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Die spannende Lebensgeschichte einer eindrucksvollen FrauHelena Rubinstein (1870-1965) war die Pionierin des weiblichen Unternehmertums. Mit sechzehn kehrte sie den engen, kleinbürgerlichen Verhältnissen ihrer orthodox-jüdischen Familie in Krakau den Rücken, zunächst Richtung Wien, dann nach Australien. Dort begründete sie ohne jegliche Hilfe ein Weltimperium, das den Weg für viele andere, ebenfalls zum Großteil jüdische Unternehmerinnen und Unternehmer auf dem neuen Gebiet der Kosmetik, ebnete. Ihr Unternehmen umfasste bald 100 Niederlassungen in 14 Ländern mit etwa 30.000 Beschäftigten,…mehr

Produktbeschreibung
Die spannende Lebensgeschichte einer eindrucksvollen FrauHelena Rubinstein (1870-1965) war die Pionierin des weiblichen Unternehmertums. Mit sechzehn kehrte sie den engen, kleinbürgerlichen Verhältnissen ihrer orthodox-jüdischen Familie in Krakau den Rücken, zunächst Richtung Wien, dann nach Australien. Dort begründete sie ohne jegliche Hilfe ein Weltimperium, das den Weg für viele andere, ebenfalls zum Großteil jüdische Unternehmerinnen und Unternehmer auf dem neuen Gebiet der Kosmetik, ebnete. Ihr Unternehmen umfasste bald 100 Niederlassungen in 14 Ländern mit etwa 30.000 Beschäftigten, nebenbei wurde sie zu einer wichtigen Förderin der Kunst und Wissenschaft. Krakau - Wien - Melbourne - London - Paris - New York - Tel Aviv waren die wesentlichen Stationen ihres Lebens. Die Ausstellung zeichnet den Weg Rubinsteins als Migrantin, die Kontinente überwindet und Konventionen aufbricht, nach und rückt ihr Engagement für die Selbstbestimmung von Frauen in den Mittelpunkt. Ein Fokus auf Wien zeigt, wie gekonnt sie ihr künstlerisches Netzwerk und wirtschaftliches Können vor Ort einsetzte. Dass ihr das alles mehr oder weniger allein gelungen war, scheint sie selbst in einer Rückschau auf ihr Leben fast erstaunt zu haben.
Autorenporträt
Iris Meder, Dr., Architekturhistorikerin und Kuratorin. Zahlreiche Forschungsprojekte, Publikationen und Ausstellungen zu Architektur, Landschaftsarchitektur und Fotografie der mitteleuropäischen Moderne, u. a. für das Jüdische Museum Wien: »Oskar Strnad 1879-1935« sowie »Vienna's Shooting Girls - Jüdische Fotografinnen aus Wien«.

Danielle Spera, Dr., Studium der Publizistik und Politikwissenschaft, 1978-2010 Journalistin, Reporterin, Moderatorin und Redakteursrätin im ORF, Romy-Preisträgerin. Seit 2010 Direktorin des Jüdischen Museums Wien, seit 2013 Universitätsrätin an der MUI, Präsidentin von ICOM-Österreich, Autorin zahlreicher Bücher und Beiträge zu zeitgenössischer Kunst, jüdischen Themen und bei der Zeitschrift »NU«.