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Mit der Klimabewegung fing es an, aber diese ist erst der Anfang. Die Generation Greta nimmt die Gestaltung der Zukunft selbst in die Hand. Die nach der Jahrtausendwende geborenen jungen Menschen wollen dabei keinen Generationenkonflikt, sondern gemeinsam mit der Generation ihrer Eltern dringend notwendige Veränderungen anstoßen. Was bewegt Hunderttausende Jugendlicher, auf die Straße zu gehen? Welche Werte, Ziele und Vorstellungen haben sie für ihr Leben und die Zukunft unserer Gesellschaft? Wie denkt die Generation Greta über Einwanderung, Heimat, Europa, soziale Gerechtigkeit, Bildung und…mehr

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Produktbeschreibung
Mit der Klimabewegung fing es an, aber diese ist erst der Anfang. Die Generation Greta nimmt die Gestaltung der Zukunft selbst in die Hand. Die nach der Jahrtausendwende geborenen jungen Menschen wollen dabei keinen Generationenkonflikt, sondern gemeinsam mit der Generation ihrer Eltern dringend notwendige Veränderungen anstoßen. Was bewegt Hunderttausende Jugendlicher, auf die Straße zu gehen? Welche Werte, Ziele und Vorstellungen haben sie für ihr Leben und die Zukunft unserer Gesellschaft? Wie denkt die Generation Greta über Einwanderung, Heimat, Europa, soziale Gerechtigkeit, Bildung und Ausbildung, Partnerschaft und sexuelle Identität? Der bekannte Jugendforscher Klaus Hurrelmann und der Journalist Erik Albrecht schildern die Gedanken- und Gefühlswelt der Generation Greta anhand von Studien, Porträts und zahlreichen Gesprächen, die sie mit jungen Menschen geführt haben. Und sagen, wo wir sie unterstützen sollten, weil sonst Stillstand droht.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Prof. Dr. Klaus Hurrelmann gehört zu den bekanntesten Kindheits- und Jugendforschern in Deutschland. Er ist seit 2009 Senior Professor an der Hertie School of Governance in Berlin. Zuvor war er Professor an der Fakultät für Pädagogik in Bielefeld. Er leitete von 1986 bis 1998 das Kooperationszentrum »Health Behavior in School Children« der WHO. Zu seinen Forschungsgebieten zählen Sozialisation, Bildung und Gesundheit von Kindern in Familien und Schulen. Erik Albrecht arbeitet als freier Journalist und Berater in der Medienentwicklungshilfe. Er hat bereits aus Russland, der Ukraine und Großbritannien für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk berichtet. Zudem beschäftigt er sich mit den Auswirkungen der Digitalisierung auf den Journalismus und Fragen der Medienkompetenz für Jugendliche. Gemeinsam mit Klaus Hurrelmann schrieb er das Buch »Die heimlichen Revolutionäre« über die Generation Y (Beltz 2014).Er lebt in Berlin.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 17.08.2020

Diese
Jugend
Ein analysestarkes Buch
über die „Generation Greta“
Massenhaftes Artensterben, Ressourcenmangel, Hitzetote, Dürren, Stürme und Sturmfluten: Jeder Mensch, der heute im Kinder- oder Jugendalter ist, könnte diese Folgen der Klimakrise zu spüren bekommen, wenn die Erhitzung der Erde nicht gebremst wird. In Anbetracht dessen ist die Generation Z, Jahrgang 1997 und jünger, eine „Generation Klima“ oder eine „Generation Fridays for Future“, auch wenn nicht all ihre Angehörigen am Klimaprotest teilnehmen. Es ist eine Generation, aus der eine so junge und große Jugendbewegung hervorgegangen ist, wie es sie noch nie gegeben hat: Schüler gehen auf die Straße, jeden Freitag. Und sie bestreiken den Unterricht, in Deutschland seit Dezember 2018. Das sichert ihnen die Aufmerksamkeit der Erwachsenen. „Fridays for Future“, kurz FfF, ist zu einer weltweiten, organisierten und vernetzten Bewegung herangewachsen. Was motiviert so junge Menschen, sich einer solchen Aufgabe zu stellen?
Klaus Hurrelmann und Erik Albrecht gehen dieser Fragestellung nach: Was die „Generation Greta“ denkt und fühlt, soll ihr Buch erklären. Die Bezeichnung „Generation Greta“ versuchen Hurrelmann und Albrecht mit Nachdruck zu etablieren – schließlich stehe kaum jemand so sinnbildlich für diese Generation wie die Aktivistin Greta Thunberg. Diese Reduktion auf ein Individuum geht ein wenig am Wesen der Bewegung vorbei – die Nachkriegskinder waren auch nicht die „Generation Rudi“, obwohl Dutschke für die Generation und ihren Protest stand. Auch die Generationen X und Y sind (zum Glück) nicht nach archetypischen Vertreterinnen wie Heidi Klum und Miley Cyrus benannt.
