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Museen, Bibliotheken und Archive sind aufgefordert, neben der Erfassung von Bestandsverlusten auch ihre Sammlungen auf Bestände von unrechtmäßig entzogenem Kulturgut zu überprüfen. Die Publikation gibt die Inhalte einer Tagung wieder, die die Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern und die Koordinierungsstelle für Kulturgutverluste in Magdeburg in Zusammenarbeit mit den Museen der Stadt Nürnberg im Frühjahr 2005 in Nürnberg durchführten. Fachleute aus Archiv-, Bibliotheks- und Museumswesen widmen sich darin vorwiegend in Erfahrungsberichten aus dem bayerischen Raum den…mehr

Produktbeschreibung
Museen, Bibliotheken und Archive sind aufgefordert, neben der Erfassung von Bestandsverlusten auch ihre Sammlungen auf Bestände von unrechtmäßig entzogenem Kulturgut zu überprüfen. Die Publikation gibt die Inhalte einer Tagung wieder, die die Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern und die Koordinierungsstelle für Kulturgutverluste in Magdeburg in Zusammenarbeit mit den Museen der Stadt Nürnberg im Frühjahr 2005 in Nürnberg durchführten. Fachleute aus Archiv-, Bibliotheks- und Museumswesen widmen sich darin vorwiegend in Erfahrungsberichten aus dem bayerischen Raum den geschichtlichen Abläufen ebenso wie der Frage nach Möglichkeiten und Wegen der Provenienzforschung. Der Bogen spannt sich von der Geschichte des Central Collecting Point in München über Archivbestände, welche die Provenienzforschung erleichtern, bis hin zu dem Umgang mit der sogenannten 'Streicher-Bibliothek' in Nürnberg oder der Provenienzrecherche an den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen. Danebenpräsentiert sich die Koordinierungsstelle für Kulturgutverluste in Magdeburg als Anlaufstelle für Ratsuchende, betroffene Einrichtungen und Provenienzforscher.
Autorenporträt
Dr. Andrea Baresel-Brand: Studium der Englischen Philologie, des öffentlichen Rechts und der Kunstgeschichte an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel; Magister Artium (Englische Philologie), Dr. phil. (Kunstgeschichte); seit 2005 Mitarbeiterin an der Koordinierungsstelle für Kulturgutverluste in Magdeburg in den Aufgabenbereichen wissenschaftliche Arbeiten/Öffentlichkeitsarbeit; Veröffentlichungen zur Kunstgeschichte und Geschichte.

Dr. Max Brunner: Studium der Geschichte, Germanistik, Geographie an der LMU München, Magister Artium; Promotion in Bayerischer Geschichte (Dissertation: »Die Hofgesellschaft. Die führende Gesellschaftsschicht Bayerns während der Regierungszeit König Maximilians II.«); Leiter des Kulturamtes der Stadt Passau; seit 1990 Kulturreferent der Stadt Passau, außerdem 1988-1996 und wieder seit 2001 Direktor des Oberhausmuseums Passau; Autor und Herausgeber zahlreicher Veröffentlichungen zu Geschichte, Kunst und Kultur Bayerns, vorwiegend von Stadt und Region Passau.

Dr. Michael Franz: Juristische Staatsexamen, Promotion über »Zivilrechtliche Probleme des Kulturgüteraustausches«; Gutachter für das Bundesministerium des Innern zu Internet-Datenbanken kriegsbedingt verbrachter Kulturgüter; Rechtsanwalt in Wetzlar; seit 1999 Leiter der Koordinierungsstelle für Kulturgutverluste Magdeburg; nationale und internationale Veröffentlichungen zu NS-Raub und Beutekunst.

Hubertus Habel M. A.: Diplom-Sozialpädagoge (FH); Studium der Volkskunde, Geschichte, Kunstgeschichte in Bamberg, Magister Artium; derzeit Promotion im Fachbereich Europäische Ethnologie an der Philipps-Universität Marburg (»Im Zeichen von Veste & > Mohre Städtische Symbole und Geschichtskultur am Beispiel Coburgs«);freie Mitarbeit an mehreren Museen zur Erarbeitung von kulturgeschichtlichen Ausstellungen zu Themen aus Sachkultur-, Stadt und Waldnutzungsgeschichte in Franken und Hessen; pädagogischer Mitarbeiter der Ökologischen Bildungsstätte Oberfranken, Mitwitz; wissenschaftliche Inventarisierung und Konzeption des geplanten Stadtmuseums Coburg; seit 2000 tätig in der Initiative Stadtmuseum Coburg e.V. mit Bestandsbetreuung, Ausstellungen, Museumspädagogik, Inventarisierung der Städtischen Sammlungen Coburg und Herausgabe der Schriftenreihe Coburger Stadtgeschichte; seit 2006 Heimatpfleger der Stadt Coburg.

