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Philosophie und Sinologie - François Jullien präsentiert hier einen Vortrag, den er vor Unternehmensführern und im Bereich des Managements gehalten hat.Einerseits ist die europäische Auffassung der Wirksamkeit mit der Erstellung von Modellen sowie mit der Zweckbestimmung verbunden und hat die Aktion bis hin zum Heldentum zur Folge; andererseits stützt sich das chinesische Denken der indirekten und diskreten Effizienz auf das Potential der Situation und löst »stillschweigende Wandlungen« aus, die ohne Aufsehen vonstatten gehen und nicht einmal den Status eines Ereignisses haben. Anhand dieses…mehr

Produktbeschreibung
Philosophie und Sinologie - François Jullien präsentiert hier einen Vortrag, den er vor Unternehmensführern und im Bereich des Managements gehalten hat.Einerseits ist die europäische Auffassung der Wirksamkeit mit der Erstellung von Modellen sowie mit der Zweckbestimmung verbunden und hat die Aktion bis hin zum Heldentum zur Folge; andererseits stützt sich das chinesische Denken der indirekten und diskreten Effizienz auf das Potential der Situation und löst »stillschweigende Wandlungen« aus, die ohne Aufsehen vonstatten gehen und nicht einmal den Status eines Ereignisses haben. Anhand dieses Unterschieds soll die Natur der Effektivität untersucht werden beziehungsweise, wie es der menschlichen Intervention gelingt, sich an die Neigung der Dinge anzuschließen, und wie sie in diese eingeht. Dieser Ansatz bemüht sich also, die Kunst, Situationen zu beeinflussen, und die Ausübung der Philosophie so wenig wie möglich voneinander zu trennen. Daraus ergeben sich Folgerungen für die Interpretation der Geschichte des 20. Jahrhunderts und für die künftige Geopolitik und Geoethik.

François Jullien ist Professor an der Universität Paris 7 und Leiter des Institut de la pensée contemporaine.

Autorenporträt
François Jullien ist Philosoph und Sinologe. Er ist Professor an der Universität Paris VII und Direktor des Institut Marcel Granet und einer der bedeutendsten Kenner Chinas, wo er lange Jahre lebte. Anfang der achtziger Jahre gründete er die Zeitschrift "Extrême Orient Extrême Occident". Daneben ist er als Wirtschaftsberater französischer Unternehmen, die Projekte in China durchführen, tätig. Seine Bücher wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. Auf dem "Umweg" über das chinesische Denken widmet seine Philosophie sich einer Dekonstruktion Europas "von außen".