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Willkommen im Midlife-Paradise Wenn Frauen nicht mehr wissen, ist das noch Sommer oder schon eine Hitzewallung? Wenn Vorgesetzte plötzlich halb so alt sind, Eltern doppelt so oft anrufen und Kinder gar nicht mehr. Wenn die besten Sextipps darin bestehen, sich eine Flasche Olivenöl auf den Nachttisch zu stellen (falls man überhaupt noch Sex hat) und man sich fragt, wie man einem neuen Mann den nicht mehr ganz so neuen Körper möglichst optimal präsentiert. Wir begegnen unserer Sterblichkeit, denken über Botox nach und suchen mal wieder unsere Lesebrille. Mit viel Witz und Lebensfreude erzählen…mehr

Produktbeschreibung
Willkommen im Midlife-Paradise Wenn Frauen nicht mehr wissen, ist das noch Sommer oder schon eine Hitzewallung? Wenn Vorgesetzte plötzlich halb so alt sind, Eltern doppelt so oft anrufen und Kinder gar nicht mehr. Wenn die besten Sextipps darin bestehen, sich eine Flasche Olivenöl auf den Nachttisch zu stellen (falls man überhaupt noch Sex hat) und man sich fragt, wie man einem neuen Mann den nicht mehr ganz so neuen Körper möglichst optimal präsentiert. Wir begegnen unserer Sterblichkeit, denken über Botox nach und suchen mal wieder unsere Lesebrille. Mit viel Witz und Lebensfreude erzählen die Bestsellerautorinnen von diesen - ihren - schrecklich-schönen Jahren und wie cool es sein kann, eine heiße Frau zu sein.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, D ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Susanne Fröhlich ist Schriftstellerin und Journalistin. Seit 2005 moderiert sie die MDR-Literatursendung Fröhlich lesen. Ihre Sachbücher und Romane wurden alle zu Bestsellern.

Constanze Kleis ist Buchautorin und Journalistin, unter anderem für myself, Für Sie, Donna, FAZ und freundin. Gemeinsam mit Susanne Fröhlich veröffentlichte sie zahlreiche Bestseller.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 18.05.2014

Mit der Maus zum Mann
Susanne Fröhlich über Falten und Partnersuche im Netz

Bei Falten Botox? Mit der Frage, ob das für die gemeine denkende Frau eine Option ist, beschäftigt sich, unter anderem, die Journalistin und Autorin Susanne Fröhlich in ihrem neuen Buch, das sie mit Constanze Kleis, Autorin dieser Zeitung, geschrieben hat. Es heißt "Diese schrecklich schönen Jahre" und erscheint dieser Tage. Die beiden mischen Essayistisches mit Interviews und Erlebnisberichten. In einem Kapitel, aus dem wir hier einen Auszug drucken, beschreibt Fröhlich ihre Partnersuche via Internet; es ist ein Bericht über eine vermeintlich unendlich große Auswahl und real sehr kleine Möglichkeiten:

(. . .) Eine Anfrage bekomme ich von einem Beamten aus dem Main-Kinzig-Kreis. Er will mit mir Swinger-Klubs besuchen. Ich erspare mir die Antwort. Würde sich ein Mann so was auch abends in einer Kneipe trauen? Statt: "Hallo, ich bin der Klaus, Lust auf ein Glas Wein?" einfach nur: "Hallo, Lust auf 'nen Besuch im Swinger-Klub?" Vielleicht will er sich nur den teuren Eintritt sparen. Ich habe gelesen, es kommt billiger, wenn man schon mal selbst eine Frau mitbringt. Sozusagen den Kartoffelsalat fürs Buffet. Killt das Internet vielleicht jede Form von Benimm?

Fördert die Anonymität, dass jedwede Umgangsform raus ist aus dem Spiel? Darf man hier einfach alles, schon weil niemand jemanden kennt, der von jemandem gehört hat - und es also nicht geahndet werden kann? Anders als im Bekanntenkreis oder in Cliquen oder in der Firma, wo es sich schnell herumsprechen würde, wenn der Klaus die Marion aus der Buchhaltung gleich fürs erste Date zu einem Besuch im FKK-Sauna-Wellness-Club eingeladen hätte. Wobei "einladen" ja nicht mal sicher ist. Möglicherweise hätte er noch am Eingang gesagt: "Also, wir teilen uns den Eintritt." Das Internet kennt eben keine soziale Kontrolle, das bekommt man zu spüren. Immer neue Angebote trudeln ein. Die Masse führt dazu, dass man sehr viel unbarmherziger aussortiert und schon beim kleinsten vermeintlichen Manko wegklickt. Umgekehrt natürlich auch aussortiert und weggeklickt wird! Wieso sich mit jemandem aufhalten, wenn da noch so viele andere warten und verfügbar sind? Oft sind es Kleinigkeiten: ein seltsamer Hut, ein nackter Oberkörper, Kurzarmhemden (ich hasse Kurzarmhemden). Ausschlusskriterien gibt es viele. Jemand, der Mario Barth unglaublich witzig findet oder gern Volksmusik hört, kommt für mich sowieso nicht in Frage. Ist das zu gnadenlos oder einfach nur ehrlich? Würde das eine Rolle spielen, wenn man dem "Gesamtpaket" in einem Restaurant begegnen würde? Wenn sonst alles soweit stimmt? Könnte man dann nicht großzügig sogar über ein Mario-Barth-Faible hinwegsehen? Ich bekomme bald Gelegenheit, das herauszufinden (. . .)

