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Bargeld, Zinsen für Sparer, rein staatliche Währungen: Jahrhundertealte Gewissheiten des Geldes sind plötzlich passé. Wer spart, zahlt jetzt drauf. Münzen und Scheine verschwinden, bald auch durch Kryptowährungen, die staatlichem Geld Konkurrenz machen. Alexander Hagelüken, Leitender Redakteur für Wirtschaftspolitik bei der Süddeutschen Zeitung, zeigt, welche Kräfte diese Entwicklungen vorantreiben, wie weit diese international gediehen sind und worauf wir uns einstellen müssen. Ein Weckruf für alle, denen ihr Geld etwas bedeutet. Läden ohne Kasse, in denen man per Gesichtserkennung bezahlt.…mehr

Produktbeschreibung
Bargeld, Zinsen für Sparer, rein staatliche Währungen: Jahrhundertealte Gewissheiten des Geldes sind plötzlich passé. Wer spart, zahlt jetzt drauf. Münzen und Scheine verschwinden, bald auch durch Kryptowährungen, die staatlichem Geld Konkurrenz machen. Alexander Hagelüken, Leitender Redakteur für Wirtschaftspolitik bei der Süddeutschen Zeitung, zeigt, welche Kräfte diese Entwicklungen vorantreiben, wie weit diese international gediehen sind und worauf wir uns einstellen müssen. Ein Weckruf für alle, denen ihr Geld etwas bedeutet.
Läden ohne Kasse, in denen man per Gesichtserkennung bezahlt. Konten, auf denen Nullzinsen das Ersparte schrumpfen lassen. Globale Konzerne wie Facebook, Amazon oder Alibaba, die intime Daten absaugen oder eigene Währungen starten, mit denen man Geld verliert ... Was nach einer Albtraumwelt klingt, wird allmählich Wirklichkeit. Auf der Grundlage von Daten aus vielen Ländern und Gesprächen mit internationalen Fachleuten deckt das Buch auf, wie radikalsich der Charakter des Geldes ändert. Alexander Hagelüken entlarvt Mythen über die Aktionen der Zentralbanken, zeigt die Gefahr neuer Finanzkrisen und schildert, wie Digitalkonzerne zunehmend Macht über unser Leben gewinnen. Der Autor sagt, was die Politik tun muss, um das Schlimmste zu verhindern, und vor allem: Wie sich jeder Einzelne vor schleichender Enteignung und Überwachung schützen kann.
Autorenporträt
Alexander Hagelüken, Ökonom, ist Leitender Redakteur für Wirtschaftspolitik bei der 2Süddeutschen Zeitung". Zuvor berichtete er für die SZ aus Berlin und Brüssel und leitete sieben Jahre den Finanz-Teil der Zeitung. Seine Bücher über Ungleichheit ("Das gespaltene Land", 2017) und die Rente ("Lasst uns länger arbeiten", 2019) haben für lebhafte Debatten gesorgt.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 16.09.2020

VON SZ-AUTOREN
Alexander Hagelüken
über Geld
Die Deutschen zahlen gern bar, lieber als andere Nationen. Sie haben dann mehr Kontrolle über ihre Ausgaben. Doch jetzt verdrängen Digitalkonzerne wie Google, Apple oder Alibaba aus China überall das Bargeld. Der Konsument wird dadurch glä-sern wie noch nie. Und das ist nur eine der Arten, auf die sich das Geld gerade so radi-kal wandelt wie sonst nur alle 100 Jahre, so SZ-Redakteur Alexander Hagelüken. Es ist das Ende des Geldes, wie wir es kennen. Wer seine Ersparnisse auf die Bank trägt, bekommt dafür keine Zinsen mehr. Wer spart, wird bestraft, wer Schulden macht, belohnt: Das stellt die Weltsicht Hunderter Millionen Bürger auf den Kopf. Sie zweifeln an Währungen wie dem Euro, die noch dazu wegen der Schuldenberge wackeln, die die Staaten in der Corona-Krise anhäufen. Konkurrenz machen Euro & Co. auch Digitalwährungen wie Bitcoin – und Facebook, das mit Libra ein Konzerngeld herausbringt. Alexander Hagelüken beleuchtet die Hintergründe dieser Entwicklungen und deckt mächtige Interessen auf. Er zeigt, was jeder Bürger tun kann – als Konsument, Sparer und Wähler.
SZ
Alexander Hagelüken: Das Ende des Geldes, wie wir es kennen. Der Angriff auf Zinsen, Bargeld und Staatswährungen. C.H.Beck Verlag 2020. 222 Seiten, 16 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de

Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension

Rezensent Caspar Dohmen erkennt, dass nicht alles im Buch des wirtschaftspolitischen SZ-Redakteurs Alexander Hagelüken bis zu Ende gedacht ist. Dennoch erhält er nützliche Informationen über das "aktuelle Geldgeschehen". Wie Online-Plattformen das klassische Bankgeschäft ersetzen, welche Freiheit Bargeld bedeutet und worauf wir anstelle von Zinsen setzen sollten, erfährt Dohmen von Hagelüken. Stark, da kenntnisreich und engagiert, findet er die Passagen im Buch, in denen sich der Autor mit wirtschaftspolitischen Handlungsspielräumen der Jetztzeit befasst.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Hagelüken arbeitet sich durch alle Themen rund ums Geld. (...) Nach der Lektüre seines Buchs ist man klüger."
Deutschlandfunk Kultur, Ursula Weidenfeld im Gespräch mit Christian Rabhansl

"Das quellenreiche Buch ist ein wirtschaftlich-politisches Manifest mit vielen überzeugenden Empfehlungen für die deutsche und die europäische Politik. Hagelüken ist ein wichtiger Beitrag zur Finanzbildung gelungen. Seine gut lesbare Analyse sollte in Schulen Pflichtlektüre sein."
Das Parlament

"Eine kompakte tour de raison durch das aktuelle Geldgeschehen."
Deutschlandfunk, Caspar Dohmen

"Hagelüken hinterfragt die Krisenaktionen der Zentralbanken und schildert, wie amerikanische und chinesische Digitalkonzerne ihren Einfluss auf das Feld der Währungen ausdehnen."
Internationale Politik, Thomas Speckmann

"Ein hoch spannendes Buch, dessen Thematik letztlich jeden einzelnen angeht."
Preußische Allgemeine Zeitung, Dirk Klose