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Dem auf der "Erde bei Meißen" geborenen Dichter Wulf Kirsten ist diese Sammlung mit neuen Gedichten aus seiner Feder, einem ausführlichen Interview und elf Lektüren eines "Klassikers der Gegenwart" gewidmet. Die Beiträge öffnen unvorhergesehene Perspektiven auf ein facettenreiches, in über 50 Jahren Autorschaft gewachsenes lyrisches uvre, das gleichwohl wie eine lange Erzählung einem roten Faden folgt - dem der Landschaft. Alles, was an 'reiner Natur' von Dichtern vergangener Generationen immer wieder als 'Natur' besungen worden ist, bricht sich bei Kirsten am Archetyp bearbeiteter Natur: eine…mehr

Produktbeschreibung
Dem auf der "Erde bei Meißen" geborenen Dichter Wulf Kirsten ist diese Sammlung mit neuen Gedichten aus seiner Feder, einem ausführlichen Interview und elf Lektüren eines "Klassikers der Gegenwart" gewidmet. Die Beiträge öffnen unvorhergesehene Perspektiven auf ein facettenreiches, in über 50 Jahren Autorschaft gewachsenes lyrisches uvre, das gleichwohl wie eine lange Erzählung einem roten Faden folgt - dem der Landschaft. Alles, was an 'reiner Natur' von Dichtern vergangener Generationen immer wieder als 'Natur' besungen worden ist, bricht sich bei Kirsten am Archetyp bearbeiteter Natur: eine Lyrik von elementaren Dimensionen, die gleichwohl mitten in der Gegenwart ihren Standort behauptet, sei es in Jean Gionos Provence, sei es unter den Botanikern, den Ornithologen, in Luthers Bibel, der Bibliothek oder in der Verwandtschaft Hölderlins und Annette von Droste-Hülshoffs.
Jenseits der Moden des Literaturbetriebs gehört Kirstens "Sprache, in der man sich verproviantieren kann gegen Geschwindigkeit, Anpassung, Verlust" (Martin Walser) zum wahrhaft Bleibenden, was die deutschsprachige Poesie der letzten Jahrzehnte hervorgebracht hat.
Autorenporträt
Kirsten, Wulf
Wulf Kirsten, geboren 1934 in Klipphausen bei Meißen über dem linken Ufer der Elbe. Abitur 1960 an der Leipziger Arbeiter- und Bauernfakultät, 1960-1964 Studium an der Leipziger Universität und in der Deutschen Bücherei. 1965-1987 Lektor des Aufbau-Verlages in Weimar, 1968 erschien der Debütband satzanfang, 1977 der bleibaum, 1986 die erde bei Meißen, 1993 stimmenschotter, 1998 wettersturz - alle Gedichte gesammelt 2004 im Ammann-Verlag: erdlebenbilder. Autobiographische Prosa: Die Prinzessinnen im Krautgarten (Ammann 2001). Umfangreichste Lyrik-Anthologie der Epoche zwischen Nietzsche und Celan: Beständig ist das leicht Verletzliche (Ammann 2010). Zahlreiche Preise und Ehrungen, unter anderem Peter-Huchel-Preis (1987), Heinrich-Mann-Preis (1989), Weimar-Preis (1994), Ehrendoktorwürde der Jenaer Friedrich-Schiller-Universität (2003), Joseph-Breitbach-Preis (2006), Thüringer Literaturpreis (2015). Mitglied der Darmstädter Akademie für Sprache und Dichtung, der Main

zer Akademie der Wissenschaften und der Literatur sowie der Bayerischen Akademie der Schönen Künste.

Röhnert, Jan
Geboren 1976 in Gera, Professor für Germanistik an der TU Braunschweig. Forschungen zum Film in der Lyrik des 20. Jahrhunderts, zum autobiographischen Schreiben vom Krieg und zur Lyrik der vergangenen Jahrzehnte. 2008 - 2010 DAAD-Lektor in Sofia. Debüt als Lyriker 2003; in der "Edition Lyrik Kabinett bei Hanser" erschien 2007 sein Band "Metropolen". Insgesamt sieben literarische bzw. poetische Veröffentlichungen, zuletzt "Wolkenformeln. Gedichte" (editionfaust 2014) und "Film. Flirts in den Central-Lichtspielen. Ein Essay" (Verlagshaus Berlin 2014).