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Kaum ein Thema in der Geschichte des Holocaust hat solche Kontroversen ausgelöst wie Gewalttaten gegen Juden von einheimischer Seite in den von der Wehrmacht während der ersten Wochen des deutsch-sowjetischen Krieges im Sommer 1941 besetzten Gebieten - von Lettland bis Bessarabien. Die Studie untersucht Gewalttaten von deutscher und ukrainischer Seite anhand der Geschehnisse in mehreren Dutzend Orten in der Westukraine und fragt auch nach der Bedeutung eines sowjetischen Massenmords an Gefängnisinsassen vor dem Rückzug. Auf breiter Quellengrundlage und unter umfassender Berücksichtigung der…mehr

Produktbeschreibung
Kaum ein Thema in der Geschichte des Holocaust hat solche Kontroversen ausgelöst wie Gewalttaten gegen Juden von einheimischer Seite in den von der Wehrmacht während der ersten Wochen des deutsch-sowjetischen Krieges im Sommer 1941 besetzten Gebieten - von Lettland bis Bessarabien. Die Studie untersucht Gewalttaten von deutscher und ukrainischer Seite anhand der Geschehnisse in mehreren Dutzend Orten in der Westukraine und fragt auch nach der Bedeutung eines sowjetischen Massenmords an Gefängnisinsassen vor dem Rückzug. Auf breiter Quellengrundlage und unter umfassender Berücksichtigung der Kontexte - des Holocaust, der sowjetischen Verbrechen sowie des Versuchs einer ukrainischen Staatsbildung - entsteht so ein neuer Blick auf die Geschehnisse. Kai Struve hat ein Standardwerk vorgelegt, welches in den Kontroversen um NS- und Sowjetverbrechen unverzichtbar sein wird.

Autorenporträt
Kai Struve, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Halle (Saale).
Rezensionen
"Die vorliegende Arbeit ist akribisch, wichtig und schon jetzt ein Standardwerk."
Kerstin S. Jobst in: Historische Zeitschrift, Band 306 / 2018, 915-917

"Für die künftige vergleichende Forschung wird die (Vor-)Arbeit von Kai Struve unverzichtbar sein, beleuchtet er doch gewissenhaft die Hintergründe der Gewalt gegen Juden und zieht daraus sorgfältig abwägende Schlüsse. Seine über weite Strecken bedrückende Monografie bringt die Forschung über diese bis heute zutiefst verstörenden Grausamkeiten einen großen Schritt voran."
Klaus-Peter Friedrich in: Neue Politische Literatur, Jg. 61 (2016)

"In writing the present work, Struve has utilized numerous archives in several countries. This detailed work is unlikely to be surpassed in the near future. It provides a wealth of information and much food for thought. Struve's judgment strikes one as judicious. The present book therefore should be read widely."
Hiroaki Kuromiya in: Slavic Review Vol. 75, No. 4 (Winter 2016)