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Sätze wie ,das ist mein letztes Wort' rufen heute nur noch Kopfschütteln hervor - es sei denn, sie stehen im Testament eines Verstorbenen. Lässt sich angesichts der Relativierung aller Wertvorstellungen, die unserer Gesellschaft bislang Halt zu geben schienen, das ,Ein-für-allemal' Jesu Christi überhaupt noch als das Wort eines Lebenden vertreten? Diese Frage stellt sich verstärkt aufgrund des entschiedenen Plädoyers Johannes Pauls II. in der Enzyklika Fides et ratio: Wenn es keinen rational verantwortbaren dritten Weg zwischen abschottenden Fundamentalismus gibt, dann wird nicht nur die…mehr

Produktbeschreibung
Sätze wie ,das ist mein letztes Wort' rufen heute nur noch Kopfschütteln hervor - es sei denn, sie stehen im Testament eines Verstorbenen. Lässt sich angesichts der Relativierung aller Wertvorstellungen, die unserer Gesellschaft bislang Halt zu geben schienen, das ,Ein-für-allemal' Jesu Christi überhaupt noch als das Wort eines Lebenden vertreten? Diese Frage stellt sich verstärkt aufgrund des entschiedenen Plädoyers Johannes Pauls II. in der Enzyklika Fides et ratio: Wenn es keinen rational verantwortbaren dritten Weg zwischen abschottenden Fundamentalismus gibt, dann wird nicht nur die Überzeugungskraft der großen monotheistischen Religionen untergraben. Auch der zum Leitprinzip erhobene Dialog selbst verkehrt sich schließlich zum bloßen Gedankenaustausch, dem mit der Wahrheitsfrage der Ernst zwischenmenschlicher Begegnung abhanden kommt. Die anhaltende lebhafte Diskussion dieses Grundrisses der Fundamentaltheologie machte inzwischen die 4. Auflage nötig. Durch die ÜberSetzung der 3., vollständig überarbeiteten Auflage ins Italienische (2001) erhielt auch die Debatte im romanischen Sprachraum neuen Auftrieb
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Mit so gelehrtem wie angestrengtem Witz verreißt der Rezensent Friedrich Wilhelm Graf auf nachgerade höhnische Weise das in einer "vollständig überarbeiteten" Neuauflage erschienene Buch des Freiburger Fundamentaltheologen Hansjürgen Verweyen. Ohne sich wirklich auf die Argumente und Thesen einzulassen, konstatiert er nur, dass die alte Kontrast-Methode, die Größe Gottes durch den Beleg der Nichtigkeit des Menschen zu belegen, hier erfolgreiche Anwendung finde. Nichtig sei nämlich dieses Buch, "verquast" der Text, eine wahres "ens imperfectissimum" - und nichts als "existenzieller Lesefrust" die Folge. Man traut seinen Augen kaum: die feine FAZ-Art des Rezensierens ist das nicht.

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