Wie immer man sie nennt: Wer verstehen will, wie diese Generation tickt, findet in diesem Buch ein so umfassendes wie detailliertes Porträt. Vom Dating über das Schulsystem bis zu den Berufsaussichten – alles, was diese Generation betrifft und ausmacht, wird erläutert. Warum die jungen Leute sich nicht in Parteien engagieren, was ihr Kampf mit Bildungspolitik zu tun hat, weshalb unter ihnen besonders viele Grünen-Anhänger, aber in einigen Gegenden auch besonders viele AfD-Anhänger sind, wie sie ihren Kampf gegen die Erwachsenen mit einem engen Verhältnis zu den eigenen Eltern in Einklang bringen: Hurrelmann und Albrecht haben sich mit den jungen Menschen auseinandergesetzt, statt sie nur oberflächlich zu beschreiben.
Spannend ist ihre Analyse, wie eng der Protest doch mit Kritik am veralteten Bildungssystem einhergeht, das dem Einzelnen nicht immer gerecht wird und die Digitalisierung, wie viele Beispiele belegen, weitgehend verschlafen hat. Auf die Ausbildungs- und Studiumssituation und berufliche Perspektiven der Generation wird ebenfalls eingegangen. Sie konnte offenbar viel Kraft daraus schöpfen, diesbezüglich vor einer rosigen Zukunft zu stehen – spannend wird sein, ob dieser Buchteil in der Post-Corona-Welt Bestand hat.
Hurrelmanns und Albrechts Analyse basiert auf einer Kombination aus bestehenden wissenschaftlichen Studien und Interviews, die die Autoren selbst geführt sowie Beobachtungen, die sie selbst in Schulen und bei Protesten gemacht haben. So kommen viele Kinder und Jugendliche selbst zu Wort. Ihre Zitate verleihen der Analyse zwar durchaus Glaubwürdigkeit, doch es funktioniert nicht immer, damit etwa eher freie Interpretationen der Shell-Jugendstudie zu rechtfertigen. Zu oft sollen die zitierten Jugendlichen mit einzelnen Zitaten ohne Kontext pars pro toto für alle sprechen – und gleichzeitig individuell und authentisch wirken, weshalb in der Regel Pullover und Haarfarbe des Zitatgebenden beschrieben werden.
Auch bei manchen Begrifflichkeiten und ihrer Auffassung von Geschlechterrollen hinken die Autoren den von ihnen beschriebenen jungen Menschen hinterher. Die Ehe für alle wird als „Homo-Ehe“ bezeichnet, und unter „Wer ist Greta Thunberg?“ geht es eine halbe Seite lang um den Protest der Schwedin und dann doppelt so lang um ihre Behinderung. Dass bei „Fridays for Future“ mehr Mädchen und junge Frauen mitmachen als Jungs und junge Männer, wird damit erklärt, dass sie das Thema stärker anspreche: Schließlich gehe es nicht um „klassische Politikthemen“, die sich „um Macht und Herrschaft und möglicherweise Geld, Gewalt und Krieg“ drehten.
Was leider zu kurz kommt, ist eine inhaltliche Auseinandersetzung mit der Klimapolitik, die die Protestierenden kritisieren, und den Vorschlägen, die sie stattdessen machen. Erst wer sich in diese Auseinandersetzung traut, wird jener nachdenklichen, engagierten, ehrgeizigen und offenen „Generation Greta“ doch wirklich gerecht.
JANA ANZLINGER
Der Klimaprotest ist
eng verbunden mit Kritik
am veralteten Bildungssystem
Klaus Hurrelmann,
Erik Albrecht:
Generation Greta.
Was sie denkt, wie sie fühlt und warum das Klima erst der Anfang ist. Beltz, Weinheim 2020.
271 Seiten, 19,95 Euro.
E-Book: 18,99 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Rezensentin Jana Anzlinger hadert ein wenig mit dem Etikett "Generation Greta", die Achtundsechziger hat ja auch kein Mensch als "Generation Rudi" bezeichnet. Aber was die Jugendforscher Klaus Hurrelmann und Erik Albrecht in ihrer Studie über diese Generation zusammentragen, findet die Rezensentin aufschlussreich und "analysestark". Von Dating-Praxis über Parteienmüdigkeit und Berufsaussichten bis zur Kritik an der schleppenden Digitalisierung der Schulen erfährt sie, was junge Menschen bewegt. Unklar bleibt in ihren Augen allerdings, wann einzelne Aussagen pars pro toto gelten und wann sie als individuelle Stimmen gelten müssen.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Wer verstehen will, wie diese Generation tickt, findet in diesem Buch ein so umfassendes wie detailliertes Porträt.« Jana Anzlinger, Süddeutsche Zeitung, 16.08.2020 »Ein fundiertes Generationenporträt.« Jessica Witt, ekz Themendienst, 2020/15