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Das zweite Jahr der Franklin-Expedition Januar 1846: Die Besatzungen der HMS Erebus und HMS Terror überwintern in der Arktis. Sie waren im Frühjahr 1845 unter dem Kommando von Sir John Franklin aufgebrochen, um als Erste die Nordwestpassage vom Atlantik in den Pazifik zu durchsegeln. Ein zweiter Todesfall, Erfrierungen und Depressionen in Dunkelheit und Kälte zermürben die Crew. Endlich kommt der Frühling, das Eis bricht auf und gibt Fahrrinnen frei. Doch das weitgehend unkartierte Seegebiet birgt Gefahren. Schließlich trifft Sir John eine folgenschwere Entscheidung und steuert die Schiffe mitten ins Packeis. Eine große Tragödie zerstört jede Hoffnung.…mehr

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Produktbeschreibung
Das zweite Jahr der Franklin-Expedition Januar 1846: Die Besatzungen der HMS Erebus und HMS Terror überwintern in der Arktis. Sie waren im Frühjahr 1845 unter dem Kommando von Sir John Franklin aufgebrochen, um als Erste die Nordwestpassage vom Atlantik in den Pazifik zu durchsegeln. Ein zweiter Todesfall, Erfrierungen und Depressionen in Dunkelheit und Kälte zermürben die Crew. Endlich kommt der Frühling, das Eis bricht auf und gibt Fahrrinnen frei. Doch das weitgehend unkartierte Seegebiet birgt Gefahren. Schließlich trifft Sir John eine folgenschwere Entscheidung und steuert die Schiffe mitten ins Packeis. Eine große Tragödie zerstört jede Hoffnung.

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Autorenporträt
Kristina Gehrmann wuchs in Nordrhein-Westfalen auf. Sie malt und zeichnet schon ihr ganzes Leben lang und arbeitet heute als Vollzeit-Illustratorin. Kristina Gehrmann wohnt in Hamburg und vero¿ffentlicht ihre Werke im Advanced Photoshop, ImagineFX und The Artist's Magazine.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 29.11.2016

Zum Ruhm und zur Ehre
Kristina Gehrmanns außergewöhnliche dreibändige Graphic Novel über die Franklin-Expedition.
Sie scheiterte, weil der Kapitän einem falschen Fortschrittsglauben anhing
VON SIGGI SEUSS
Tausend Meilen segeln, dann acht Monate im Eis warten, dann wieder einige hundert Meilen segeln und wieder warten – jeder Begriff von Langsamkeit würde solche Leute schon bald verlassen haben.“ Dieser Satz Sten Nadolnys über die Ungeduld der Fortschrittsgläubigen wirft ein Licht auf den Expeditionsleiter und Polarforscher Kapitän Sir John Franklin, dessen Leben der Schriftsteller vor über 30 Jahren mit seinem Roman „Die Entdeckung der Langsamkeit“ gewürdigt hat.
  Der Satz wirft zudem ein Licht auf die junge Illustratorin und Autorin Kristina Gehrmann, die sich auf außergewöhnliche Weise der letzten Expedition Franklins widmete: In einer dreibändigen Graphic Novel unter dem Titel „Im Eisland“, deren erster Teil, „Die Franklin-Expedition“, vor kurzem mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis in der Sparte Sachbuch ausgezeichnet wurde. Der mit Unterstützung digitaler Techniken punktgenau realistisch gezeichnete Schwarzweiß-Comic mag anfänglich die Erwartungen der Leser irritieren. Selbst vielen Fans der Ligne Claire in der Comic-Kunst wird die Farbe fehlen. Und in der Gesichtszeichnung der Charaktere orientiert Gehrmann sich am Stil von Mangas.
  Die mögliche Enttäuschung legt sich allerdings nach der Lektüre der ersten Seiten. Der Künstlerin geht es nicht darum, den ungezählten Comicabenteuern, die trotz fantastischer Kolorierung häufig ziemlich schwarzweiß erzählt sind, eine weiter Fantasiegeschichte hinzuzufügen. Nein, sie möchte den tragischen Verlauf einer Nordpolarexpedition, die als „Expedition des Jahrhunderts“ begann, so realistisch wie möglich nachzeichnen. Im Frühjahr 1845 stach Sir John Franklin im Auftrag der britischen Krone, mit zwei Schiffen, der „Erebus“ und der „Terror“, in See, mit dem Auftrag , als Erste die Nordwestpassage zu durchqueren. 1848 endete das Unternehmen mit dem Tod aller 129 Expeditionsteilnehmer im Packeis. Das Wissen über das tatsächliche Geschehen ist bis heute sehr dürftig. Trotz einer großen Zahl von Rettungsexpeditionen in den Folgejahren der Katastrophe wurde das Wrack der Erebus – des Schiffs, das Franklin befehligte – erst 2014 auf dem Meeresgrund im kanadisch-arktischen Archipel geortet. Und die „HMS Terror“ entdeckten Forscher im September 2016 an einem völlig anderen Ort als vermutet. Sicher ist nur, dass die nach der dritten Überwinterung im Packeis noch lebenden 105 Expeditionsteilnehmer die Schiffe aufgaben und vergeblich versuchten, einen Außenposten der Hudson's Bay Company zu Fuß zu erreichen. Sicher ist auch, dass es unter den letzten Überlebenden zu Kannibalismus kam.
  Kristina Gehrmann hat die Geschichte penibel recherchiert und die bekannten Tatsachen aus Forschungsergebnissen und verfügbaren Dokumenten in die fiktive Geschichte dieser letzten Expedition Franklins eingeflochten. „Zum Ruhm und zur Ehre“ Großbritanniens sollte das Unternehmen die Schiffbarkeit des kurzen polaren Seewegs von Europa nach Asien, der Nordwest-Passage, beweisen.
  Die schwarzweißen Bilder werden durch Kristina Gehrmanns Ernsthaftigkeit in der Recherche und durch ihr erstaunliches Einfühlungsvermögen in die möglichen Seelenverfassungen der verschiedensten Charaktere bunt und vielschichtig. „Die Entdeckung der Langsamkeit“ – das Lebensprinzip, das Sten Nadolny John Franklin zuschrieb –, man findet es auch in der Art und Weise, wie Kristina Gehrmann ihre Bildergeschichte erzählt. (ab 12 Jahre)
Kristina Gehrmann: Im Eisland. Band 1: Die Franklin-Expedition. Hinstorff Verlag, Rostock 2015. 224 Seiten, 16,99 Euro. Band 2: „Gefangen“, 224 Seiten. Band 3: „Verschollen“. 2016. 270 Seiten.
Illustration aus Kristina Gehrmann:
Im Eisland. Band 1: Die Franklin-Expedition
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