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Eine gewaltige Herausforderung: Was heute noch bewiesen werden muss, ist, dass ein Mann, der ein Auto hat, alles tun und überall hinfahren kann. Wir stellen daher die Frage: Gibt es jemand, der in diesem Sommer im Automobil von Peking nach Paris fahren kann? Was für Männer gilt, gilt für Mädchen schon lange! Und so ist es für Julia und ihren Onkel Charles keine Frage - sie werden in ihrem Spyker an der Rallye teilnehmen, zu der die Pariser Zeitung Le Matin am 31. Januar 1907 aufruft. Im Wettstreit mit vier anderen Teams geht es im Automobil durch Wüsten, Sümpfe und über Gebirgspässe. Immer…mehr

Produktbeschreibung
Eine gewaltige Herausforderung: Was heute noch bewiesen werden muss, ist, dass ein Mann, der ein Auto hat, alles tun und überall hinfahren kann. Wir stellen daher die Frage: Gibt es jemand, der in diesem Sommer im Automobil von Peking nach Paris fahren kann? Was für Männer gilt, gilt für Mädchen schon lange! Und so ist es für Julia und ihren Onkel Charles keine Frage - sie werden in ihrem Spyker an der Rallye teilnehmen, zu der die Pariser Zeitung Le Matin am 31. Januar 1907 aufruft. Im Wettstreit mit vier anderen Teams geht es im Automobil durch Wüsten, Sümpfe und über Gebirgspässe. Immer finden Julia und Charles einen Weg, wie es trotz aller Hindernisse weitergeht. Und sei es auf Eisenbahnschienen!
Autorenporträt
Stephan Martin Meyer, geb. 1973 in Georgsmarienhütte und aufgewachsen in Osnabrück, studierte Germanistik, Skandinavistik und Philosophie in Köln. Er arbeitete als Projektmanager und Lektor und ist seit 2007 freier Autor und Texter. www.stephanmartinmeyer.de
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 28.04.2022

Reich mal den Zwölferschlüssel

Am 31. Januar 1907 rief die Pariser Zeitung Le Matin zur einer Rallye auf, wie sie die Welt noch nicht gesehen hatte: von Peking nach Paris über den Nankou-Pass durch die mongolische Steppe und die Wüste Gobi mit Autos, die nicht schneller fuhren als sechzig Kilometer pro Stunde. Ein Teilnehmer war Charles Godard - mit einem Spyker, den er von der niederländischen Automobilmanufaktur bekommen hatte. Am 30. August, drei Monate und zwanzig Tage nach dem Start, erreichte der Spyker Paris, allerdings ohne Godard. Der Franzose war in Berlin wegen Betrugs am niederländischen Gesandten in Peking festgenommen worden. Ein aus Amsterdam geschickter Werksfahrer übernahm die letzte Etappe. So weit der historisch verbriefte Hintergrund, aus dem Martin Meyer eine Abenteuergeschichte für Kinder gesponnen hat. Godards Geschichte wird dabei mit der anderer Teilnehmer vermischt, allen voran denen des Fürsten Borghese, der Paris trotz eines Unfalls als Erster erreichte. Die entscheidende Abweichung von der realen Geschichte aber heißt Julia und ist die erfundene Nichte von Charles Godard. Das vom Illustrator Thilo Krapp mit Himmelfahrtsnase und dickem blonden Zopf versehene Mädchen weiß einen Zwölferschraubschlüssel von einem Zehner zu unterscheiden, lernt Mandarin und ist auch sonst eine ideale Ko-Pilotin - ein buntes, modernes Märchen, frei erzählt nach Tatsachen. ksi

"In 80 Tagen von Peking nach Paris - Das abenteuerlichste Autorennen der Welt" von Stephan Martin Meyer und Thilo Krapp. Gerstenberg Verlag, Hildesheim 2021. 64 Seiten, zahlreiche Abbildungen. Gebunden, 17 Euro.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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