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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1,0, Universität Passau (Lehrstuhl für Romanische Sprachwissenschaften), Veranstaltung: PS Spanische Sprachgeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung"Language has always been the mirror to society." Diese These trifft auf das Judeo-Español in besonderer Weise zu. Es ist die Sprache der Sefarden, der spanischen Juden, welche 1492 aus ihrer Heimat vertrieben und in alle Welt zerstreut wurden. Wie ein Tagebuch verrät das Judeo-Español viel über seine Sprecher, ihre kulturellen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1,0, Universität Passau (Lehrstuhl für Romanische Sprachwissenschaften), Veranstaltung: PS Spanische Sprachgeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung"Language has always been the mirror to society." Diese These trifft auf das Judeo-Español in besonderer Weise zu. Es ist die Sprache der Sefarden, der spanischen Juden, welche 1492 aus ihrer Heimat vertrieben und in alle Welt zerstreut wurden. Wie ein Tagebuch verrät das Judeo-Español viel über seine Sprecher, ihre kulturellen Eigenheiten und ihr Schicksal. Die folgende Arbeit versucht Verbindungen zwischen der heutigen Form des Judeo-Español und den Lebensbedingungen der Sefarden im osmanischen Exil zu ziehen. Es gibt nur wenige Orte auf der Welt, an denen sich das Judeo-Español so erhalten hat wie auf dem Gebiet der heutigen Türkei. Aufgrund der Liberalität des osmanischen Reiches konnte das Judeo-Español dort über Jahrhunderte hinweg in seiner ursprünglichen Form konserviert werden. Entwicklungen innerhalb der jüdischen Gemeinden führten später zur Herausbildung einer spezifisch osmanischen Koiné, des Judeo-Español del Oriente. Bedeutende fremdsprachliche Einflüsse traten erst mit dem Zerfall des osmanischen Reiches Ende des 19. Jahrhunderts ein und gaben dem Judeo-Español seine heutige, einzigartige Form. Ein kurzer historischer Überblick und eine Beschreibung der allgemeinen Charakteristika des mittelalterlichen Judeo-Español sollen nun zunächst den Rahmen schaffen, in den sich die späteren Entwicklungen einordnen lassen.
Autorenporträt
Ricarda Röleke, geb. 1986 in Helmstedt, studierte nach Abschluss ihres Studiums der Europawissenschaften (BA) an der Universität Passau (2009) Sozialpolitik an der London School of Economics (Abschluss MSc 2010). Während ihres Studiums setzte sich sie sich intensiv mit Fragen sozialer Ungleichheit und gesellschaftlicher Teilhabe auseinander. Schwerpunkte bildeten dabei Familien-, Arbeitsmarkt-, Bildungs- und Integrationspolitik. Die damalige Debatte um die 'Generation Hartz IV' lieferte die Motivationsgrundlage für die vorliegende Arbeit. Ricarda Röleke ist zurzeit als Koordinatorin im regionalen Übergangsmanagement Schule-Beruf tätig und forscht zu Chancen der Sozialraumorientierung in der Übergangsgestaltung.