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»Ich glaube an den Verstand, den freien Willen und die Kraft der Gedanken. Ich glaube an Biochemie, Serotoninmangel und erhöhte Entzündungswerte. Ich glaube an Alkohol und Penetration, an die Sehnsucht nach Selbstaufgabe und die Würde des Scheiterns. Ich glaube an die Wirksamkeit von Psychopharmaka - und sogar daran, ein schönes Leben zu haben.« Das Leben ist gut - solange wir es nicht daran messen, wie wir es uns vorgestellt haben. Isabelle Lehn schreibt über eine Frau namens Isabelle Lehn. Poetisch, selbstironisch und umwerfend offen.

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Produktbeschreibung
»Ich glaube an den Verstand, den freien Willen und die Kraft der Gedanken. Ich glaube an Biochemie, Serotoninmangel und erhöhte Entzündungswerte. Ich glaube an Alkohol und Penetration, an die Sehnsucht nach Selbstaufgabe und die Würde des Scheiterns. Ich glaube an die Wirksamkeit von Psychopharmaka - und sogar daran, ein schönes Leben zu haben.« Das Leben ist gut - solange wir es nicht daran messen, wie wir es uns vorgestellt haben. Isabelle Lehn schreibt über eine Frau namens Isabelle Lehn. Poetisch, selbstironisch und umwerfend offen.

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Autorenporträt
Isabelle Lehn, geboren 1979 in Bonn, lebt heute in Leipzig und führt auf den ersten Blick ein erfolgreiches Leben: promovierte Rhetorikerin, Autorin des mehrfach ausgezeichneten Debütromans »Binde zwei Vögel zusammen« und zuletzt des Romans »Frühlingserwachen«, Dozentin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Derzeit ist sie außerdem Heinrich-Heine-Stipendiatin in Lüneburg. Alles andere ist Auslegungssache.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 07.03.2019

Dieses vertraute Knistern der Aluminiumfolie
Bin das denn ich? Isabelle Lehns Roman "Frühlingserwachen" changiert zwischen Autobiographie und Fiktion

Als Francis Bacon sagte, dass es die "Aufgabe des Künstlers" sei, "das Geheimnis zu vergrößern", hatte er mehr im Sinn als die Brisanz einer Handlung oder die Drastik eines Motivs. Auch das Geheimnis der Literatur steckt nicht in ihrem Inhalt, ein Plot formt noch längst keine Geschichte. Wie ist es etwa mit Romanen, deren Handlung Züge einer Selbstinquisition trägt? Isabelle Lehns zweites Buch, "Frühlingserwachen", ist ein solcher Fall. Es ist die Ausräumung aller Geheimnisse, die Lüftung auch der staubigsten Ecken einer menschlichen Existenz.

Die Erzählerin dieses Romans in Jahreszeitenabfolge trägt den gleichen Namen wie die Autorin. Isabelle ist siebenunddreißig Jahre alt, geschieden und neu liiert mit dem Jazzmusiker Vadim. Als bisher nicht erfolgreiche, wenngleich scheinbar kurz vor dem Durchbruch stehende Schriftstellerin verkehrt sie gern und häufig in Bars mit sprechenden Namen wie dem "Besser Leben". Es herrscht hier ein unentscheidbares Nebeneinander von Autobiographie und Fiktion. Die neue Ich-Literatur, wie sie Maxim Biller einst nannte, reklamiert alle Freiheit der Fiktion für sich, beansprucht aber zugleich Unmittelbarkeit und Authentizität. Vielleicht hat es der Fall Benjamin Stuckrad-Barre am populärsten vorgemacht: Die Entblößung und Analyse des eigenen Selbst mündet nicht selten in einer Überbietungslogik des Ekels. Wie abgründig kann ein Ich sein?

Entlang dreier Grundthematiken sinniert und lamentiert Isabelle über ihr Leben: Depression, Reproduktion, Schriftstellerei. Notizen wie "meine Medikamente absetzen", "mich einer Hormonkur unterziehen", "auf Verlagssuche gehen" werden zum Auftrag, den die Erzählerin an sich selbst richtet, mit Augenzwinkern Richtung Popliteratur notiert in einer Liste. Dass diese Liste eingeleitet wird mit "Dinge, auf die ich im Frühjahr lieber verzichten will" heißt, dass auch Isabelle weiß, dass ihre diesjährige Neuerfindung eine gebrauchte aus dem letzten Jahr, eine bereits durchgespielte ist. Wie auch die Verzweiflung angesichts der ausbleibenden Schwangerschaft sich anfühlt wie ein Zitat. Das hatten wir schon einmal, vielleicht im letzten Frühjahr.

