligen Kindes Walja beschreibt. Auch die deutsche Blockade Leningrads spielt eine Rolle, erfahren wir. Vor allem ist das Buch aber laut Trommer eine höchst lesenswerte Auseinandersetzung mit dem Stalinismus. Und angesichts von Putins Unterdrückungspolitik höchst aktuell, findet der Rezensent.

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