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Autorenporträt
Geboren am 14. Februar 1940 in Kirrlach (heute Stadtteil von Waghäusel) in Nordbaden als Sohn des Schneidermeisters Josef Baader und seiner Frau Anna, geborene Haag, als ältester von drei Brüdern. Volksschule in Kirrlach. Kindheit in ärmlichen Verhältnissen, hauptsächlich bei den Großeltern, Tagelöhnern und Kleinstlandwirten, lebend. Da Roland Baaders Eltern intensiv mit dem Aufbau eines Konfektionsunternehmens beschäftigt waren, erfolgte im Alter von 7 Jahren ein Umzug zu Onkel und Tante nach Schee /Herzkamp (Nähe Sprockhövel) in Westfalen. Besuch der Volksschule (Zwergschule) in Schee. Nach einem Jahr Umzug nach Schwelm, wo der Onkel Arbeit in einem Werk zur Herstellung von Schiffsschrauben fand. Besuch der Volksschule Schwelm. Nach einem Jahr Wechsel zum Gymnasium Schwelm. Im Alter von 16 Jahren Umzug mit Onkel und Tante nach Mannheim. Besuch des Tulla-Gymnasiums Mannheim bis zur Mittleren Reife. Dann Wechsel auf das Wirtschaftsgymnasium Mannheim. 1960 Abitur. Danach halbjähriges Bankpraktikum bei der Badischen Kommunalen Landesbank Mannheim. Im Wintersemester 1961/62 Beginn des Studiums der Nationalökonomie in Freiburg i.Br. Über 7 Semester Teilnahme an Vorlesungen und Seminaren bei Friedrich August von Hayek. Zwei Semester Gaststudium in München. 1968 Abschluß als Diplom-Volkswirt (Diplomarbeit bei F.A. von Hayek). Im selben Jahr Arbeitsaufnahme als Exportmanager im elterlichen Unternehmen. Danach Leiter der Kostenrechnung. Nach zwei Jahren Wechsel in die Unternehmensleitung. Gemeinsam mit Vater und Brüdern Ausbau des Unternehmens zu einem gemischten Produktions- und Handelsbetrieb mit über 2000 Mitarbeitern. Nach dem Tod des Vaters (1979) geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens. Im Jahr 1969 Heirat mit der studierten Philologin und Künstlerin Uta, geborene Hufschmid. Geburt von drei Kindern. Im Jahr 1986/87 Teilauflösung und Verkauf der Unternehmen wegen starker Marktveränderungen. Weitgehender Verlust des Privatvermögens - überwiegend durch eine Abfindung an die Belegschaft sowie Tilgung der Verbindlichkeiten. Ab 1988 Aufnahme der Tätigkeit als freier Autor. Das Werk von Roland Baader umfasst 11 Bücher, 3 Broschüren, 15 Buchbeiträge und über 200 Beiträge und Artikel in Zeitschriften und Zeitungen. Ab 1996 Mitglied der Mont Pèlerin Society. In 1998 verstarb Uta Baader. Roland Baader verstarb am 08. Januar 2012. (Entnommen der empfehlenswerten Info-Seite roland-baader.de)
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 12.11.2007

Der Drachentöter
Roland Baader schreibt gegen den Etatismus

Der Titel "Markt oder Befehl" klingt apodiktisch: Der Markt beruhe auf freiwilligen Tauschakten, wogegen der Staat über das Gewaltmonopol verfüge und daher stets und immer Zwang ausübe, will Roland Baader damit ausdrücken. Der Publizist hat eine Sammlung von 55 Aufsätzen vorgelegt, die er "Streitschriften für die Freiheit" nennt. In der Tat gehört Baader, einer der späten Studenten von Friedrich August von Hayek in Freiburg, zu den streitbarsten Autoren, die es im recht überschaubaren radikalliberalen Lager in Deutschland gibt. Mit seinen bislang dreizehn Büchern hat er eine Gemeinde von Anhängern um sich geschart, die Deutschland fest in den Klauen eines übermächtigen sozialistischen Leviathans sehen. Und Baader, eigentlich ein freundlicher älterer Herr, will der Drachentöter sein.

Seine Essays behandeln ein breites Spektrum an Themen - von den Vorzügen der Marktwirtschaft über das zwangsläufige Scheitern staatlicher Interventionen bis hin zu Fragen der Geschichte, der Ethik und der Religion. Als roter Faden zieht sich die Klage über den eingefleischten Etatismus der Deutschen durch Baaders Schriften. Sie lieben es einfach, sich vom Staat entmündigen zu lassen. Sie fühlen sich wohl im Kollektiv. Sie scheuen die Verantwortung und suchen die Illusion einer staatlich garantierten Sicherheit.

Dabei ist nach Baader absehbar, dass der Wohlfahrtsstaat letztlich im Bankrott enden wird. Wo der Einzelne nicht die Kosten seiner Lebensweise selbst trage, stiegen diese ins Astronomische. Die Bundesrepublik sei längst eine "DDR light", die mehr und mehr Leistungsträger durch Abwanderung verliere. Bislang werde die Pleite des Sozialstaats aber verschleiert durch ein System der versteckten Schuldenaufnahme über die umlagefinanzierten Sozialsysteme. Auch das Geldsystem ("fractional reserve") kritisiert Baader als morsch: Währungen, die nicht real durch Gold gedeckt sind, misstraut er. Alles Papiergeld werde früher oder später in einer großen Inflation untergehen.

Vieles erscheint überzogen und polemisch, was Baader schreibt. Seine Argumentation ist einseitig - und doch erfrischend anders als der "Mainstream". Mitunter hat Baader gefährliche Trends früh erkannt: etwa dass die Notenbanken, besonders die amerikanische Fed, zu viel "billiges Geld" in die Wirtschaft gepumpt haben, was Anreize verzerrt und Banken zu übermäßigen Risiken verleitet hat. Schon vor fünf Jahren warnte der Verfasser hellsichtig vor einer Hypothekenkrise, die das internationale Finanzsystem destabilisieren könne. Dass nun aber der große Crash bevorsteht, wie Baader prophezeit, ist eine extreme Ansicht, die nur wenige Experten teilen.

PHILIP PLICKERT

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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Gerd Habermann räumt ein, dass der frühere Unternehmer und jetzige Publizist Roland Baader zum zugespitzten, markigen Stil neigt, der mitunter auch "ins Martialische" übergeht. Der Mann sei "im Angriff nicht zimperlich". Und auch wenn das Habermann nicht gänzlich zu behagen scheint, gibt er Baader in der Sache recht, wenn er die Interventionen des Staates in das Marktgeschehen anprangert: die "marktwidrige Zinsmanipulation" durch die Zentralbanken, die das Geld künstlich billig halten, Rauchverbote, die Regulierung des Gsundheitssektors.

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