Dabei ist der Kinderwunsch janusköpfig. Isabelle hat ihn nicht direkt, ihr Gefühl ist, so wie meist in diesem Roman, vermittelt über Umstehende, über Gefühlsspender. Die Tante möchte es, die Eltern Vadims auch, und Isabelle fragt nicht ganz ohne Pose: "Wann ist man zu alt, um sich zu jung für ein Kind zu fühlen?" Dennoch wird der ausbleibende Nachwuchs zum Inbegriff der Möglichkeit, eine andere zu werden. Eine andere, die endlich authentisch ist, eine andere ohne diffizile Körperlichkeit. "Und immer ist da dieses Verlangen, aller Welt zu erklären, dass ich eigentlich eine andere bin. Dass hier eine Verwechslung vorliegt: Ich mag hier stehen. Aber das bin doch nicht ich!"

Die Banalität der Depression ist das vertraute Knistern der Aluminiumfolie bei der täglichen Tablettenentnahme sowie die verstärkte analytisch-skeptische Selbstschau, als Isabelle sich dazu entscheidet, das Medikament abzusetzen. Die ebenso schlafwandlerische Routine der Beobachtung der eigenen Existenz bekommt der Leser in sprachlicher Hinsicht vermittels eines ausgiebigen Gebrauchs der Präsensformen von Verben einfachster Ordnung in den Kopf gehämmert: Stets passiert das Nichts in diesem Moment, jetzt "sagt der Therapeut", "denkt der Therapeut", "gehe ich zum Arzt", "prüft der Arzt meine Behaarung". Es ist eine der größeren Stärken dieses Textes, den Ereignissen ihre Ereignishaftigkeit zu nehmen, indem ein großer Schleier postpubertärer Langeweile über sie gelegt wird. Alles wiederholt sich, keine Singularität in der Welt, selbst der Tag, an dem sich alljährlich die depressive Verstimmung zur Depression ausweitet, ist "ein berechenbares Datum ohne Symbolik, an dem der Durchschnittsirre kapituliert".

Und die Schriftstellerei? Ganz gemäß der Logik der Geschichte, die den autobiographischen Pakt mit dem Leser aufbricht, so oft es geht, plagt sich Isabelle mit dem Schreiben eines Buchs. Eines über ihr "Innerstes, das sich schreibend nach außen stülpt, bevor es in die Kloschüssel fällt". Natürlich ist es das Buch, das wir in Händen halten. Als die Literaturagentin den lang erwarteten Verlag auftut, stellt sich die Freude wieder nur bei den anderen ein. Lehn spürt stattdessen den Druck, der von der hereinbrechenden Normalität, von der Stabilisierung einer Existenz ausgeht.

Das alles ist eine Zumutung für den Leser, der auf Isabelles Hoffnungen einsteigt und sich eine Verbesserung der Situation verspricht, der darauf wartet, dass eines der Geschehnisse in diesem Roman eine unerwartete Wendung, eine Schmälerung von Isabelles gewichtigem Weltenleid herbeiführt. "Ruhe, Stille, Gleichgültigkeit" herrschen im Schutzraum ihrer Depression, dessen Verlassen niemals Ziel der Erzählerin war, auch wenn sie dies sich selbst und somit dem Leser beständig versichert. Die perfide Logik des Textes mag der Logik einer Depression nicht unähnlich sein. Die tägliche Geschichte, die man sich erzählt, ist eine selbstbetrügerische, eine von der Normalität der anderen und der tiefen Zerstörtheit der eigenen Existenz.

Wer es schafft, bis zum Ende des Romans mit all seiner neurotisch übersteigerten Selbstbezüglichkeit und dem fortwährenden Berauschtsein an der eigenen Abgeklärtheit durchzuhalten, spürt die Veränderung an sich. Unter der Hand gerät Isabelles Lamento, die quälerische Selbstschau einer sehr klugen Frau, zum Splitter einer Ästhetik der Emotionslosigkeit. Wer am Anfang mithoffte, hat die Hoffnung am Ende verloren, auch wenn dann wieder Frühling wird. Statt der Vertiefung des Geheimnisses findet man in diesem Buch die Entfaltung des Profanen, den Ennui eines ganz normalen weiblichen Lebens, das nicht gelingen will.

