Nach einer komplizierten Herz-OP hat Hanns-Josef Ortheil alte Fotografien und Texte durchforstet, die er in den zurückliegenden Jahren zu Thema „Garten“ gemacht hatte, Seit Jahrzehnten hatte der Autor verschiedene Gärten besessen – zumeist in einem früheren Weinberggelände im Stuttgarter Süden. Auch
die angrenzenden Wälder hat er immer wieder durchstreift.
Die Fotos sind meist beiläufig…mehrNach einer komplizierten Herz-OP hat Hanns-Josef Ortheil alte Fotografien und Texte durchforstet, die er in den zurückliegenden Jahren zu Thema „Garten“ gemacht hatte, Seit Jahrzehnten hatte der Autor verschiedene Gärten besessen – zumeist in einem früheren Weinberggelände im Stuttgarter Süden. Auch die angrenzenden Wälder hat er immer wieder durchstreift.
Die Fotos sind meist beiläufig entstanden, wenn der Autor auf ein interessantes Motiv stieß. Dann zückte er sein Smartphone. An den Texten dagegen hat er gefeilt und sie oft überarbeitet. Es sind zumeist Prosatexte, die aber häufig einen lyrischen Anklang haben. Mitunter sind es Beschreibungen des aufgenommenen Fotomotivs, dann aber auch wieder allgemeine Gedanken zu Jahreszeiten, zum Garten oder zu bestimmten Blumen oder Gehölzen. Es sind kleine Porträts, die jetzt als Zyklus veröffentlicht wurden. Ortheil ist zwar kein Botaniker, dennoch beschreibt er fachkundig Details von Pflanzen, Bäumen und Waldbeständen … aber immer dichterisch und ausdrucksstark.
Fazit: Ein Gartenbuch mit literarischen Texten und gelungenen Farbfotos, das man an jeder Stelle mit Gewinn aufschlagen kann. Am liebsten möchte man mit dem Smartphone (oder Fotoapparat) in den eigenen Garten rennen … allein die einfühlsamen Gedanken und Worte werden wohl nicht gelingen.