18,80 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 1-2 Wochen
payback
0 °P sammeln
  • Gebundenes Buch

1896, im Süden von Texas, nah an der Grenze zu Mexiko. Henri Ducharme ist unterwegs nach Kalifornien, allein mit seinen beiden Kindern. Sie werden nie dort ankommen. Ed Fisher wird zwar Zeuge des Überfalls und erledigt die Desperados, die die Familie massakrieren, kann aber nur noch die Tochter retten. Nun sitzt er in der Einöde fest, denn er weiß genau, dass die Kumpane der getöteten Banditen ihm draußen auflauern, und es beginnt eine lange Nacht des Wartens... Um sich wach zu halten, erzählt er dem Mädchen nun, wie es war - eine kurzgefasste Geschichte des Wilden Westens, wie ihn Hollywood…mehr

Produktbeschreibung
1896, im Süden von Texas, nah an der Grenze zu Mexiko. Henri Ducharme ist unterwegs nach Kalifornien, allein mit seinen beiden Kindern. Sie werden nie dort ankommen. Ed Fisher wird zwar Zeuge des Überfalls und erledigt die Desperados, die die Familie massakrieren, kann aber nur noch die Tochter retten. Nun sitzt er in der Einöde fest, denn er weiß genau, dass die Kumpane der getöteten Banditen ihm draußen auflauern, und es beginnt eine lange Nacht des Wartens...
Um sich wach zu halten, erzählt er dem Mädchen nun, wie es war - eine kurzgefasste Geschichte des Wilden Westens, wie ihn Hollywood eher nicht zeigt. Die Kehrseite des Cowboy-Mythos ist eine endlose Abfolge von Gewalt und Niedertracht, von Tiburce Oger ("Gorn", "Canoe Bay") in eindrucksvolle Aquarellzeichnungen gefasst. Packend, mitreißend bis zum unerbittlichen Showdown und dem unerwarteten Schluss.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Christoph Haas stellt neue europäische Westerncomic-Veröffentlichungen vor. Neben der erstmaligen Übersetzung von Antonio H. Palacios' spanischem Alben-Klassiker "Manos Kelly" kommt er dabei auch auf den neuen Comic "Buffalo Runner" des Franzosen Tiburce Oger zu sprechen, vor dem er beeindruckt den Hut zieht: Denn die darin geschilderte Lebensgeschichte eines Cowboys exorziert dem Genre "die Romantik der Gewalt" sehr gründlich aus. Gewalt durchdringt hier jedes soziale Verhältnis, schreibt der Rezensent, doch keineswegs ist sie kathartisch oder gar cool in Szene gesetzt. Wenn der Zeichner sich stilistisch an der naiv-heldenhaften Ästhetik der Dime Novels orientiert, sieht der Kritiker darin deshalb durchaus einen Akt der Ironie. Einen solchen Western hat es in der langen Geschichte des Genres bislang nicht gegeben, lautet sein Fazit.

© Perlentaucher Medien GmbH