MIRYAM SCHELLBACH

Isabelle Lehn: "Frühlingserwachen". Roman.

Verlag S. Fischer, Frankfurt am Main 2019. 256 S., geb., 21,- [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 19.03.2019

Im Mutterleib
Die Ich-Erzählerin in Isabelle Lehns Roman „Frühlingserwachen“
kann ohne Kinder nicht leben, mit ihnen aber wohl auch nicht
VON MEIKE FESSMANN
Depressionen, Alkoholabstürze, Sexbesessenheit, lästige Kinder, keine Kinder – die Rhetorik des Bekennens ist seit einigen Jahren der beste Brandbeschleuniger stockender Kreativität. Der Norweger Karl Ove Knausgård hat es vorgemacht, in sechs monumentalen Bänden über sein eigenes Leben, bestaunt unter anderem, weil es plötzlich einmal ein Mann war, der vom Wahnsinn des Alltags mit Kindern erzählte. Man feierte die Grenzverletzung, das Ausplaudern intimer Dinge, das Ausstellen des Privaten, die Vermischung der Genres. Vor allem aber feiert man ein Personalpronomen: das Ich.
Seit den Flunker-Ichs der romantischen Romane Sterne’scher und Jean Paul-’scher Prägung hat sich eine breite Palette des Spiels mit dem Ich herausgebildet. Anders als der gewöhnliche Ich-Erzähler, der die Stimme einer Figur vertritt, kokettiert das Ich dieses Typus mit einer Authentizität, die durchaus auch vorgetäuscht sein kann. Vom Memoir, das einen gewissen Wahrhaftigkeitsanspruch vor sich herträgt, bis zur elaborierten Autofiktion eines J.M. Coetzee reicht der Bezugsrahmen, ohne den sich die Literatur zurzeit kaum beschreiben lässt. Auch in der essayistischen Form hat sich das Ich eingenistet. Von Maggie Nelson über Leslie Jamison bis Sheila Heti erstrahlt es in den schillernden Farben und verwischt die Grenze zwischen Essay und Roman.
„Frühlingserwachen“, der zweite Roman von Isabelle Lehn, ist offenkundig mit wachem Bewusstsein für die Möglichkeiten dieser Konstellation geschrieben. Das lässt sich spätestens an der Danksagung erkennen. Wie Wedekinds Drama könnte man auch diesen Roman „eine Kindertragödie“ nennen.
Die Ich-Erzählerin, die den Namen der Autorin trägt, sich also „Isabelle Lehn“ nennt, ist Mitte dreißig und wünscht sich ein Kind. Vielleicht wünscht sie sich auch keins, so genau weiß sie das nicht. Was sie allerdings ahnt, ist, dass sie den Rest ihres Lebens danach gefragt werden wird: Haben Sie Kinder? Wollten Sie keine? Oder konnten Sie keine bekommen? Es ist die Gretchen-Frage, an der die Frau, anders als der Mann, nicht vorbeikommt. Die israelische Soziologin Orna Donath hat mit ihrer Studie „Regretting Motherhood“ unter anderem auf die Drohung reagiert, eines Tages werde sie es bereuen, wenn sie keine Kinder bekommt.
Die Erzählerin lässt sich gründlich untersuchen, die OP ist schmerzhaft und be-legt nichts anderes, als dass sie unnötig war. Es gibt keine organischen Ursachen dafür, dass sie nicht schwanger wird. Ihre Mutter vermutet, ihr Körper wolle einfach nicht. Wenn ihre Tochter über ein Pflegekind nachdenkt, findet sie das prima. Irgendwie muss sie die Vorstellung haben, es sei besser, wenn die Tochter das Kind wieder zurückgeben kann. Auch mit einem Adoptivkind könnte sie sich anfreunden. Immerhin hat es dann die Gene der Tochter nicht. Sie leidet an Depressionen, der Bruder an Schizophrenie, nach einer Episode in der späten Jugend, führt er mittlerweile ein ganz „normales“ Leben mit Frau und Kindern.
