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Die kontroversen Debatten zum Thema Biokraftstoffe reißen nicht ab. Einst gefeiert als Allheilmittel gegen Klimawandel, Ölabhängigkeit sowie für die Entwicklung ländlicher Regionen, werden potenziell positive Wirkungen der Biokraftstoffe zunehmend infrage gestellt. Dennoch werden Biokraftstoffeweltweit politisch gefördert. Diese widersprüchliche Entwicklung wirft die Frage auf, welche Rolle sie für eine sozial-ökologische Transformation der Energiesysteme (noch) spielen können. Im vorliegenden Buch werden die Folgen und Entwicklungen der Biokraftstoffförderung und -nutzung in und zwischen…mehr

Produktbeschreibung
Die kontroversen Debatten zum Thema Biokraftstoffe reißen nicht ab. Einst gefeiert als Allheilmittel gegen Klimawandel, Ölabhängigkeit sowie für die Entwicklung ländlicher Regionen, werden potenziell positive Wirkungen der Biokraftstoffe zunehmend infrage gestellt. Dennoch werden Biokraftstoffeweltweit politisch gefördert. Diese widersprüchliche Entwicklung wirft die Frage auf, welche Rolle sie für eine sozial-ökologische Transformation der Energiesysteme (noch) spielen können. Im vorliegenden Buch werden die Folgen und Entwicklungen der Biokraftstoffförderung und -nutzung in und zwischen verschiedenen Weltregionen (Europa, Asien, Afrika, Südamerika), ihre politische Regulierung und diskursive Legitimierung analysiert. Die Beiträge im Buch belegen, dass Biokraftstoffe nie der alleinige Auslöser von Verdrängung, Entwaldung oder Hunger sind. Unter den gegebenen Umständen der transnationalen Verflechtung und mangelnden Regulierung tragen sie jedoch oftmals stärker zu Problemen bei, als dass sie diese entschärfen.

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Autorenporträt
Prof. Dr. Bernd Hirschl ist Leiter des Forschungsfelds "Nachhaltige Energiewirtschaft und Klimaschutz" am Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) in Berlin sowie Professor für "Management regionaler Energieversorgungsstrukturen an der Brandenburgisch Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU). Dr. Kristina Dietz, Politikwissenschaftlerin, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lateinamerika Institut der FU Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die internationale Klima- und Energiepolitik, Konflikte um Naturressourcen, Raumtheorie, Demokratie, Entwicklung und Gesellschaftliche Naturverhältnisse. Michael Brüntrup ist Agraringenieur und hat seine Doktorarbeit über in Agrarökonomie geschrieben. Seit 2003 ist er am Deutschen Institut für Entwicklungspolitik (DIE), wo er sich allgemein mit Fragen der Agrarpolitik und Ernährungssicherheit in Subsahara-Afrika beschäftigt Maria Backhouse ist Soziologin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lateinamerika-Institut der FU Berlin. Ihre Forschungsinteressen sind Politische Ökologie, Ressourcenkonflikte und grüne Landnahmen. Raoul Herrmann ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Nachhaltige Wirtschafts- und Sozialentwicklung des Deutschen Instituts für Entwicklungszusammenarbeit (DIE) und zudem externer Doktorand am Institut für Umweltökonomik und Welthandel der Leibniz Universität Hannover. Elisa Dunkelberg ist promovierte Ingenieurin für Technischen Umweltschutz. Sie forscht am Institut für ökologische Wirtschaftsforschung zu den Themen Bioenergie, Energieeffizienz und Umweltbewertung. Thomas Vogelpohl, Politologe, arbeitet am Institut für ökologische Wirtschaftsfor-schung (IÖW). Sein Schwerpunkt ist die Umwelt-, und Klimapolitikanalyse mit einem Fokus auf erneuerbare Energien.