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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,0, Hochschule RheinMain, Veranstaltung: Migration, Sprache: Deutsch, Abstract: Dass die schulischen Bildungserfolge der Migrantenkinder gegenüber dem der Kinder ohne Migrationshintergrund signifikant geringer ausfallen ist spätestens seit der ersten PISA-Studie bekannt. Demnach sind geringe sozioökonomische Status, Sprachbarrieren und Defizite im deutschen Schulbildungssystem als relevante Begründungsmerkmale zu nennen. Besonders auffällig ist jedoch die Verteilung von Migrantenkinder auf die Schulformen im…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,0, Hochschule RheinMain, Veranstaltung: Migration, Sprache: Deutsch, Abstract: Dass die schulischen Bildungserfolge der Migrantenkinder gegenüber dem der Kinder ohne Migrationshintergrund signifikant geringer ausfallen ist spätestens seit der ersten PISA-Studie bekannt. Demnach sind geringe sozioökonomische Status, Sprachbarrieren und Defizite im deutschen Schulbildungssystem als relevante Begründungsmerkmale zu nennen. Besonders auffällig ist jedoch die Verteilung von Migrantenkinder auf die Schulformen im Übergang zu Sekundarstufe I, in denen Kinder mit Migrationshintergrund selbst bei gleichem sozioökonomischem Status bis zu doppelt so häufig an Hauptschulen präsent sind als die einheimischen Kinder. "Dem aktuellem 'nationalen Bildungsbericht' zufolge besuchen rund 37 Prozent der Jugendlichen ohne Migrationshintergrund ein Gymnasium, aber lediglich 22 Prozent derjenigen mit Migrationshintergrund." Diese Daten und Fakten geben Anlass die Bildungsnachteile der Migrantenkinder zu untersuchen. Die vorliegende Hausarbeit schafft zunächst einen detaillierten Gesamtüberblick auf die theoretischen Erklärungen von Bildungsnachteilen der Migrantenkinder, welche sich in vier Dimensionen (kulturell bezogene Aspekte, humankapitaltheoretischer Ansatz, schulische Merkmale, institutionelle Diskriminierung) kategorisieren lassen. Diese sollen Mechanismen und Annahmen von Handlungen beziehungsweise Handlungsdenken der Migrantenfamilien in Bezug auf die Lernprozesse der Migrantenkinder wiedergeben sowie Folgemechanismen in institutionellen Bildungssektoren aufzeigen. Der Übergang zur Sekundarstufe 1 bildet scheinbar einen besonderen Schwerpunkt, da das Kriterium für Bildungsentscheidungen von den Leistungen der Schüler mitbestimmt und die Schulwahl nicht mehr alleine von elterlichen Entscheidungen erfolgt. Daher soll im weiteren Abschnitt auf die Frage eingegangen werden, welche Besonderheiten im Übergangsprozess zu nennen sind, die zu weiteren Bildungsnachteilen von Migrantenkinder führen können. Durch die Erforschungen des Übergangsprozesses können wesentliche Bildungsentscheidungen der Eltern nach der Studie von Boudon (1974) modelliert werden. So sollen diesbezüglich zentrale Thesen aufgezeigt werden, um anschließend auf Grundlage dieser Theorie die Anwendbarkeit für Migrantenfamilien darzustellen.