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Wahlfreiheit ist die Ideologie der Moderne. Sie erlaubt es dem Menschen so zu handeln, als wäre er kein Mensch.Indifferenz und Wiederholung rekonstruiert die Geschichte der modernen Philosophie als ideologiekritisches Projekt. Ideologisch ist es nämlich, Freiheit als ein Vermögen vorauszusetzen, das der Mensch schon immer hat, das ihm gegeben ist. Das nennt Frank Ruda den Mythos der Gegebenheit der Freiheit und eröffnet damit eine neue Perspektive auf Geschichte und Gegenwart. Freiheit schlägt nämlich genau in dem Moment in Gleichgültigkeit und Indifferenz um, in dem sie zum vermeintlich…mehr

Produktbeschreibung
Wahlfreiheit ist die Ideologie der Moderne. Sie erlaubt es dem Menschen so zu handeln, als wäre er kein Mensch.Indifferenz und Wiederholung rekonstruiert die Geschichte der modernen Philosophie als ideologiekritisches Projekt. Ideologisch ist es nämlich, Freiheit als ein Vermögen vorauszusetzen, das der Mensch schon immer hat, das ihm gegeben ist. Das nennt Frank Ruda den Mythos der Gegebenheit der Freiheit und eröffnet damit eine neue Perspektive auf Geschichte und Gegenwart. Freiheit schlägt nämlich genau in dem Moment in Gleichgültigkeit und Indifferenz um, in dem sie zum vermeintlich natürlichen Eigentum des Menschen gemacht und damit mythisch verstanden wird.Vormodern ist der Mythos der natürlichen Gegebenheit der Freiheit. Modern wird die Philosophie der Freiheit hingegen durch ihre wiederholte Kritik an diesem Mythos und in der Verteidigung der Vernunft gegen ihn. Die kritische Durchquerung des Mythos der Freiheit wird so zu einem notwendigen Schritt auf dem Weg zu ihrem modernen Begriff.
Autorenporträt
Frank Ruda ist derzeit Senior Lecturer in Philosophie an der University of Dundee, Schottland. Seine Forschung umfasst die französische Philosophie der Gegenwart, Decartes, den deutschen Idealismus, Ästhetik und Medienphilosophie, Phänomenologie, politische Theorie, Psychoanalyse und Theorien des Fatalismus. Bei KUP erschienen »Hegels Pöbel. Eine Untersuchung der »Grundlinien der Philosophie des Rechts«« (2011) und »Indifferenz und Wiederholung. Freiheit in der Moderne« (2018).