Dr. Uwe Hartmann: Studium der Kunstgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin, wiss. Assistent am Kunstgeschichtlichen Institut bzw. Seminar; Lecturer am Soros Institute for Contemporary Art in Almaty (Kasachstan); Freier Mitarbeiter am Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte in Potsdam; seit 2001 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Koordinierungsstelle für Kulturgutverluste in Magdeburg.

Dr. Hans Günter Hockerts: Professor für Neueste Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München; Mitglied der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften; Herausgeber der »Neuen Deutschen Biographie«; Mitherausgeber der Editions-Serie »Akten der Reichskanzlei. Kabinett Hitler«; Leiter des von der Volkswagenstiftung finanzierten Forschungsprojekts »Die Entschädigung für NS-Verfolgte in West- und Osteuropa 1945-2000«, aus dem der Sammelband »Grenzen der Wiedergutmachung« (2006) hervorging.

Dr. Thomas Jahn: Studium der Klassischen Philologie, Vergleichenden indogermanischen Sprachwissenschaft und Germanistik in Würzburg, Staatsexamen; Promotion (Dissertation: »Zum Wortfeld Seele-Geist in der Sprache Homers«; seit 1979 an der Bayerischen Staatsbibliothek im Referat Sacherschließung tätig, seit 1998 Leiter des Referats für Seltene und Kostbare Drucke; Leiter der Arbeitsgruppe »Arisierungs«-Forschung der Bayerischen Staatsbibliothek.

Dr. Ursula Kubach-Reutter: Studium der Ethnologie (Kunstethnologie), Ur und Frühgeschichte, Anthropologie, Pädagogik und Volkskunde an der GeorgAugust-Universität Göttingen, Promotion (Dissertation: »Überlegungen zur Ästhetik in der Ethnologie und zur Rolle der Ästhetik bei der Präsentation völkerkundlicher Ausstellungsgegenstände: eine Studie zur Museumsethnologie«); Tätigkeiten am Landesmuseum in Kassel, in Göttingen,am Übersee

museum in Bremen, am Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg und am Spielzeugmuseum der Stadt Nürnberg; seit 1996 Leiterin der Gemälde- und Skulpturensammlung der Stadt Nürnberg bei den museen der Stadt nürnberg.

Dr. Christiane Kuller: 2001-2004 Leitung der Arbeitsgruppe des Forschungsprojekts »Die Finanzverwaltung und die Verfolgung der Juden in Bayern« am zeithistorischen Lehrstuhl des Historischen Seminars der Ludwig-Maximilians-Universität München; seit 2004 wissenschaftliche Assistentin in der Abteilung für Neueste Geschichte und Zeitgeschichte; Forschungsschwerpunkte Geschichte des modernen Wohlfahrtsstaates und NS-Geschichte.

Dr. York Langenstein: Jurastudium, 2. Staatsexamen; Tätigkeit als Rechtsanwalt; Lektor für Kunstgeschichte und Studium der Kunstgeschichte in München, Promotion; Konservator am Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege; seit 1993 Leiter der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern; seit 2005 Präsident von ICOM Deutschland.

Dr. Iris Lauterbach: Studium der Kunstgeschichte und der romanischen Philologie in Mainz, Pavia und Paris; wiss. Museumsassistentin in Fortbildung bei den Staatlichen Museen Preußischer Kulturbesitz zu Berlin; Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Christliche Archäologie und Kunstgeschichte der Albert-Ludwig-Universität Freiburg; Forschungsstipendium an der Bibliotheca Hertziana in Rom; seit 1991 Forschungsreferentin am Zentralinstitut für Kunstgeschichte, München; Forschungen zur Geschichte der europäischen Gartenkunst sowie zur Geschichte des Parteizentrums der NSDAP in München.

