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3 Kundenbewertungen

Die »Holocaust-Industrie« - das bedeutet für Norman Finkelstein die moralische und finanzielle Ausbeutung jüdischer Leiden. Seine Analyse ist zugleich eine leidenschaftliche Anklage: Er wendet sich gegen die Interessenverbände, die den Holocaust für eigene Zwecke nutzen, häufig auf Kosten der Opfer. Er kritisiert die Verkitschung des Gedenkens, die die Würde der Opfer beleidigt. Außerdem wirft er den USA und Israel vor, den Holocaust zu instrumentalisieren, um von eigenen Problemen abzulenken. Mit seinen provokanten Thesen hat Finkelstein eine erbitterte Debatte ausgelöst.

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Produktbeschreibung
Die »Holocaust-Industrie« - das bedeutet für Norman Finkelstein die moralische und finanzielle Ausbeutung jüdischer Leiden. Seine Analyse ist zugleich eine leidenschaftliche Anklage: Er wendet sich gegen die Interessenverbände, die den Holocaust für eigene Zwecke nutzen, häufig auf Kosten der Opfer. Er kritisiert die Verkitschung des Gedenkens, die die Würde der Opfer beleidigt. Außerdem wirft er den USA und Israel vor, den Holocaust zu instrumentalisieren, um von eigenen Problemen abzulenken. Mit seinen provokanten Thesen hat Finkelstein eine erbitterte Debatte ausgelöst.

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Autorenporträt
Norman Finkelstein, geboren 1953, studierte an der Princeton University und in Paris. Er lehrte Politikwissenschaft an der City University in New York. Heute lebt er in Chicago, wo er an der DePaul University lehrt. Zusammen mit Ruth Bettina Birn veröffentlichte er "Eine Nation auf dem Prüfstand. Die Goldhagen-These und die historische Wahrheit", 2001 folgte das aufsehenerregende Buch "Die Holocaust-Industrie". Zuletzt erschien von ihm auf deutsch "Antisemitismus als politische Waffe. Israel, Amerika und der Mißbrauch der Geschichte".
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

In einer sehr umfangreichen und informativen Rezension bespricht der Historiker Reinhard Rürup zwei nun auch auf deutsch erschienene Bücher (die "unterschiedlicher kaum sein könnten") amerikanischer Autoren zum Umgang mit dem Holocaust sowie einen Band zu der Debatte um die "Holocaust-Industrie".
1.) Peter Novick: "Nach dem Holocaust" (DVA)
Obwohl der Autor sich nach Rürup keineswegs scheut, ganz eigene - und durchaus diskussionswürdige - Thesen zu vertreten, so stehe stets die nüchterne Analyse im Vordergrund. Polemik ist, wie der Rezensent feststellt, nicht Novicks Sache. Vielmehr gehe es dem Autor darum, die Erinnerung an den Holocaust "im Kontext gesamtgesellschaftlicher Entwicklungen" zu beleuchten, indem er etwa aufzeige, wie lange auch in den USA der Mord an den europäischen Juden in der Öffentlichkeit tabuisiert wurde, und wie es dazu kam, dass sich dies ab den sechziger Jahren nach und nach änderte. Rürup wird nicht müde, die Qualitäten des Autors und seines Buchs zu betonen: So zeigt er sich sehr angetan von der "ungewöhnlich breiten Quellenkenntnis", der Klarheit und Nachvollziehbarkeit der Thesen, dem wissenschaftlichen Fundament, aber auch von dem Mut zu streitbaren Thesen. So wende sich Novick beispielsweise gegen die `Einzigartigkeit` des Holocaust und lehne eine jüdische Identität, die auf der "Holocaust-Erinnerung" basiert, ab. Ein Buch, an dem sich andere Autoren in der Zukunft werden messen lassen müssen, resümiert Rürup, der sich einen vergleichbaren Band zum Umgang mit dem Holocaust in Deutschland wünschen würde.
2.) Norman G. Finkelstein: "Die Holocaust-Industrie" (Piper)
Rürup räumt zwar ein, dass sich bisweilen in den "grotesken Übertreibungen des Autors ein Körnchen Wahrheit finden lasse". Doch insgesamt mag sich der Rezensent mit diesem Buch nicht übermäßig lange aufhalten. Es lohnt nicht, findet er. Er vermisst seriöse Forschungen des Autors, von denen er seine Thesen plausibel hätte ableiten können. Und auch wenn Finkelstein vielleicht damit Recht hat, dass es in den USA etwas gibt, das man möglicherweise als "Holocaust-Industrie" bezeichnen kann, so vermisst der Rezensent hier die nötige Ernsthaftigkeit, um das Thema angemessen zu diskutieren. Ihn stört Finkelsteins Polemik, der "durchgehend anklägerische Ton" und die fehlende Differenzierung in der Darstellung, womit sich Rürup, wie er selbst sagt, zahlreichen amerikanischen Kritikern anschließt. Darüber hinaus weist der Rezensent darauf hin, dass bei der deutschen Ausgabe dieses Buchs auf eine Abmilderung von Finkelsteins Zuspitzungen verzichtet wurde. Neu seien allerdings einige beigefügte Texte, etwa ein Nachtrag, in dem der Autor jedoch auf Kritik nicht eingeht, wie Rürup bedauert. Im Gespräch zwischen Thomas Spang und Finkelstein zeige sich Spang leider als "bloßer Stichwortgeber".
3.) "Gibt es wirklich eine Holocaust-Industrie?" (Pendo)
Rürup erläutert, dass die Debatte um Finkelsteins Buch, die in den USA bereits im Sommer und Herbst 2000 stattgefunden hat, in diesem Band "sehr gut zusammengefasst" wurde. Die meisten der Rezensionen, Originalbeiträge und Interviews scheint der Rezensent mit Gewinn gelesen zu haben, etwa Michael Brenners Beitrag, der von einer Debatte über Finkelstein jedoch letztlich abrät: Wissenschaftler und Journalisten `sollten sich keinen Dialog über absurde Thesen aufzwingen lassen`, zitiert der Rezensent. "Überzogen" findet Rürup jedoch die Ansicht Arne Behrensens, der im `Subtext in Artikeln der nicht-rechtsradikalen Presse` Verwandtschaft mit Tönen in der `National-Zeitung` diagnostiziert - auch wenn der Rezensent den Überblick, den Behrensen zur Debatte zur `Holocaust-Industrie` insgesamt als durchaus "informativ" bewertet.

&copy
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»Norman Finkelstein ist Agent provocateur, Gaukler und Aufklärer zugleich. Sein Buch ist verletzend. Er selbst ist verletzlich. Es wäre falsch, seine Kritik als destruktive Polemik abzutun. Sie ist anregend. Vor allem aber notwendig wie ein Reinigungsmittel.« Welt am Sonntag