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Anna Voigt untersucht mit einer diskursanalytischen Vorgehensweise Formen von Männlichkeit in der US-Serie "Six Feet Under" und kommt auf Grundlage kritischer Geschlechter- und Männlichkeitsforschung zu dem Ergebnis, dass auf der Folie ökonomischer Krisen eine Abkehr von komplementären Geschlechtscharakteren stattfindet während männliche Herrschaft weiterhin Wirkungsweisen entfaltet. Die Autorin kontrastiert ihre Analyseergebnisse mit den Serien "The L-Word" und "Queer as Folk" und dokumentiert, wie die inszenierten Formen von Männlichkeit mit Klassenverhältnissen und Fragen von Ethnizität und…mehr

Produktbeschreibung
Anna Voigt untersucht mit einer diskursanalytischen Vorgehensweise Formen von Männlichkeit in der US-Serie "Six Feet Under" und kommt auf Grundlage kritischer Geschlechter- und Männlichkeitsforschung zu dem Ergebnis, dass auf der Folie ökonomischer Krisen eine Abkehr von komplementären Geschlechtscharakteren stattfindet während männliche Herrschaft weiterhin Wirkungsweisen entfaltet. Die Autorin kontrastiert ihre Analyseergebnisse mit den Serien "The L-Word" und "Queer as Folk" und dokumentiert, wie die inszenierten Formen von Männlichkeit mit Klassenverhältnissen und Fragen von Ethnizität und Rassismus in Sozialstrukturen und Institutionen verknüpft sind und dekonstruiert in Fernsehserien vermitteltes Wissen über Geschlecht. Sie zeigt auf, wie Männlichkeit als eine krisenhafte Kategorie sozialer Differenzierung kulturell hergestellt wird und ermöglicht damit einen kritischen Zugang zu aktuellen Unterhaltungsformaten.
Autorenporträt
Anna Voigt arbeitet am gFFZ - Gender- und Frauenforschungszentrum der hessischen Hochschulen, Frankfurt/Main. Ihre wissenschaftlichen Schwerpunkte sind Männlichkeitsforschung, Serien- und Populärkultur und MINT-Fächer.
Rezensionen
"... Die Arbeit bietet eine gut lesbare Lektüre für diejenigen, die sich mit Serienanalyse mit dem Fokus auf Gender und Sexualität beschäftigen. ... Insgesamt zeigt die Autorin einen reflektierten Umgang mit aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen bezüglich Gender, Sexualität und der Wahrnehmung weiterer Differenzkategorien wie 'race' und 'class', Alter und Krankheit und wie diese Themen in einer Fernsehserie wiedergegeben werden. Dadurch ist die Arbeit auch über den Kontext von Fernsehforschung hinaus eine Bereicherung für die Genderforschung." (Janina Scholz, in: Gender, Jg. 10, Heft 3, 2018)