Isabelle Lehn, die 1979 in Bonn geboren wurde und in Leipzig lebt, hat in Rhetorik promoviert und arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Literaturinstitut. In „Binde zwei Vögel zusammen“, ihrem Debütroman von 2016, erzählte sie von einem sogenannten „Civilian on the Battlefield“, einem schlecht bezahlten Statisten, der bei einer Militärübung der US-Armee einen Afghanen spielt. Nachdem er wochenlang ohne Außenkontakt auf einem fränkischen Stützpunkt in den Kulissen eines afghanischen Dorfes gelebt hat, erkennt er sein eigenes Leben nicht wieder. Der Roman einer Entfremdungserfahrung hat einen völlig anderen Ton als „Frühlingserwachen“. Doch beide Romane sind Proben auf den Ernstfall, strenge Tableaus einer Versuchsanordnung, die etwas durchspielt.
Einige Dinge dürfe man im Frühjahr auf keinen Fall machen, proklamiert die Erzählerin am Anfang: Medikamente absetzen, ein Aufenthaltsstipendium annehmen, einen Verlag suchen, eine Hormontherapie durchführen. Damit ist das Spielfeld des Romans schon fast umrissen. Es kommen hinzu: der turnusgemäße Sex mit dem „Buchmessenmann“, die Liebe zum verständnisvollen Musiker Vadim, die zähen Stunden beim gelangweilten Therapeuten, die Affen im Zoo, die sie zu Forschungszwecken beobachtet, und schließlich die Katze und der Reigen von Freundinnen.
„Frühlingserwachen“ ist in kurze Abschnitte unterteilt und folgt eher dem Lauf der Jahreszeiten als einer linearen Chronologie. Es ist ein Auf und Ab, ein Wie-derholen und Überdenken, ein Neubeginnen und Verwerfen. Wie die kanadische Schriftstellerin Sheila Heti in „Mutterschaft“ spielt auch Isabelle Lehn mit dem weiblichen Zyklus, dem ständigen Wechsel von Phasen, Stimmungen, Befürchtungen und Erwartungen. Darüber kann man sich als „Menstruationsprosa“ lustig machen, das weiß sie selbst. Aber die Zeiten sind günstig, um den Körper der Frau auf eine neue Art ins Spiel zu bringen.
Es liegt auch an der MeToo-Debatte, dass sich die Frage nach weiblicher Autonomie dringlicher – und eben auch körperlicher – stellt. Während es sich Männer kaum noch erlauben dürfen, über weibliche Körper zu urteilen, und sei es in Form eines Kompliments, beginnt eine Art Rückeroberung von weiblicher Seite. Das Neue an diesen Selbsterkundungstexten ist ihr soziologischer Umriss und die theoretische Inspiration. Wenn man dieser Position etwas nicht vorwerfen kann, dann ist das Biologismus. Maggie Nelson beispielsweise erzählt in „Die Argonauten“ von ihrer queeren Familie. Auch mit dem Klischee der Naivität kann man diesen Schriftstellerinnen nicht kommen. Postkolonialismus und Dekonstruktion sind ihnen gut vertraut.
Isabelle Lehns „Frühlingserwachen“ ist nicht so paradigmatisch wie die Werke ihrer amerikanischen, kanadischen und israelischen Kolleginnen. Dafür bringt sie Leichtigkeit und Witz ins Thema. „Denn insgeheim hänge ich am Leben. Und das Leben hängt an mir wie eine betrunkene Freundin“, denkt die Erzählerin, während sie volltrunken auf ihrem Fahrrad nachts durch Leipzig kurvt. Fast alle ihre Freundinnen sind Schriftstellerinnen. Und sie wissen oder ahnen, dass das Leben als kreative Ich-AG mit Kindern ganz bestimmt nicht leichter wird. Armutsrisiko kombiniert mit Armutsrisiko ist keine Option, für die man sich bei klarem Verstand wirklich entscheiden kann. Umso mehr wird beides zum Feld unablässiger Selbstreflexion.
Isabelle Lehn: Frühlingserwachen. Roman. S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main, 2019. 256 Seiten, 21 Euro.
Nach der OP zeigt sich,
dass sie nicht nur schmerzhaft,
sondern auch unnötig war
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[...] eine erstaunliche Direktheit, Frechheit, Unverschämtheit im Wortsinne - also ohne Scham von sich selber zu erzählen [...] Hubert Winkels Deutschlandfunk 20190610