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Syphilis ist auch heute noch eine der gefürchtetsten Geschlechtskrankheiten neben Aids. Gibt es gegenwärtig umfassende wissenschaftliche Erkenntnisse und gute Behandlungsmöglichkeiten, so waren Mediziner der frühen Neuzeit mit einem völlig neuen Phänomen konfrontiert. Man war sich nicht im Klaren über Herkunft, Übertragung, Krankheitsverlauf, Nomenklatur, oder Therapiemöglichkeiten. Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht die Untersuchung der Syphilisbekämpfung in der frühen Neuzeit sowie die medizinische Versorgung in dieser Zeit am Beispiel Wiens. So gab es eine eigene Krankenanstalt, in welche…mehr

Produktbeschreibung
Syphilis ist auch heute noch eine der gefürchtetsten Geschlechtskrankheiten neben Aids. Gibt es gegenwärtig umfassende wissenschaftliche Erkenntnisse und gute Behandlungsmöglichkeiten, so waren Mediziner der frühen Neuzeit mit einem völlig neuen Phänomen konfrontiert. Man war sich nicht im Klaren über Herkunft, Übertragung, Krankheitsverlauf, Nomenklatur, oder Therapiemöglichkeiten.
Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht die Untersuchung der Syphilisbekämpfung in der frühen Neuzeit sowie die medizinische Versorgung in dieser Zeit am Beispiel Wiens. So gab es eine eigene Krankenanstalt, in welche alle Syphilitiker aufgenommen und behandelt wurden - das Wiener Bürgerspital St. Marx. Erörtert werden weiters die Verbreitung der Syphilis in Wien, das ärztliche Personal und dessen Wissensstand, Behandlungsmethoden und etwaige Heilungsergebnisse.
Als Grundlage dienen Akten des Wiener Bürgerspitals und der medizinischen Fakultät Wien aus der Zeit vom 15. bis zum 19. Jahrhundert.
Autorenporträt
Melanie Linöcker, 1979 in Salzburg geboren, studierte in Salzburg Geschichte und Germanistik, wo sie 2006 im Fachbereich Medizingeschichte promovierte. Derzeit unterrichtet sie Deutsch und arbeitet als freie Historikerin.