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Christlicher Glaube behauptet mit Jesus Christus in Person nicht nur das letzte Kriterium gültiger Gottesrede, sondern auch das Bild Gottes schlechthin zu kennen. Der Inkarnationsgedanke wurde zu einem beredten Ausdruck dieses Anspruchs, Gott "gesehen" ( Joh 1,18) zu haben. Freilich stehen einer kriteriologischen Verwertung selbst dieser aus Sicht des Glaubens singulären "Aus-sprache" Gottes aus heutiger Sicht womöglich erhebliche Hindernisse entgegen: Zum einen beschreiben bereits das Alte Testament Gott und das Neue Testament auch Jesus selbst nur in einer Vielfalt (partiell)…mehr

Produktbeschreibung
Christlicher Glaube behauptet mit Jesus Christus in Person nicht nur das letzte Kriterium gültiger Gottesrede, sondern auch das Bild Gottes schlechthin zu kennen. Der Inkarnationsgedanke wurde zu einem beredten Ausdruck dieses Anspruchs, Gott "gesehen" ( Joh 1,18) zu haben. Freilich stehen einer kriteriologischen Verwertung selbst dieser aus Sicht des Glaubens singulären "Aus-sprache" Gottes aus heutiger Sicht womöglich erhebliche Hindernisse entgegen: Zum einen beschreiben bereits das Alte Testament Gott und das Neue Testament auch Jesus selbst nur in einer Vielfalt (partiell) unterschiedlicher Perspektiven, zum anderen scheint die historische Bibel- und Jesusforschung allen an die Bibel herangetragenen unbedingten Interessen eine Absage zu erteilen. Und bedeutet nicht ähnliches die heutige vertiefte Wahrnehmung der Einsichten der Philosophie, der Soziologie, der Entwicklungspsychologie und der Zeugnisse anderer Religionen (was aber sagen sie tatsächlich zum Gottesbild und zum Christusbekenntnis)?
Autorenporträt
Bernd Elmar Koziel, Prof. Dr., lehrt Fundamentaltheologie und vergleichende Religionswissenschaft in Würzburg und ist Rektor der Bildungshäuser Vierzehnheiligen.