Susanne Fröhlich, Constanze Kleis: "Diese schrecklich schönen Jahre". Gräfe und Unzer Verlag 2014, 208 Seiten, 16,90 Euro.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Mit der Maus zum Mann
Susanne Fröhlich über Falten und Partnersuche im Netz

Bei Falten Botox? Mit der Frage, ob das für die gemeine denkende Frau eine Option ist, beschäftigt sich, unter anderem, die Journalistin und Autorin Susanne Fröhlich in ihrem neuen Buch, das sie mit Constanze Kleis, Autorin dieser Zeitung, geschrieben hat. Es heißt "Diese schrecklich schönen Jahre" und erscheint dieser Tage. Die beiden mischen Essayistisches mit Interviews und Erlebnisberichten. In einem Kapitel, aus dem wir hier einen Auszug drucken, beschreibt Fröhlich ihre Partnersuche via Internet; es ist ein Bericht über eine vermeintlich unendlich große Auswahl und real sehr kleine Möglichkeiten:

(. . .) Eine Anfrage bekomme ich von einem Beamten aus dem Main-Kinzig-Kreis. Er will mit mir Swinger-Klubs besuchen. Ich erspare mir die Antwort. Würde sich ein Mann so was auch abends in einer Kneipe trauen? Statt: "Hallo, ich bin der Klaus, Lust auf ein Glas Wein?" einfach nur: "Hallo, Lust auf 'nen Besuch im Swinger-Klub?" Vielleicht will er sich nur den teuren Eintritt sparen. Ich habe gelesen, es kommt billiger, wenn man schon mal selbst eine Frau mitbringt. Sozusagen den Kartoffelsalat fürs Buffet. Killt das Internet vielleicht jede Form von Benimm?

Fördert die Anonymität, dass jedwede Umgangsform raus ist aus dem Spiel? Darf man hier einfach alles, schon weil niemand jemanden kennt, der von jemandem gehört hat - und es also nicht geahndet werden kann? Anders als im Bekanntenkreis oder in Cliquen oder in der Firma, wo es sich schnell herumsprechen würde, wenn der Klaus die Marion aus der Buchhaltung gleich fürs erste Date zu einem Besuch im FKK-Sauna-Wellness-Club eingeladen hätte. Wobei "einladen" ja nicht mal sicher ist. Möglicherweise hätte er noch am Eingang gesagt: "Also, wir teilen uns den Eintritt." Das Internet kennt eben keine soziale Kontrolle, das bekommt man zu spüren. Immer neue Angebote trudeln ein. Die Masse führt dazu, dass man sehr viel unbarmherziger aussortiert und schon beim kleinsten vermeintlichen Manko wegklickt. Umgekehrt natürlich auch aussortiert und weggeklickt wird! Wieso sich mit jemandem aufhalten, wenn da noch so viele andere warten und verfügbar sind? Oft sind es Kleinigkeiten: ein seltsamer Hut, ein nackter Oberkörper, Kurzarmhemden (ich hasse Kurzarmhemden). Ausschlusskriterien gibt es viele. Jemand, der Mario Barth unglaublich witzig findet oder gern Volksmusik hört, kommt für mich sowieso nicht in Frage. Ist das zu gnadenlos oder einfach nur ehrlich? Würde das eine Rolle spielen, wenn man dem "Gesamtpaket" in einem Restaurant begegnen würde? Wenn sonst alles soweit stimmt? Könnte man dann nicht großzügig sogar über ein Mario-Barth-Faible hinwegsehen? Ich bekomme bald Gelegenheit, das herauszufinden (. . .)

Susanne Fröhlich, Constanze Kleis: "Diese schrecklich schönen Jahre". Gräfe und Unzer Verlag 2014, 208 Seiten, 16,90 Euro.

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