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Die 7-bändige Leseausgabe der Werke von Conrad Ferdinand Meyer jetzt im Wallstein Verlag.Erstmals wertet eine kommentierte Leseausgabe den ganzen Nachlass des Dichters und seinen gesamten Briefwechsel aus. Die Texte werden kommentiert, die Anspielungen und die historischen Hintergründe erläutert. Die Bände enthalten Faksimiles von Gedichthandschriften, die Meyers Arbeitsweise vor Augen führen, Reproduktionen der Titelseiten von Erstausgaben und anderen Dokumenten sowie eine Zeittafel.

Produktbeschreibung
Die 7-bändige Leseausgabe der Werke von Conrad Ferdinand Meyer jetzt im Wallstein Verlag.Erstmals wertet eine kommentierte Leseausgabe den ganzen Nachlass des Dichters und seinen gesamten Briefwechsel aus. Die Texte werden kommentiert, die Anspielungen und die historischen Hintergründe erläutert. Die Bände enthalten Faksimiles von Gedichthandschriften, die Meyers Arbeitsweise vor Augen führen, Reproduktionen der Titelseiten von Erstausgaben und anderen Dokumenten sowie eine Zeittafel.
Autorenporträt
C. F. Meyer (1825-1898) war einer der bedeutendsten Schweizer Dichter des Realismus. Der Durchbruch als Schriftsteller gelang ihm erst im Alter von über 45 Jahren mit dem Versepos »Huttens letzte Tage« (1871). Die Novelle »Das Amulett« (1873) und der Roman »Jürg Jenatsch« (1876) brachten erste Erfolge als Erzähler. In den 1880er Jahren schließlich wurde Meyer mit historischen Novellen zu einem Bestseller-Autor.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 13.03.2018

Jüngst im Traume,
auf den Fluten
Seit Jahren veröffentlicht der Sinus-Verlag die Werke Conrad Ferdinand Meyers, die berühmten – wie „Jürg Jenatsch“ oder „Die Richterin“ – und die weniger bekannten. Sie liegen alle gelesen, gedruckt und kommentiert vor, das heißt zu den CDs, auf denen beste Sprecher zu hören sind, kommen Booklets mit dem vollständigen Text, mit Essay und Erläuterungen. Kein anderer Hörbuchverlag treibt so viel beglückenden Aufwand. Mit den Gedichten ist die Ausgabe nun vollendet, liegt das Gesamtwerk auf 46 CDs und gut 3000 Seiten Text vor.
Die erste Strophe von „Lethe“, das Gottfried Benn besonders schätzte, klingt so: „Jüngst im Traume sah ich auf den Fluten / Einen Nachen ohne Ruder ziehn, /Strom und Himmel stand in matten Gluten / Wie bei Tages Nahen oder Fliehn“. Die 1874 erstmals veröffentlichen Verse sind eine Art Gemäldevergegenwärtigung, angeregt von Charles Gleyres „Le Soir“. „Der Abend“ ist im Kommentarheft abgebildet und mag auf den ersten Blick so fremd, so fern gerückt wirken wie viele der Gedichte Meyers, die Balladen, die Naturbeschwörungen, die Werke der Trauer, der Melancholie. Wer sich von seinen Vorurteilen losreißen kann, sich von verbrauchten Reimen wie „Hosen – Matrosen“, „zirpt - stirbt“ nicht abschrecken lässt, kann große Kunstfertigkeit entdecken und erleben, wie Historismus in Symbolismus umschlägt. Es geht um Liebe, Reise, Männer, Genies, Götter und eben „Lethe“: „In die Welle taucht’ ich. Bis zum Marke / Schaudert’ ich, wie seltsam kühl sie war. / Ich erreicht’ die leise ziehnde Barke, / Drängte mich in die geweihte Schar“.
JBY
Conrad Ferdinand Meyer: Die Gedichte. Gelesen von Frank Arnold, Christian Brückner, Martina Gedeck, Dörte Lyssewski, Dagmar Manzel u. a. Sinus Verlag, Kilchberg 2018. 6 CDs mit zwei Booklets, 52,80 Euro.
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