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Vor einiger Zeit stieß Judy Batalion auf die Berichte junger jüdischer Frauen, die im Widerstand gegen die Nazis kämpften. Diese »Ghetto-Mädchen« versteckten Revolver in Brotlaiben und bombardierten Züge. Sie flirteten mit den Nazis, bestachen sie mit Schnaps - und töteten sie. Warum hatte Batalion, die in einer Familie von Holocaust-Überlebenden aufgewachsen war, nie davon gehört? Hier erzählt sie die wahre Geschichte dieser mutigen Frauen. Im Zentrum steht die Polin Renia Kukielka, die sich durch ihr vom Krieg gezeichnetes Land bewegt und ständig riskiert, für den Widerstand zu sterben.

Produktbeschreibung
Vor einiger Zeit stieß Judy Batalion auf die Berichte junger jüdischer Frauen, die im Widerstand gegen die Nazis kämpften. Diese »Ghetto-Mädchen« versteckten Revolver in Brotlaiben und bombardierten Züge. Sie flirteten mit den Nazis, bestachen sie mit Schnaps - und töteten sie. Warum hatte Batalion, die in einer Familie von Holocaust-Überlebenden aufgewachsen war, nie davon gehört? Hier erzählt sie die wahre Geschichte dieser mutigen Frauen. Im Zentrum steht die Polin Renia Kukielka, die sich durch ihr vom Krieg gezeichnetes Land bewegt und ständig riskiert, für den Widerstand zu sterben.
Autorenporträt
Judy Batalion wurde in Montreal geboren, studierte Wissenschaftsgeschichte in Harvard und promovierte in Kunstgeschichte an der University of London. Danach arbeitete sie als Kuratorin und Komikerin in London, bevor sie sich in New York City niederließ. Sie ist Autorin von »White Walls: A Memoir About Motherhood, Daughterhood and the Mess in Between«, ihre Essays über Erziehung, Beziehungen und Religion erschienen in u.a. in der New York Times, der¿Vogue¿und der¿Washington Post. Batalion lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in New York.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Durchaus bewegend findet der rezensierende Historiker Stephan Lehnstaedt, was Judy Batalion über Jüdinnen im Widerstandskampf gegen die Nazis erzählt, denn es waren tatsächlich oft Frauen, die als Kurierinnen und Kämpferinnen einen Großteil der Untergrund-Arbeit leisteten. Wir alle kennen Marek Edelman und Abba Kovner, aber wer hat schon von Zivia Lubetkin, Chaika Klinger oder Renia Kukielka gehört? Dass Batalion von diesen Frauen einfühlsam und mitreißend erzählt, rechnet Lehnstaedt zu den Stärken dieses Buch, zu seinen Schwächen zählt der Rezensent dagegen die fehlende Analyse zu Herkunft und Motiven ihrer Protagonistinnen. Da gerät Batalion die Darstellung zum Heldinnengesang, unwissenschaftlich, klischeehaft und "sehr amerikanisch", wie Lehnstaedt findet. Als Gegengewicht empfiehlt er Ingrid Strobls Studie "Die Angst kam erst danach" über jüdische Frauen im Widerstand".

© Perlentaucher Medien GmbH
»Das Buch von Batalion ist besonders wichtig, weil es diesen mutigen Frauen eine Stimme gibt. Die gut lesbare Darstellung schließt eine gravierende Lücke in der Geschichte des Nationalsozialismus.« Damals Magazin 20220201