Marktplatzangebote
Ein Angebot für € 15,50 €
  • Broschiertes Buch

Seit dem Ende Jugoslawiens 1991 beschäftigt der zerfallende Staat den Westen und besonders Europa: Krieg in Slowenien, Krieg in Kroatien, Krieg in Bosnien, der Krieg der Nato gegen Serbien wegen Kosovo. und immer wieder: Flüchtlinge. Rüdiger Rossig, Redakteur der Berliner tageszeitung und der englischsprachigen Monatszeitung The German Times, lebte in den 90er Jahren als Mitarbeiter von UN und OSZE in Kroatien und Bosnien-Herzegowina. Der studierte Balkan-Historiker analysiert die Hintergründe des Konfliktes, erzählt aber vor allem von den vielfältigen sub- und jugendkulturellen Blüten im…mehr

Produktbeschreibung
Seit dem Ende Jugoslawiens 1991 beschäftigt der zerfallende Staat den Westen und besonders Europa: Krieg in Slowenien, Krieg in Kroatien, Krieg in Bosnien, der Krieg der Nato gegen Serbien wegen Kosovo. und immer wieder: Flüchtlinge. Rüdiger Rossig, Redakteur der Berliner tageszeitung und der englischsprachigen Monatszeitung The German Times, lebte in den 90er Jahren als Mitarbeiter von UN und OSZE in Kroatien und Bosnien-Herzegowina. Der studierte Balkan-Historiker analysiert die Hintergründe des Konfliktes, erzählt aber vor allem von den vielfältigen sub- und jugendkulturellen Blüten im einstigen Jugoslawien. Er berichtet, wie die ersten "Jugos" als "Gastarbeiter" nach Deutschland kamen und zugleich Rockmusik und damit westliche Popkultur die jugoslawische Jugend eroberte, wie schließlich aus Jugos Bosnier, Kroaten, Serben, vor allem aber Deutsche wurden und aus Deutschen Jugos, und porträtiert zahlreiche junge, kulturschaffende (Ex-)Jugos in der Bundesrepublik Deutschland.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Angetan zeigt sich Norbert Mappes-Niediek von Rüdiger Rossigs Buch über die Kultur der "Ex-Jugos? in Deutschland. Er bescheinigt dem Autor, die Berliner Szene kenntnisreich zu beschreiben, wo Kroaten, Bosnier, Deutsche, Serben, Mazedonier zusammentreffen. Er hebt hervor, dass die Ex-Jugoslawen keine politische Nostalgie und keine Exil-Folklore pflegen, sondern ein offenes, multinationales Großstadtleben, wie es in Belgrad, Zagreb und Sarajewo durch die Kriege verloren gegangen ist. Erhellend scheint Mappes-Niediek auch die "sorgfältig recherchierte? Geschichte der jugoslawischen Gastarbeiter, die sich in dem Buch findet.

© Perlentaucher Medien GmbH