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Vom Ende des Alten Reiches zur Neuordnung Europas: wie Napoleon die Welt veränderte
Napoleon Bonaparte verstand sich als Vollender der Französischen Revolution, doch sein Wirken prägte nicht nur Frankreich und Europa. In keiner anderen historischen Epoche drängten sich weltweit die Ereignisse so dicht wie an der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert. Die Geschichtsprofessorin Ute Planert lässt die Geschehnisse anhand von Gemälden, Illustrationen und Karten aus der Epoche lebendig werden. Ihr Buch öffnet den Blick und zeigt die globalen Auswirkungen des napoleonischen Zeitalters - ein opulent…mehr

Produktbeschreibung
Vom Ende des Alten Reiches zur Neuordnung Europas: wie Napoleon die Welt veränderte

Napoleon Bonaparte verstand sich als Vollender der Französischen Revolution, doch sein Wirken prägte nicht nur Frankreich und Europa. In keiner anderen historischen Epoche drängten sich weltweit die Ereignisse so dicht wie an der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert. Die Geschichtsprofessorin Ute Planert lässt die Geschehnisse anhand von Gemälden, Illustrationen und Karten aus der Epoche lebendig werden. Ihr Buch öffnet den Blick und zeigt die globalen Auswirkungen des napoleonischen Zeitalters - ein opulent illustrierter, spannender Einblick in die zentrale Schlüsselepoche am Beginn der modernen Welt!
Unruhige Zeiten: amerikanische Unabhängigkeit und Französische RevolutionVon Korsika durch ganz Europa: Napoleons AufstiegDie Welt wird neu geordnet: Kolonialmächte ringen um VormachtstellungenFranzösische Expansion unter Bonaparte: Feldzüge in BildernEine mächtige Familie: Welche Rolle Napoleons Verwandte spieltenDas Ende einer Ära: Napoleon auf Elba, die Herrschaft der Hundert Tage und die Verbannung nach St. Helena
Weltgeschichte im Spiegel der Kunst: was uns Gemälde über Napoleons Zeit erzählen

Die Persönlichkeiten, die am Beginn des bürgerlichen Zeitalters mitwirkten, allen voran Napoleon selbst, ließen sich standesgemäß porträtieren. Heute liefern uns die Porträts, aber auch die Bilder ferner Länder und Schlachtengemälde Eindrücke von der Welt, in der Napoleon lebte und die er sich untertan machen wollte. Mit rund 140 ausgewählten Kunstwerken aus der Zeit um 1800 dokumentiert dieses Geschichtsbuch das bewegte Leben des französischen Kaisers - ein reich illustriertes Lesevergnügen!
Autorenporträt
Ute Planert ist Professorin für Neuere Geschichte an der Universität zu Köln und eine der führenden Expert*innen des napoleonischen Zeitalters. Die international renommierte Spezialistin für Europäische Geschichte des 19. Jahrhunderts war Fellow an der Universität Harvard und lehrte als Gastprofessorin an der University of Toronto. Neben zahlreichen wissenschaftlichen Veröffentlichungen ist sie eine gefragte Interviewpartnerin und schreibt Beiträge für ZEIT Geschichte, SPIEGEL Geschichte und DIE ZEIT.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 02.05.2021

NEUE REISEBÜCHER

Für den Tisch Napoleons Welt, ein schöner Titel. Aber welche Welt? War sein Reich, sein Kaisertum, nicht ein rein europäisches? Nein, das zeigt die Kölner Neuzeithistorikerin Ute Planert in ihrem schön illustrierten und ansprechend geschriebenen Buch: Napoleon war ein Global Player, so wie das britische Empire, als dessen Gefangener er sein Leben auf Sankt Helena beschloss. Kolonialherrschaft, Welthandel, Frühindustrialisierung, Aufstieg der Nationalstaaten, das alles spielte in diese Biographie hinein, die am Übergang zwischen zwei Zeitaltern liegt, der frühen Neuzeit und der Moderne. Schon der Siebenjährige Krieg, der Weltkrieg des achtzehnten Jahrhunderts, hatte in Europa, Indien und Nordamerika gleichzeitig stattgefunden. Napoleon dehnte die Kampfzone mit seiner Ägypten-Expedition von 1799 auf Nordafrika aus. Dadurch, dass er auf seinen Schiffen ein großes Kontingent von Wissenschaftlern mitnahm, zeigte er zugleich an, dass es neben der militärischen auch um die intellektuelle Beherrschung der zu erobernden Räume ging. Mit der Entdeckung des Steins von Rosette machte die Ägyptologie den großen Sprung nach vorn. Aber auch das Zeitalter des Hochkolonialismus beginnt mit Napoleons Kriegen gegen Briten und Osmanen: Damals wurde zum ersten Mal sichtbar, dass es keinen Winkel auf der Welt mehr gab, der sich den Konflikten der europäischen Mächte entziehen konnte.

In Ute Planerts Buch kann man diese Welt Kapitel für Kapitel bereisen. Dabei trifft man Zeitgenossen, mit denen man nicht gerechnet hatte, wie den Tipu Sultan, den Herrscher eines großen Reichs in Südindien, der zwanzig Jahre lang gegen die britische East India Company zu Felde zog, ehe er bei der Eroberung seiner Hauptstadt Seringapatam starb, oder Simón Bolívar, der sich Napoleons Aufstieg zum Vorbild für seine südamerikanische Befreiungsbewegung nahm. Aber auch der Haitianer Toussaint Louverture und der deutsche Freiherr vom Stein, zwei Kämpfer für die Sklaven- beziehungsweise Bauernbefreiung, sind selbstverständlich mit dabei, und dazu die Schlachtfelder, auf denen sich Napoleon seine Sporen verdiente und wieder verlor: Toulon, Marengo, die Beresina, Leipzig und Waterloo. Auf einer Karte sieht man mit Staunen die Umrisse der französischen Kolonie Louisiana, die Napoleon 1803 für die bescheidene Summe von fünfzehn Millionen Dollar an den amerikanischen Präsidenten Jefferson verkaufte. Heute umfasst das riesige Gebiet ein Dutzend Bundesstaaten. Der Wilde Westen des neunzehnten Jahrhunderts mit seinen Siedlertrecks und Indianerkriegen wäre ohne diesen Deal nicht denkbar gewesen. Von Napoleons Welt führt, so gesehen, eine historische Linie in die Welt von John Wayne. Auch wenn der "Duke" das sicher bestritten hätte. Andreas Kilb

Ute Planert: Napoleons Welt. Ein Zeitalter in Bildern. Verlag wbg, 40 Euro.

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»[Ein] schön illustriertes und ansprechend geschriebenes Buch.« Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung »Spannend erzählt und optisch ansprechend gestaltet belegt das Werk eindrucksvoll, wie riesig die Wirkmächtigkeit des Korsen gewesen ist, nach dessen 16-jähriger Regierungszeit nichts mehr so war wie zuvor.« Trierischer Volksfreund »Historikerin Ute Planert zeigt ihn [Napoleon] in seinen vielen Gesichtern: Einerseits modernisierte er mit dem Code civil sowie mit Steuer- und Verwaltungsreformen Frankreich. Auf der anderen Seite führte er die Sklaverei wieder ein.« Salzburger Nachrichten »In kurzen Kapiteln breitet die Autorin kenntnisreich, klug verzahnt und verständlich erzählt, den Aufstieg, Fall und die Nachwirkungen Napoleons aus, das Entstehen einer neuen Weltordnung, den Beginn der modernen Welt.« Börsenblatt