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Stimulus: plans: good or bad? Jobs: can we afford them? Money: who's got it? Everybody's talking about the economy, but how can you evaluate what they're saying? How can we, the people, understand what the banks or government knows (or says they know)? Author Michael Goodwin asked himself the same questions and came up with a good answer: explore the development of economic thought, examine the reality of economic practice, add a wry sense of humour and tell all through the graphic medium. In a word, Economix. Goodwin's wit and clarity of writing along with artist Dan Burr's quirky, iconic art…mehr

Produktbeschreibung
Stimulus: plans: good or bad? Jobs: can we afford them? Money: who's got it? Everybody's talking about the economy, but how can you evaluate what they're saying? How can we, the people, understand what the banks or government knows (or says they know)? Author Michael Goodwin asked himself the same questions and came up with a good answer: explore the development of economic thought, examine the reality of economic practice, add a wry sense of humour and tell all through the graphic medium. In a word, Economix. Goodwin's wit and clarity of writing along with artist Dan Burr's quirky, iconic art transform the "dismal science" of economics into a fun, fact-filled story about human nature and our attempts to make the most of what we've got . . . and sometimes what our neighbors have got. Economix explains it all from the beginning of Western economic thought to markets, free or otherwise, to economic failures, successes and anomalies, to how our modern economy is grappling with war, climate change and resource limitations. The book's graphic format means complex ideas can be comprehensive and accessible.
Autorenporträt
Michael Goodwin, a freelance writer and editor, has a degree in Chinese studies and lived for several years in both China and India, which broadened his view of the economy.Dan Burr illustrated the classic graphic novel, Kings in Disguise. He is also a noted children's book author and illustrator whose titles include Pirates and God Bless Your Way: a Christmas Journey.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 05.10.2013

Die Welt der Wirtschaft in Schwarz und Weiß
Eine Krise nach der anderen: Michael Goodwins Comic "Economix" fängt stark an, ermüdet dann aber durch Einseitigkeit

Die Wirtschaft ist eine Biene: Sie schwirrt überall herum, ohne sie funktioniert die Welt nicht - aber die meisten wollen nichts mit ihr zu tun haben. Sobald sie in die Nähe kommt, weichen sie aus. Ihren Honig genießen sie, ohne viele Gedanken daran zu verschwenden, wer ihn hervorgebracht hat. Beachtung erfährt sie erst, wenn sie piekst.

2008 hat die Wirtschaft ordentlich gepiekst. Doch die Berührungsängste sind für die meisten Menschen - und noch mehr für Kinder - immer noch enorm. Wieso nur denken alle, das Normalste der Welt - Geld bekommen und ausgeben, Dinge produzieren und kaufen - sei etwas, das sie nicht verstehen? Oder das zum Gähnen ist? Es ist also höchste Zeit für einen Comic, der sich mit der Ökonomie befasst. Denn Wirtschaft ist amüsant, unterhaltsam, dramatisch (man denke nur an die Krisen). Die Ideen vieler Ökonomen sind leicht zu verstehen. Und ein Comic taugt bestens, um Berührungsängste zu überwinden. Bei Kindern wie Erwachsenen.

"Economix" ist so ein Versuch, ein Schwarz-Weiß-Comic, der seinen Lesern in erster Linie die Geschichte der Weltwirtschaft und ihrer großen Denker nahebringen will. Anfangs schafft er das auch überzeugend. Adam Smith, Karl Marx, John Maynard Keynes, ihre Ideen sind hier in ihren Grundzügen erläutert, ohne dass es mathematischer Formeln bedürfte. Und ohne dass es allzu theoretisch wird (ein Comic braucht Menschen, Eisenbahnen, Fabrikschlote). Besonders gut ist, dass die Gedanken der Ökonomen stets eingebettet werden in das Wirtschaftsgeschehen ihrer Zeit. So wird klar, wieso John Maynard Keynes gerade inmitten der Weltwirtschaftskrise berühmt wurde und "der zornige "Ökonom" Karl Marx gerade Mitte des 19. Jahrhunderts die Ausbeutung der Arbeiter anprangerte. Dabei sind die Bilder stark, die Texte gut verständlich, wenn auch sicher erst für Jugendliche geeignet. Amüsant ist der Comic leider weniger, dafür dramatisch.

Doch je weiter man im Buch fortliest, desto mehr geht das stete Drama dem Leser auf die Nerven. Denn das hat zwei Probleme. Erstens geht es irgendwann fast nur noch um die Wirtschaftsgeschichte Amerikas. Zweitens wird das Buch immer einseitiger. Der Autor und sein Zeichner schlagen sich völlig auf eine Seite: die der extremen Antikapitalisten à la Occupy Wall Street. Und das so sehr, dass es schon langweilig ist. Wenn es um Griechenland geht, werden nur prügelnde Polizisten gezeigt. Wenn es um Banker oder republikanische Politiker geht, nur feist grinsende Männer, denen das Geld aus den Taschen quillt. So wie der Comic schwarz-weiß ist, ist die Welt darin schwarz-weiß. Schade. Denn so ein Buch mag man nicht seinen Kindern geben.

LISA NIENHAUS

Michael Goodwin: "Economix".

Aus dem Amerikanischen von Edmund Jacoby. Verlag Jacoby & Stuart, Berlin 2013. 304 S., br.., 19,95 [Euro]. Ab 12 J.

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