Wolfgang Maurus: Studium der Rechtswissenschaften, Geschichte und Politikwissenschaft in München; Kulturreferent der CSU-Landesleitung, Leiter des Büros des CSU-Parteivorsitzenden F. J. Strauß; Abteilungsleiter und Geschäftsführer der Hanns-Seidel-Stiftung; Direktor bei der Bundeszentrale für politische Bildung in Bonn, Arbeitsgruppenleiter/Referatsleiter für den Bereich Europäische Kulturpolitik; seit 2001 Arbeitsgruppenleiter/Referatsleiter für den Bereich Rückführung von Beutekunst, Rückgabe von NS-Raubkunst und DeutschRussische Kulturbeziehungen bei dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Dr. Ilse von zur Mühlen: Studium der Kunstgeschichte, Byzantinischen Kunstgeschichte und Deutschen und vergleichenden Volkskunde in München, Promotion (Dissertation: »Bild und Vision. Peter Paul Rubens und der >Pinsel Gottes««); an der Bibliotheca Hertziana in Rom und für das Museum für Kunst und Kulturgeschichte in Dortmund tätig; wissenschaftliche Mitarbeiterin mit Arbeiten zu Themen des Barock und des 19. Jahrhunderts sowie in Sachen Provenienzforschung bei den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen; als freie Kunsthistorikerin für verschiedene Museen sowie publizistisch tätig; seit 2006 Lehraufträge zu Kunst und Designgeschichte an der Fachhochschule Augsburg, Fachbereich Gestaltung.

Werner Mühlhäußer: Bayerische Archivschule in München; Archivar am Staatsarchiv Nürnberg, dort u. a. Mitarbeit im Referat »NS-Kriegsverbrecherprozesse«; 1985 erster hauptamtlicher Stadtarchivar in Gunzenhausen (u.a. Erstellung der Sach und Personendokumentation »Juden in Gunzenhausen«); seit 1994 Leitung des Stadtmuseums Gunzenhausen; Konzeption für das Museum für Vor und Frühgeschichte Gunzenhausen (seit 1998 Leitung); zahlreiche Publikationen und Ausstellungen zur städtischen Geschichte.

Leibl Rosenberg M. A.: Studium der Judaistik und der Sprachwissenschaften in Jerusalem und München; zahlreiche Veröffentlichungen; seit 1998 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Stadtbibliothek Nürnberg, Arbeitsgebiet: Katalogisierung und Erforschung der ehem. »Streicher-Bibliothek« mit dem Schwerpunkt Feststellung und Restitution der früheren Buchbesitzer.

Dr. Lorenz Seelig: Studium der Kunstgeschichte, Klassischen Archäologie und Volkskunde u.a.in Freiburg und Paris; Promotion mit »Studien zu Martin van den Bogaert gen. Desjardins«; Referent an der Museumsabteilung der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen; seit 1986 im Bayerischen Nationalmuseum München tätig, seit 2003 Landeskonservator und Stellvertreter der Generaldirektorin; Veröffentlichungen zum historischen Sammelwesen, zur süddeutschen Hofkunst, zu Porträtmalerei, Skulptur, Textilien, Möbeln u.v.a. zur Goldschmiede und Schmuckkunst des 16. bis 19. Jahrhunderts.

Dr. Michael Stephan: Studium der Germanistik und Geschichte in München, Promotion; Tätigkeit am Hauptstaatsarchiv München; stellvertretender Leiter des Staatsarchivs München; seit 2004 Archivdirektor bei der Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns; Lehrauftrag an der TU München; Mitarbeit an zeitgeschichtlichen Ausstellungen; Publikationen v. a. zur bayerischen Behörden-, Parteien und Literaturgeschichte.

Dr. Richard Winkler: Studium der Bayerischen Landesgeschichte, Neueren und Neuesten Geschichte sowie Philosophie in Augsburg; wissenschaftlicher Mitarbeiter am Staatsarchiv Bamberg; Ausbildung zum Wirtschaftsarchivar an der Fortbildungsakademie der Wirtschaft Köln; Promotion (Historischer Atlas von Bayern, Land und Stadtkreis Bayreuth); seit 1994 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Bayerischen Wirtschaftsarchiv München, seit 2001 stv. Leiter; zahlreiche Veröffentlichungen zur Landes und Unternehmensgeschichte.